Nxai aus Linz: Von der Sprache bis zur Industrie
LINZ. Das Start-up Nxai will mit einen neuen KI-Modell durchstarten, das schneller, effizienter und leistungsfähiger ist als andere Sprachmodelle.
Eine Linzer Antwort auf ChatGPT: Das ist das Ziel des heuer im Februar präsentierten Start-ups Nxai, das einer gemeinsamen Idee von JKU-Forscher Sepp Hochreiter, der Pierer-Gruppe sowie der Linzer Softwareschmiede Netural entsprungen ist. Nun will Nxai, wie berichtet, mit einem neuen KI-Modell durchstarten, das schneller, effizienter und leistungsfähiger als andere Sprachmodelle sein soll.
Das in der breiten Masse bekannte Sprachmodell ChatGPT basiere auf der Transformer-Architektur. Es biete zwar eine gute Leistung, allerdings zum Preis großer Datenmengen und hoher Rechenleistung. Alternative Modelle wie jenes aus Linz könnten ein Buch wie ein Mensch lesen, sich die Geschichte merken, Zusammenhänge erkennen und dann Fragen aufgrund ihres Gedächtnisses beantworten, heißt es von Nxai.
Mehrere Anwendungsbereiche
Zunutze machen könne man sich das zum Beispiel bei industriellen Zeitreihendaten, in der Robotik oder in der Medizintechnik bei der Analyse von Bildern. Schon heute sei die Technologie in der Autoindustrie, in der Luftfahrt oder auch in der Musikbranche gefragt.
Hochreiter sagt, die Branche trete nun in die Industrialisierung der künstlichen Intelligenz ein. Gefragt sei und bleibe der Mensch, denn industrielle Prozesse seien schwierig.
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