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"Ich wurde empfangen wie ein Schiff, das die Pest nach Europa bringt"

Von nachrichten.at/apa, 03. Oktober 2019, 11:21 Uhr
"Sea-Watch 3": Schutz für Richterin gefordert
Kapitänin Carola Rackete Bild: REUTERS

BRÜSSEL. Für eine schonungslose Abrechnung mit der Migrationspolitik hat Sea-Watch-Kapitänin Carola Rackete stehende Ovationen im Europaparlament in Brüssel erhalten.

"Ich wurde empfangen wie ein Schiff, das die Pest nach Europa bringt", sagte Rackete am Donnerstag im Innenausschuss des Parlaments. "Es war schwer, eine EU-Bürgerin zu sein in diesen Tagen. Ich habe mich geschämt."

Die deutsche Aktivistin schilderte in eindringlichen Worten ihre Erfahrungen als Seenotretterin, etwa als ihr Schiff auf ein Wrack traf, um das herum Leichen schwammen. Einige hätten sich in den Armen gehalten als sie starben, "die Körper untrennbar verbunden". Sie habe auch drei Kinder gesehen, "die die Leiche eines Babys im Arm hielten. Dann sangen einige für dieses Baby und schaukelten es, als wäre es noch am Leben".

Keine dieser Erfahrungen sei aber so schlimm gewesen wie die "Frustration", 70 Tage lang mit geretteten Migranten auf der Sea-Watch im Mittelmeer unterwegs zu sein "und den Menschen zu erklären, dass Europa sie nicht wollte, Europa, das Symbol der Menschenrechte". Rackete verteidigte in diesem Zusammenhang neuerlich ihre Entscheidung, den Hafen von Lampedusa anzusteuern. "Das war keine Provokation", betonte sie. "Das hätte ich viel früher tun sollen", argumentierte Rackete mit dem Schutz von Menschenleben.

Kooperation mit Libyen soll eingestellt werden

Bei ihrer Landung gegen den Willen der italienischen Regierung in Lampedusa habe sie "viel ungewollte Aufmerksamkeit" bekommen. "Aber wo waren sie, als wir nach Hilfe gerufen haben, über alle möglichen Kanäle, wo waren sie, als wir nach einem sicheren Ort gefragt haben? Man hat mir Tripolis genannt, die Hauptstadt eines Landes, in dem Bürgerkrieg herrscht", kritisierte sie. "Wenn wir wirklich besorgt sind über Folter in Libyen, muss Europa die Kooperation mit der libyschen Küstenwache einstellen", forderte Rackete unter dem Applaus der Abgeordneten.

Die Anhörung fand am sechsten Jahrestag der Flüchtlingstragödie von Lampedusa statt, bei der 366 Menschen ums Leben gekommen waren. Während die Abgeordneten der Tragödie mit einer Schweigeminute gedachten, betonte Rackete, dass sich seitdem nicht viel geändert habe. "Sechs Jahre sind vergangen, und statt dass ähnliche Tragödien vermieden werden, hat die EU ihre Verantwortung externalisiert und an Libyen delegiert, wobei Völkerrecht gebrochen wird". Es gebe aber "Hoffnung", nämlich die Aktionen der zivilgesellschaftlichen Organisationen.

Systemwandel gefordert

Rackete forderte einen radikalen Systemwandel im Umgang mit Migration. Eine Reform von Dublin sei "längst überfällig", es brauche humanitäre Korridore und sichere und legale Routen nach Europa. "Eine Anlandung von geretteten Personen muss sich an das Recht halten und darf nicht Ad-hoc-Verhandlungen anheim gestellt werden."

In der Anhörung machten Vertreter von Frontex, EU-Kommission, EU-Grundrechteagentur sowie der italienische Küstenwache-Kapitän Andrea Tassara klar, dass die Rettung von Flüchtlingen im Mittelmeer nicht kriminalisiert werden dürfe. In der Debatte zeigten sich aber Differenzen. So pochten konservative Abgeordnete darauf, den Schleppern das Handwerk zu legen. Frontex-Direktor Fabrice Leggeri wich mehrmals der Frage aus, ob er Libyen als sicheren Drittstaat ansieht.

Der Direktor für Migration der EU-Kommission, Michael Shotter, wies darauf hin, das seit Juni im Rahmen von Ad-hoc-Aktionen bereits über 1.000 Menschen an Land gehen konnten und an andere Mitgliedsstaaten sowie Norwegen verteilt wurden. "Wir brauchen jetzt einen zuverlässigen und ständigen Such- und Rettungseinsatz anstelle von Ad-hoc-Aktionen", sagte Shotter. Daher sei es "wichtig", dass sich nach der Einigung von Malta weitere Mitgliedsstaaten daran beteiligen und "Solidarität" zeigen.

Der Vorsitzende des Innenausschusses, der spanische Sozialist Juan Fernando Lopez Aguilar, pochte ebenfalls auf klare Regeln, die eine Kriminalisierung von Seenotrettung verhindern. Der Ausschuss werde diesbezüglich eine Entschließung ausarbeiten, die dann bei der kommenden Plenartagung des Europaparlaments angenommen werden soll.

"Sie sollten im Gefängnis sitzen"

Einen Kontrapunkt setzten Abgeordnete von rechtspopulistischen Parteien wie der Slowake Milan Uhrik, der Rackete selbst die Ausreise nach Afrika nahelegte. "Ich kann mich mit (dem früheren italienischen Innenminister Matteo) Salvini nur identifizieren, der sagt, sie sollten im Gefängnis sitzen", sagte der Abgeordnete der Partei "Volkspartei - Unsere Slowakei". Der deutsche Rechtspopulist Nicolas Fest legte noch nach, indem er Rackete fragte, ob sie es als Teil ihrer Aufgabe sehe, das Leben der Europäer "durch das Einschleusen von Folterern und Terroristen zu gefährden".

ÖVP-Delegationsleiterin Karoline Edtstadler übte in der Debatte wenig verhüllte Kritik an den Aktivitäten der Seenotretter. Man müsse das "Schleppergeschäft beenden", betonte sie. "Ich frage mich einfach, wie wir dieses Geschäft beenden wollen, wenn die Rettung immer noch das Ticket nach Europa ist", warf die Ex-Staatssekretärin die Frage nach dem "Pull-Faktor" durch Rettungsaktionen auf. Die EU solle sich nicht in gute und schlechte Staaten "auseinanderdividieren lassen", forderte Edtstadler die Etablierung eines Systems, "das nicht den falschen in die Hände spielt".

SPÖ-Europaabgeordnete Bettina Vollath forderte ein Ende der Kriminalisierung von Seenotrettern. "Es kann niemals und unter keinen Umständen kriminell sein, Menschen in Not zu helfen, sondern es ist eine moralische und rechtliche Verpflichtung", betonte sie in einer Aussendung unter Verweis auf aktuelle Zahlen der Vereinten Nationen, wonach heuer bereits über 1.000 Menschen im Mittelmeer ertrunken seien und seit Anfang 2014 über 15.000 Menschen. "Es braucht legale Einreisewege, schnelle und rechtssichere Verfahren und Hilfe vor Ort, um die Fluchtursachen zu bekämpfen", betonte sie.

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120  Kommentare
120  Kommentare
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( Kommentare)
am 10.10.2019 14:13

Schlepper werden normalerweise eingesperrt, ist diese Weltverbesserin immer noch frei..

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SchuldirektorChristophLudwig (1.599 Kommentare)
am 07.10.2019 07:26

Guter Vergleich!
Ich wurde am 2.7.2010 in der VS 2 Linz als neuer Schuldirektor vom Kollegium so empfangen!

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salbeitee (3.135 Kommentare)
am 06.10.2019 22:57

Sie reden und schwafeln und trompeten .... doch es sind Lügen, Nebelwurfgeräte und auch hilfloses Gestotter.
Letzteres vielfach von denen, die instinktiv erfassen, aber nicht genug Grips haben, um die Tatsachenumstülpungen und die Nebelschwaden zu verscheuchen.
Die zentrale Lüge ist die Rettungslüge, anmutig flankiert von Fluchtlüge und Humanitätslüge.
~
Also die Rettungslüge.
Ein Schiff namens "Watsche" rettet vor der libyschen Küste 150 Migranten.
So soll es auch sein.
Andere zappeln in des Meeres und der Nächstenliebe Wellen.
Diese 149 bis 151 jubeln "Watsche rettet uns auch, und zwar bald!"
Falsch! Watsche dreht ab und dampft eilends nach Norden.
Mittelmeerkreuzfahrt für die soeben Geretteten 150 Mann.
Die 149 ertrinken nach einigen Stunden.
Watsche hat sich nämlich entschieden, Malta oder Italien anzukreuzen, statt die 150 an der libyschen Küste wieder an Land zu setzen.
Pech für die 149 Wasserleichen. Und wenns nur 1 ist und nicht 149, ists trotzdem mörderische Hilfeverweigerung

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strasi (4.410 Kommentare)
am 06.10.2019 20:40

Seenotretter werden als Kriminelle dargestellt, weil ihnen Komplizenschaft zu den
Schleppern nachgesagt wird. Sie befinden sich auch in Gesellschaft der Geschleppten,
denn diese zahlen auch an das "Schlepperreisebüro". Die Hintermänner werden durch
die armen verzweifelten Flüchtlinge und ihre Retter reich und Europa tut einfach zu
wenig um das zu stoppen.
So wie in Ägypten darf auch in Libyen, Tunesien usw. kein Flüchtlingsboot mehr auslaufen. Das ist Aufgabe der EU anstatt nur Kritik zu üben.

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salbeitee (3.135 Kommentare)
am 06.10.2019 23:05

Seenotretter werden nicht nur als Kriminelle dargestellt, sie SIND Kriminelle, denn unterlassene Hilfeleistung für Menschen in eindeutiger Todesnot ist ein schwereer Strafgesetzverstoß.
Wer nach Norden dampft, um (aus Hass gegen die Europäer) seine Menschenladung an Schlaraffenlands Küsten abzusetzen, was viele Tage verschlingt ... statt innerhalb von ein paar Stunden die aufgefischten einige Seemeilen südlich abzusetzen und das Rettungswerk an den um ihr Leben zappelnden fortzusetzen, handelt inhuman.
Weit über 1000 Rettungsbedürftige sind heuer schon ertrunken; es fehlte an ANWESENDEN Rettungsschiffen.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 04.10.2019 18:59

Frontex, der für gegenteilige Aufgaben viel Geld in den Rachen geschmissen wird,

die Kommission, die sich einen Migrationsdirektor und einen Migrationskommissar, Kaliber wie Avramopoulos, hält, auch recht teuer,

die D€U-GR-Agentur, päpstlicher als die UNO,

spanische Sozen-Innenausschussvorsitzende

und natürlich die SPÖ

Alle unisono hochdramatisch:

„Rettung“ DARF nicht kriminalisiert werden, „Wir brauchen einen ständigen Such- und Rettungseinsatz“!

Wie kommt der Italienische Küstenwachekapitän ins D€P und vor allem, wie und warum bekommt Rackete dort 10 Minuten Agitationszeit?

Wer hat sie eingeladen? Die offizielle EP-Seite schweigt dazu.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 04.10.2019 19:01

Die D€U hält sich nicht nur Kommissare zum Fördern der Migration und eine Transportflotte, die sie als Grenzschützer verkauft, nein das EP lädt Aktivisten ein zur „Anhörung“!

Das D€P zelebriert Gedenktage zu Ehren Tausender, die der Reisebürochef Migrationskommissar anlockt und deren Reiseleiter Frontex sie sicher geleitet, mit allem Drum und Dran, inklusive standing ovations und Schweigeminute. Beworben wird das Ganze von der Kultfigur Rackete, die sich nicht scheut, von ungewollter Aufmerksamkeit zu schwadronieren, obwohl sie Filmteams und Prominente während ihrer „verzweifelten Irrfahrt“ an Bord empfing.

Alle teuer und fatal.

Welcher Bock wird eigentlich neuer Migrationskommissar, oder wird´s ein Zicklein?

Politiker, die Gretas und Rackete anhimmeln und dabei viel Geld in den Wind schießen, VdB, Kurz, Kogler, die die D€U geradezu anbeten und eine SP, die noch immer nicht kapiert, was sie falsch macht.

Wie lange noch? Es ist knapp am Kipppunkt.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 04.10.2019 17:29

von WASNET

Welche Maßnahmen wurden getroffen, um Fluchtursachen zu bekämpfen?
Was wurde gegen Schlepper unternommen?

sag mal User Wasnet, liest du nicht was seit Jahren in den Printmedien steht und auf vielen Fernsehkanäle gezeigt und gesprochen wird ?

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pepone (60.622 Kommentare)
am 04.10.2019 17:20

es brauche humanitäre Korridore und sichere und legale Routen nach Europa.
steht im Artikel

Unglaublich was sich so eine Göre erlaubt !!!

Warum ist sie nicht als Entwicklungshelferin bei der sogenannte Dritte Welt ???
statt sich im EU Parlament WICHTIG ZU MACHEN .

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caber (1.981 Kommentare)
am 04.10.2019 09:06

MENSCHLICHKEIT ist nicht verhandelbar!

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clarazet (6.212 Kommentare)
am 03.10.2019 21:50

Das Grab im Mittelmeer, Europas unaustilgbare Schuld und Schande.
Sie lassen sie ersaufen und halten dumme Reden über Schlepper.

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jago (57.723 Kommentare)
am 04.10.2019 10:56

> Sie lassen sie ersaufen...

Was für ein ordinäres Fingerzeigevokabular der ungerufenen Neubeichtväter. Wer "Sie"?

Wo es doch gar nicht angemessen ist, pfäffisch von der Kanzel zu fuchteln: siamo tutti fratelli

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salbeitee (3.135 Kommentare)
am 06.10.2019 23:21

ersaufen/ersäufen im Vokabular zu kultivieren ist schon in Ordnung. Die Ertrunkenen wurden von den Antirettern, die groteskerweise als Retter gelobt werden, schmählich im Stich gelassen. Während der Migrant im Wasser um sein Leben kämpft, dampft Rackete nach Norden und vertrödelt die Rettungszeit mit tagelangen Streitereien mit Salvini&Co.
Die libysche Bösküstenwache hingegen rettet, sie bringt die Touristen sofort wieder an den Strand und läuft wieder aus.
Diesen wackeren braunen Matrosen werden die Linken eher säuerlich applaudieren. Sie retten zu vele.

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( Kommentare)
am 03.10.2019 21:33

Rechtsbruch und Schlepperbegünstigung wird im EU Parlament also mit Standing Ovations honoriert.
Wir denken, die Briten spinnen, dass sie selbst einen Hard Brexit in Kauf nehmen würden, nur um aus der EU wegzukommen? Nie konnte ich sie besser verstehen!

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clarazet (6.212 Kommentare)
am 03.10.2019 21:50

dumm

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amha (12.660 Kommentare)
am 07.10.2019 07:32

Diese Einsicht ist ja mal ein Anfang.

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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 04.10.2019 10:21

Die Briten haben Recht, die EU schafft sich selber ab!

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salbeitee (3.135 Kommentare)
am 06.10.2019 23:35

@Aetius ... geschätzet seist du unter den Postern. Aber auch du beschreibst den Zustand ... wir sollten alle mutig genug sein, die logische Konsequenz zu fordern.

Austritt aus dem Schengensystem.
Das geht so.
Die Brüsseler Spitzen werden sich allerhand einfallen lassen, um eine solche Österreichinitiative zu verhintern. Dergleichen fürcten sie wie der Teufel das Weihwasser.
Das österreichische Volk, das mit sagma 70% für Schengen-Aus gestimmt hat, wacht endlich auf und lässt sich diese undemokratische EU-Reaktion nicht gefallen.
Volksbegehren für Öxit erhält trotz wutschnaubender Gegenpropaganda aller öst.Medien sagma 1 Million Unterzeichner.
vdL&Co toben noch heftiger.
Volksabstimmung, Öxit, Schengsex inbegriffen.
Ist ökonomisch kein Problem, eine saftige LKW-Maut bw deren Androhung wird zum Eselstreckdich.

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LiBerta1 (4.100 Kommentare)
am 03.10.2019 18:00

Helfen, wenn Hilfe gebraucht wird, ist in Ordnung. Aber niemand hat das Recht, andere zur Hilfe zu zwingen.

Wie viele Menschen würden nach Europa kommen, wenn die Grenzen offen wären? Vermutlich mehr als derzeit Menschen in Europa leben. Alles was man damit erreichen würde, dass Europa im Chaos versinkt.

Einige wenige Menschen nach Europa zu bringen, löst das Problem nicht. Man muss die Not dort beseitigen wo sie ist.
Beispiel: Die EU exportiert massiv subventionierte Waren nach Afrika und macht dort den Markt kaputt. Die Bauern und Händler können mit dem Preis nicht mithalten und verarmen, wissen nicht mehr wovon sie sich und ihre Familie ernähren sollen und flüchten in der Hoffnung auf ein besseres Leben. Viele von ihnen bezahlen mit ihrem Leben.
Ist das die Hilfe, die Europa zu bieten hat?

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fanfarikuss (14.205 Kommentare)
am 03.10.2019 18:24

Werte Freiheit! „Wie viele Menschen würden nach Europa kommen, wenn die Grenzen offen wären?„ Die Grenzen sind offen.

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Alfred_E_Neumann (7.341 Kommentare)
am 03.10.2019 19:43

Blödsinn, ganz so einfach ist es nicht, über die EU-Grenzen zu kommen. Siehe Fall Seisenbacher.

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salbeitee (3.135 Kommentare)
am 06.10.2019 23:43

Neumann --- so ein Blödsinn zur Impotenz. Seisenbacher hätte sich als Othello umschminken müssen, seinen Falschpass wegwerfen und "Asyl" schreien müssen.
Natürlich hätte auch das nicht funktioniert, denn die Polen sind ja nicht so sagenhaft deppert wie die Westeuropäer und insbesondere Kurzistan.

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clarazet (6.212 Kommentare)
am 03.10.2019 21:52

Es gibt keine dichten Grenzen.
Menschen werden nur im Krieg ermordet. Wir sind im Kreig mit Afrika.

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Wasnet (601 Kommentare)
am 03.10.2019 16:05

Man kann ihn gut erkennen, den "Charakter" der "Menschen", denen zig Todesopfer nicht nur egal sind, sondern die damit auch zeigen, dass sie den Tod von Menschen wünschen.

Ihr seid eine erbärmlichen Bagage.

Ihr heilt euch auf, wenn Menschen sterben und macht Retter zu Verbrechern.

Ihr beruft euch auf christliche Werte und seid aber im Oa....h daham.

Was können die Flüchtenden und deren Helfer dafür, dass die Welt ist, wie sie ist?

Welche Maßnahmen wurden getroffen, um Fluchtursachen zu bekämpfen?
Was wurde gegen Schlepper unternommen?

Nix, rein gar nix!
Weil: der rechte Abschaum braucht Feindbilder. Die sind die wahren Verbrecher, die Menschen behandeln, als wäre es ein Stück Holz, mit dem man politisches Schach spielt.

Man kann diesen Herrschaften nur wünschen, dass sie selber Mal in Not geraten und jeder zeigt ihnen beim Ruf nach Hilfe den Mittelfinger.

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fanfarikuss (14.205 Kommentare)
am 03.10.2019 17:36

Ist schwierig, jemandem der nichts weiß, etwas zu fragen.
Ein Versuch.
Wissen sie was ein „Pull Effekt“ ist?
Können sie zwischen Flüchtlingen, Flüchtenden und KOMMENDEN und HABEN WOLLENDEN unterscheiden?
Als Tipp: In manchen Ländern wo diese Menschen herkommen, ist es durchschnittlich kühler als in AT. Und niederschlagsreicher. Und dort fallen auch keine Streu- oder Fassbomben.

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Wasnet (601 Kommentare)
am 03.10.2019 20:15

Sie sind ein däumlicher Ignorant.

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fanfarikuss (14.205 Kommentare)
am 03.10.2019 21:03

Muss enttäuschen. Mit 1,87 bin ich kein Däumling.

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clarazet (6.212 Kommentare)
am 03.10.2019 21:53

Dann bist du eben ein 1.87 m großer Trottel.

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fanfarikuss (14.205 Kommentare)
am 04.10.2019 11:14

Wie lange haben sie für dieses Posting gebraucht?
Ich finde es ist weit unter ihren Möglichkeiten.
Ein bisschen tiefer geht es sicher noch.

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salbeitee (3.135 Kommentare)
am 07.10.2019 00:02

FANFARIKUSS +++++ Wie lange haben sie für dieses Posting gebraucht?
Ich finde es ist weit unter ihren Möglichkeiten.
Ein bisschen tiefer geht es sicher noch. >>>>>
Ich nehme es lieber wörtlich und siedle das Niveau clarazets im Marianengraben an, knapp 11.000 meter unter dem Meeresniveau ... demgemäß wäre clarz´ post nicht tiefer, sondern höher, denn tiefer gehts nicht.

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Fensterputzer (5.238 Kommentare)
am 03.10.2019 19:22

brav, sehr schön kopiert.

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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 04.10.2019 10:28

So ein Blödsinn! Seenot Rettung nach Europa ist nicht Nötig, Sie sollen in ihr Ausgangsland gebracht werden, das ist höchstens 10 Seemeilen weg.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 04.10.2019 19:16

Ja, sie sind mir egal. Mir ist es auch egal, wenn ein Roofer runterpatzt und ein Arbeitsunfall tut mir mehr leid als Freeclimber, der Pech hatte.

Wer sich bewusst kalkuierend in Kurzzeit"gefahr" begibt, also eigentlich schon lügt, ehe er überhaupt angekommen ist, lässt mich kalt.

Wer nichts zu beißen hat, aber seine Masse an Zeit damit verbringt, sich seinen Nachkommen und der Welt gegenüber völlig verantwortungslos zu vermehren, geht bestenfalls glatt an meinen Gefühlen vorbei.

Sie können jetzt von mir halten, was sie wollen.

Ich will nur mehr raus aus dieser völlig irrsinnigen D€U, die uns seit gut einem Jahrzehnt mit der Mitleidsmasche zum Narren hält und uns immer schneller um alle Errungenschaften bringt, für die unsere Vorfahren kämpfen mussten.

Die ganze Welt retten zu wollen, selbst die, deren missliche Lage nicht auf einem Fatum beruht, ist dekadenter Wahnsinn, völlig irre und entgegen jeder Vernunft.

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salbeitee (3.135 Kommentare)
am 07.10.2019 00:21

wasnet >>> "rechter Abschaum" ist treffend formuliert.
Du kleiner Rabauke.
Jedenfalls das Substantiv. Das Adjektiv "rechts" hinkt. Es gibt keine Rechten mehr, und das ist gut so. Mussolini, Hitler, Quisling usw waren Misserfolgsmodelle und begingen Verbrechen gegen das Völkerrecht. DIESE waren Rechte.
Die heutigen Nichtlinken hingegen sind Konservative, präziser Wertkonservative.
"Abschaum" aber passt. Du bist ein Schaumschläger, und ich schäume dich ab. Dann bleibt eh nichts mehr übrig von dir.

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DonMartin (7.510 Kommentare)
am 03.10.2019 15:23

Warum legen die vielen Schlepperboote derzeit hauptsächlich im als unsicher geltenden Libyen ab und nicht in Marokko, Ägypten, Tunesien oder Algerien, die für afrikanische Flüchtlinge sicherer und besser zugänglich wären?

Etwa weil das Ablegen vom als unsicher geltenden Haften die Eintrittskarte nach Europa sein kann, wogegen man beim Ablegen von anderen Orten tatsächlich wieder dorthin zurück gebracht wird? Oder alles wieder einmal nur Zufall....

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fanfarikuss (14.205 Kommentare)
am 03.10.2019 17:31

Mein Name ist Rainer Zufall. Sie sagen es!

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clarazet (6.212 Kommentare)
am 03.10.2019 21:55

Es gibt keinen Pull Effekt. Reine Erfindung weltfremder Ignoranten.

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felixh (5.028 Kommentare)
am 03.10.2019 15:21

Jedenfalls wurden dadurch Gesetzte verletzt und Hoffnung geschürt und dementsprechend bestraft werden.

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clarazet (6.212 Kommentare)
am 03.10.2019 21:54

Wer Hoffnung schürt muss bestraft werden. So schauts aus im Deppenland.

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Schilehrersepp (440 Kommentare)
am 03.10.2019 15:09

Wenn man bedenkt, dass auf ihrem Schiff zumindest drei quasi-Kriegsverbrecher waren und sie diesen Herren die Tür nach Europa geöffnet hat, ist der Vergleich gar nicht so schlecht.....

Im übrigen, ich würd auch gern mal vorm Europaparlament reden... Wie schafft man das...? Haare nicht mehr waschen, massiv gegen Seefahrts-Regeln verstossen oder einfach linken Schwachsinn von sich geben.....???

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clarazet (6.212 Kommentare)
am 03.10.2019 21:56

Typen wie du landen vor dem Kriegsgericht.

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jago (57.723 Kommentare)
am 04.10.2019 10:10

> ich würd auch gern mal vorm Europaparlament reden...

Das Parlament ist wenigstens "was" im Vergleich zu den Schulschwänzern und den NGO's, denen nur die Regierungsebenen rangmässig gleichwertig erscheinen.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 04.10.2019 19:26

Ihre schonungslose Abrechnung könnte ich vermutlich nachvollziehen.

Aber Sie werden leider keine Anhörung bekommen, da sie nicht zum Nutzen der Migrationsprofiteure unter und hinter Den MD€Ps und Kommissaren gereichen.

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caber (1.981 Kommentare)
am 03.10.2019 14:56

An ihrem Vokabular werdet ihr sie erkennen!

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( Kommentare)
am 03.10.2019 22:12

@CABER du meinst Typen wie CLARAZET.
Sinnlose Einzeiler und persönliche Beleidigungen.

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jago (57.723 Kommentare)
am 04.10.2019 10:14

> An ihrem Vokabular

Die Fanatiker, die dir gefallen, haben alle ihr Bühnensprech gelernt, das stark nach "naturwissenschaftlich" klingt.

Bauernfänger, Rosstäuscher.

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Nacharbeiter (7.603 Kommentare)
am 03.10.2019 14:49

Schön, dass es im EU Parlament Abgeordnete gibt, die die Zerstörung Europas mittels islamischer Masseneinwanderung aus dem Orient und aus Afrika nicht befördern. Vom ORF werden die aber totgeschwiegen und vom gesamten medialen Komplex diffamiert und ausgegrenzt.

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fanfarikuss (14.205 Kommentare)
am 03.10.2019 17:37

Die Fr. Edtstadler taugt mir!

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( Kommentare)
am 03.10.2019 19:04

Weil sie auch vom "pull-factor" faselt, den ausser Kurz noch keiner gesehen hat?

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observer (22.563 Kommentare)
am 03.10.2019 14:32

Seenotrettung darf nicht mit der Verbringung nach Europa gekoppelt sein und mit einer Migration dorthin. Die RetterInnen können die Menschen ja auch nach Afrika zurückbringen, es muss ja nicht unbedingt Libyen sein. Und diese Menschen haben sich js freiwillig nach Libyen begeben, das darf man nicht vergessen. Am besten wäre es freilich , sie schon gar nicht dorthin gelangen zu lassen. Und die Forderung nach sicheren Migrationwegen nach Europa ist übrrhaupt ein schlechter Witz. Dannhätten wir bald halb Afrika bei uns, weil wohl ja viele Millionen gerne zu uns kämen und wir dann ähnliche Zustände wie dort bei uns hätten. Das wollen solcheTypen wie die R. Freilich nicht wahrhaben, dass es nicht um ein paar MigrantInnen auf einem Schiff geht, sondern um Dauereinwanderung in unbeschränktem Massstab. Weil das ist gegen ihre Ideologie. Die Folgen für die EuropäerInnen sind ihnen egal. Und deshalb ist es durchaus zulässig, solche Aktivitäten zu kriminalisieren.

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