Israels Regierungssprecher kündigt "Mutter aller Schläge" an
TEL AVIV/GAZA. Nach dem Ende der Feuerpause hat Israel massive Angriffe gegen die radikalislamische Hamas angekündigt.
Die Palästinenserorganisation "wird jetzt die Mutter aller Schläge einstecken", sagte Regierungssprecher Eylon Levy am Freitag vor Journalisten. Levy schrieb die Schuld für das Ende der Waffenruhe der Hamas zu, weil diese "nicht alle entführten Frauen freigelassen" habe.
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Der Regierungssprecher sagte, die Hamas habe vor Ablauf der Feuerpause Freitag früh keine neue Liste von Geiseln übergeben, die freigelassen werden sollen. Zudem habe die radikalislamische Palästinenserorganisation vor Ende der Waffenruhe um 7.00 Uhr (6.00 Uhr MEZ) eine Rakete auf israelisches Gebiet abgefeuert.
Die Hamas erklärte hingegen, sie habe Israel einen Austausch von "älteren Menschen" sowie die Übergabe der Leichen israelischer Geiseln vorgeschlagen. Israel habe darauf nicht reagiert.
Die Waffenruhe im Gazastreifen war am Freitag vergangener Woche in Kraft getreten. Während der Feuerpause wurden insgesamt rund hundert Hamas-Geiseln freigelassen. Im Gegenzug kamen 240 Palästinenser aus israelischen Gefängnissen frei.