Milliardär Richard Branson: Mit 3704 km/h ins Weltall
NEW MEXIKO. Im Rennen dreier Milliardäre um die Führungsrolle in der Weltraumtouristik ist der britische Unternehmer Richard Branson als Erster in Richtung All gestartet und wieder sicher zur Erde zurückgekehrt.
Branson hob am Sonntag mit seinem Raumflugzeug VSS Unity vom Weltraumhafen nahe der Kleinstadt Truth or Consequences im US-Bundesstaat New Mexico vom Erdboden ab und erreichte in über 80 Kilometer Höhe die Grenze zwischen Atmosphäre und Weltraum.
Der 70-Jährige war mit fünf Begleitern, darunter zwei Piloten, unterwegs. In den ersten Minuten sah der Trip fast wie ein normaler Flugzeugstart aus. Ein Trägerflugzeug brachte das Raumschiff auf 15 Kilometer Höhe. Erst von dort startete das Raumschiff durch – mit dreifacher Schallgeschwindigkeit, exakt mit 3704 Kilometern pro Stunde.
Auf TV-Bildern war zu sehen, wie der Himmel sich von Blau zu Schwarz färbte, als Branson und seine Crew die Atmosphäre verließen. Auf über 80 Kilometer Höhe endete der Flug mit fünf Minuten Schwerelosigkeit. Danach ging es wieder zurück zur Erde. Durch die Flügel kann das Raumschiff wie ein Flugzeug gleiten und landen. Insgesamt dauerte der Flug nur rund 90 Minuten.
Erster Zivilist
Branson war damit der erste Zivilist an Bord eines Weltraumflugs, der von einem Privatunternehmen durchgeführt wurde. Die NASA hatte schon 1986 versucht, eine Zivilistin ins All zu bringen. Die Lehrerin Christa McAuliffe sollte die Erste sein. Doch das Space Shuttle "Challenger" explodierte, sie und sechs Crew-Mitglieder starben. Danach verbot die NASA weitere solcher Vorhaben.
Deshalb war es schließlich Russland, das die erste Privatperson in den Weltraum brachte. Dennis Tito zahlte 2001 20 Millionen Dollar für einen Platz in einer russischen Sojus-Kapsel, die ihn bis zur Internationalen Raumstation ISS brachte.
Das Ziel von Branson – wie auch von Amazon-Gründer Jeff Bezos und Tesla-Chef Elon Musk – ist es, ins Geschäft mit dem Weltraumtourismus einzusteigen. Bransons All-Trip ist zudem ein gelungener PR-Coup gegen seinen Konkurrenten Bezos: Der reichste Mann der Welt hatte seinen Flug ins Weltall am 20. Juli mit großem Aufwand beworben – dann kam Branson und kündigte an, dass er neun Tage früher fliegen werde.
Ein teures Vergnügen
Weltraumflüge sind derzeit ein Vergnügen für Millionäre. So versteigerte Jeff Bezos ein Ticket für seinen Flug ins All für 28 Millionen Dollar. Wer noch höher hinaus und zur ISS will, muss gut 55 Millionen zahlen. Das texanische Unternehmen Axiom Space kündigte dieses Angebot ab frühestens Jänner 2022 an. Branson will den Trip in die Schwerelosigkeit erschwinglich machen. Tickets für seine Virgin-Raumschiffe soll es künftig für 250.000 Dollar (211.000 Euro) geben.
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Endlich gibt's etwas, womit man das viele Geld, um das der Pöbel gebracht wurde mit absoluter Unsinnigkeit beim Fenster rauswerfen kann!
Lange hat es gedauert, aber endlich ist es so weit!
Dreckschleuder!
.
Diese Typen pfeifen auf die Umwelt und dem Umweltschutz.
Hauptsache "ich".
Und wollen das künftig touristisch auch noch anbieten-
Geht's noch?
.
Dieser Ungustl soll ins All fliegen und dort bleiben. Verschollen bleiben!
Oder auf die Erde krachen.
.
Es ist unerträglich, dass sich gewisse Kreise solch unerträgliche Energieverschwendung und
Umweltverschmutzung leisten
Dem gehört ein Riegel vorgeschoben!
.
Raumfahrt für wissenschaftliche Zwecke- ok. Davon kann die Menschheit was haben.
Aber nur zum Vergnügen?
Tonnen an Treibstoff für 7 Personen für nichts verheizen?
Nein!
Ob der auch wie wir Länge mal Breite Mineralölsteuer und NOVA auf sein Gerät bezahlt hat? Und das Ding bläst vermutlich mehr CO2 raus, als jeder von uns im ganzen Leben.
Schön, was sollten sie auch mit dem vielen Geld machen? 😁
Wie wäre es, es SINNVOLL einzusetzen?
Krebsforschung
Spenden für Notdürftige
Klimaschutz und Forschung
....
Und vieles, vieles mehr..
Der Ort in den USA heißt tatsächlich "Truth or Consequences"?
Klingt wie ein Scherz ...
Weltall?
Bei den Amerikaner beginnt der Weltall bei 80km,
International beginnt der Weltall bei 100km!
das ganze bei deren unternehmen ist die Frage,
zu was es beiträgt?
Wenn diese Selbstdarsteller die Kohle in Vernünftiges (Welthunger, Bildung, Umwelt) stecken würden, hätten sie meinen Respekt. Aber so.....
MITREDEN: ganz meine Meinung. Für mich: wenn es irgendwie möglich ist, Produkten, Dienstleistungen dieser Personen bzw. deren Firmen mit Kaufstreik zu begegnen. Es ist zwar schwer, weil leider schon vieles zu verwoben ist, um als kleiner Konsument den Durchblick zu haben, aber Wissen ist macht, die Anstengung soll es uns wert sein. Zukunfstdenken haben diese Egomanen keines.
Wie mans täglich hört und sieht haben die Milliarden an Spenden nicht viel erreicht, höchsten zu Aufrüstung
Früher haben englische und amerikanische Milliardäre Universitäten, Krankenhäuser und Opernhäuser bauen lassen. Heute leben sie ungehemmt ihren Narzissmus aus; teurer Aktionismus, der nach ein paar Monaten vergessen ist, weil es ein anderer schneller und billiger macht.
Reich und verblödet.
Mutig, fokussiert und deshalb reich, würde ich sagen. Auch wenn es nicht meine Welt ist.