Frau in Wien-Simmering tot aufgefunden - Ehemann festgenommen
WIEN. Eine 36-jährige Frau ist Mittwochfrüh in einer Wohnung in Wien-Simmering tot aufgefunden worden. Die Tote wies Verletzungen im Halsbereich auf. Der Ehemann wurde unter Tatverdacht festgenommen.
Die Polizei stufte das Ableben der Frau als bedenklichen Todesfall ein und schloss Fremdverschulden nicht aus. Ihr 44-jähriger Ehemann wurde als möglicher Tatverdächtiger festgenommen. Laut Polizeisprecher Christopher Verhnjak war die Todesursache aber noch unklar, Aufschlüsse sollte eine Obduktion ergeben.
Dem Polizeisprecher zufolge könnte es ein, zwei Tage dauern, bis ein vorläufiges Obduktionsergebnis vorliegt. Der festgenommene Ehemann ist polizeilich bisher nicht in Zusammenhang mit Gewalt in Erscheinung getreten. Er wurde bisher nicht weggewiesen oder mit einem Betretungsverbot belegt. Nach Informationen der APA wurde die Frau in einer Wohnung in der Kaiserebersdorfer Straße gegen 5.30 Uhr gefunden.
Klar war der Fall allerdings schon für die FPÖ, die bereits vor den Informationen durch die Polizei in einer Aussendung von einem "grausamen Frauenmord" sprach, der "mutmaßlich wieder in Zusammenhang mit Zuwanderung" stehe. Der FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz warf den Behörden Vertuschung vor und meinte, Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) müsse zurücktreten. Seitens der Polizei wurde betont, dass die Todesursache noch nicht geklärt sei.
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