Bombendrohung gegen Volksschule in Alturfahr: Entwarnung pünktlich zu Unterrichtsbeginn
LINZ. Die Serie der E-Mails mit Drohbotschaften in Oberösterreich reißt nicht ab. Am Mittwochmorgen war es die Weberschule in Urfahr, gegen die sich eine Drohung richtete.
Vor Schulbeginn um kurz vor 8 Uhr bot sich den Schülern der Volksschule in Alturfahr ein ungewohntes Bild: Vor dem Schulgebäude parkten vier Streifenwägen der Polizei. Die große Eingangstür blieb ihnen vorerst verschlossen. Die Lehrerinnen und Lehrer beruhigten die Kinder.
Unterdessen durchsuchten rund 30 Polizeibeamte, darunter Sprengstoffexperten, das gesamte Jugendstilgebäude. Um 8:10 Uhr konnte auch schon wieder Entwarnung gegeben werden. Die Experten hatten nichts Auffälliges gefunden.
Seitens der Landespolizeidirektion wurde den OÖN die Durchsuchung bestätigt. Die Bombendrohung sei um 5 Uhr per Mail direkt an die Polizei eingegangen. Umgehend sei das gesamte Schulhaus durchsucht worden. Gefunden haben die Experten nichts. Die Schüler und Lehrer konnten fast pünktlich in ihre Klassen und mit dem Unterricht beginnen.
Keine Gefahr für die Kinder
"Ich war schon sehr besorgt, als ich die ganzen Polizeiautos vor der Schule parken sah", sagt eine Mutter den OÖN. Ein Sprengstoffexperte, der auch die rundum parkenden Autos unter die Lupe nahm, habe sie aber beruhigt. Es bestehe keine Gefahr für die Kinder. "Das Thema wird nun bestimmt in den Klassen behutsam und kindgerecht besprochen", sagt sie.
Es handelt sich um eine Serie von Drohungen. Erst vor drei Tagen wurde nach einem anonymen Hinweis der Bahnhof in Schärding evakuiert. Im November und Dezember galten die Drohungen vor allem Schulen. Die Serie begann in Oberösterreich im Mai des vergangenen Jahres, als das Akademische Gymnasium in der Linzer Spittelwiese nach einer Drohung von einem aufsehenerregenden Polizeiaufgebot geräumt wurde. Mitte Oktober konnte ein 20-jähriger Verdächtiger in der Schweiz ausgeforscht werden.
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