Nahost-Waffenruhe hält - Biden drängt auf Zwei-Staaten-Lösung
WASHINGTON. Für die Menschen in Israel und im Gazastreifen begann mit dem Ende der Kämpfe der Weg zurück in die Normalität. Nach Ansicht von US-Präsident Joe Biden kann der Nahost-Konflikt nur durch eine Zwei-Staaten-Lösung, also ein unabhängiges Palästina neben Israel, befriedet werden.
Auch die Europäische Union sprach sich erneut für zwei Staaten aus. "Die Wiederherstellung eines politischen Horizonts für eine Zwei-Staaten-Lösung bleibt von größter Bedeutung", erklärte ihr Außenbeauftragter Josep Borrell.
Biden betonte, die Hamas sei eine Terrororganisation. Trotzdem seien die USA um der Zivilbevölkerung willen entschlossen, den Wiederaufbau im Gazastreifen über die Palästinensische Autonomiebehörde mit einem "großen Hilfspaket" zu unterstützen. Gleichzeitig betonte er, dass ein nachhaltiger Frieden erst möglich sei, sobald alle Akteure in der Region zweifelsfrei "das Recht Israels anerkennen, als unabhängiger jüdischer Staat zu existieren".
Hamas: Israel muss zerstört werden
Das aber lehnt die Hamas ab, es ist sozusagen das Markenzeichen der von den USA und der EU als Terrororganisation eingestuften Organisation, die Zerstörung Israels zu fordern. Und der gerade beendete bewaffnete Konflikt hat die Hamas im innerpalästinensischen Ringen mit dem verhandlungsbereiten palästinensischen Präsidenten Mahmoud Abbas im Westjordanland eher noch gestärkt. Der hatte die eigentlich für Samstag geplante erste Parlamentswahl in den Palästinensergebieten seit 15 Jahren Ende April formell wegen Streits über die Stimmabgabe in Jerusalem auf unbestimmte Zeit verschoben. Kritiker warfen ihm hingegen vor, er habe einen Sieg der Hamas verhindern wollen.
Aber auch Israels Siedlungspolitik im besetzten Westjordanland und in Ost-Jerusalem, wo nach Vorstellung von Abbas ein Palästinenserstaat entstehen soll, macht eine Zwei-Staaten-Lösung, die bereits seit Mitte der 1970er-Jahre angestrebt wird, immer schwieriger.
Papst Franziskus begrüßte die Waffenruhe. "Ich danke Gott für die Entscheidung, die bewaffneten Kämpfe zu stoppen, und ich hoffe, dass die Wege des Dialogs und des Friedens beschritten werden", sagte das katholische Kirchenoberhaupt am Freitag nach Angaben der Nachrichtenagentur Ansa im Vatikan.
Wie brenzlig die Lage immer noch ist, zeigten am Freitag neue Auseinandersetzungen auf dem Tempelberg (Al-Haram al-Sharif) in Jerusalem zwischen Palästinensern und der israelischen Polizei. Palästinensischen Rettungskräften zufolge wurden 15 Menschen behandelt, nachdem die Polizei unter anderem Gummigeschoße eingesetzt hatte. Nach Angaben der Polizei waren Polizisten zuvor aus einer Menge Hunderter junger Menschen mit Steinen und einem Brandsatz beworfen worden.
Solche Zusammenstöße hatte die Hamas zum Anlass genommen, am 10. Mai Raketen Richtung Jerusalem abzufeuern. Daraufhin hatte Israel mit massiven Bombardierungen des Gazastreifens begonnen. In dem Konflikt wurden im Gazastreifen nach offiziellen Angaben mindestens 248 Menschen getötet, es gab 1.910 Verletzte. In Israel starben zwölf Menschen, mehr als 300 wurden verletzt.
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Da gibt es immer noch so ahnungslose Träumer wie Weyermark, Zeitungstudierter die von einer 2-Staaten Lösung träumen - mal abgesehen davon, dass sie ohnehin niemand ernst nimmt, das ist es was die Hamas erreicht hat:
https://www.diepresse.com/5983815/israel-fur-jeden-angriff-muss-es-gezielte-totungen-geben
Es gibt schon alleine deswegen keine 2-Staaten-Lösung, nicht nur weil Israel daran nicht mehr interessiert ist, sondern weil ja auch die Hamas dieser im Weg steht - die haben ihr Ziel Israel zu vernichten nach wie vor als Ziel in ihren Satzungen stehen.
Jetzt sind sie wieder genauso weit wie vorher!
Der Unterschied zu vorher:
Über 200 Tote und über 1000 verwundete Palästinenser, viele zerstörte Häuser und Wohnungen und viele getötete und verwundete Israeli!
Von dieser 2 Staatenlösung wird schon so lange geredet, das es schön langsam keiner mehr glaubt!
Dort unten herscht anscheinend eine Endlosschleife, die keine der beiden Parteien beenden will!
Dann könnte die Nazi-Hamas die Zerstörung Israels in aller Ruhe vorbereiten.
Wenn Biden Das gelingt,
könnte er zu einem der bedeutendsten Präsidenten
Amerikas der Nachkriegszeit werden !!
ALLE Anderen waren ohnehin nur Kriegstreiber,
haben Angriffskriege geführt
und die Welt ins Chaos geführt.
.
Und Biden wird genau das selbe tun.
Zuerst muss man die Hamas zerschlagen , dann kann man eventuell mit Frieden rechnen.
Ich glaube nicht, daß Biden so dumm sein wird,
zu versuchen, die Hamas zu zerschlagen.
Das würde nur zu mehr Terror u. Gegenterror führen.
und einen Friedensprozess u. eine 2 Staatenlösung
auf Ewig u. 3 Tag unmöglich machen.
Aber er wird versuchen, durch eine Politik der Vernunft u. des Verhandelns,
und durch mehr oder weniger sanften Druck auf Israel
(Israel hängt am Tropf Amerikas - ohne das sind sie Nix !)
der Hamas den Wind aus den Segeln zu nehmen u. sie einbinden !
Wenn es so einfach wäre.
Sie vergessen den Iran in dieser Sache ein Todfeind der Israelis.
Der Iran ist ja bekanntlich der "Schutzherr" und Waffenlieferant für die Hamas.
Weiters glaub ich nicht das die Hamas je auf Frieden aus ist, sie lässt ja nicht einmal Wahlen zu in Palästina.
Schaun ma mal !
Ich wünschte mir, daß es Biden gelingt,
endlich Frieden in die Region zu bringen.
Natürlich ist der Iran ein Schurkenstaat.
Aber wenn man die Hamas durch entsprechende Zugeständnisse
ins Boot holen kann, dann können sich die ihre Waffen
hinstecken wo sie wollen.
Meine Logik:
Kein Kampf - keine Waffen !
Die Hamas kauft die Waffen für den Kampf
und nicht weil sie der Iran verkaufen will.
Selbst wenn die Hamas zerschlagen würde, die Mehrheit der Araber in Palästina unterstützen diese (sie haben sie ja auch in diese Position gebracht). Egal ob eine Ein - oder Zweistaatenlösung, die Situation dort wird sich nicht ändern, ehe nicht beide Völker lernen friedlich auszukommen und sich nicht aus Religionsgründen versuchen zu vernichten.