Ein beleuchtetes Hochhaus im Gelände, Teil 2
WIEN. Benannt nach dem größten Diamanten, der jemals gefunden wurde, holt Rolls-Royce nun die zweite Generation des Cullinan vor den Vorhang: einen SUV der Super-Luxus-Klasse.
Der – man staune – durchaus geländegängig sein soll. Sagen zumindest die Engländer. Oder wie’s in der Presseaussendung formuliert ist: "Der seinen Besitzer an Orte bringen kann, die noch nie zuvor mit einem Rolls-Royce erkundet werden konnten."
Klare Linien, klare Kanten
Die Vertikalität des Designs, die an beleuchtete Hochhäuser in Megastädten erinnern soll, setzt sich auch bei der Series 2 fort. Klare Linien, klare Kanten, alles vertikal strukturiert. Zwei Lufteinlässe verschwanden, die Front wirkt nun flächiger. Und der mächtige Pantheon-Kühlergrill kommt nun ohne Einrahmung aus. Geblieben sind die gegenläufig öffnenden Türen und die zweiteilige Heckklappe – mit darunterliegender Ausstattung für ein Picknick.
Große, analoge Uhr
Die analoge Uhr rückt am Armaturenbrett in die Mitte, an der Unterseite steht eine von oben beleuchtete Spirit-of-Ecstasy-Figur. Für den Innenraum wurde das Furnierholz (Grey Stained Ash) neu entwickelt, als Bezug dient ein Stoff, der aus Bambusfasern hergestellt wird. Für die Verarbeitung sind bis zu 2,2 Millionen Stiche und 17,7 Kilometer Garn nötig.
Leistung produziert der 6,75-Liter-V12-Motor reichlich: 571 PS im Cullinan und 600 PS im Cullinan Black Badge. Der Verbrauch liegt bei mehr als 16 Liter Super. Und der Preis? Darüber spricht Rolls-Royce nur ungern.