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Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident kritisiert Österreich: Gütersloh nicht schlimmer als Ischgl

Von nachrichten.at/apa, 24. Juni 2020, 20:20 Uhr
Armin Laschet Bild: Reuters

DÜSSELDORF. Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet hat Österreich wegen der ausgesprochenen Reisewarnung für das deutsche Bundesland indirekt kritisiert: "Als in Ischgl mal etwas passiert ist, haben wir nicht eine Reisewarnung für ganz Österreich ausgesprochen", sagte der CDU-Politiker am Mittwoch bei "Bild live".

"Ich glaube nicht, dass Gütersloh schlimmer ist als Ischgl." Laschet kündigte an, alles Notwendige zu tun, um eine Rückkehr zur Normalität zu ermöglichen: "Wir tun jetzt erst mal alles dafür, dass wir die Zahlen so kriegen, dass diese Reisewarnung bald wieder aufgehoben werden kann." Ein Corona-Ausbruch beim Fleischproduzenten Tönnies hatte in den Kreisen Gütersloh und Warendorf zu einer deutlichen Verschärfung der Schutzmaßnahmen geführt.

Zu Reisebeschränkungen für Bürger aus dem Kreis Gütersloh an der Ostsee sagte Laschet, er verstehe Urlaubsregionen, dass sie "Klarheit haben wollen". "Aber ich werbe auch dafür, dass die Menschen, die sich haben testen lassen, die auch nachweisen können, dass sie das Virus nicht tragen, auch die Möglichkeit haben, in Urlaub zu gehen."

Den Unternehmer Clemens Tönnies hat Laschet nach eigenen Angaben in den vergangenen Tagen nicht angerufen. Nun komme es darauf an, dass die Behörden alles überprüfen - "das muss man klar trennen". Laschet: "Ich finde nicht, dass man das persönlich am Telefon klärt." Auf die Frage, ob er auf Tönnies wütend sei, antwortete der Ministerpräsident: "Naja, klar ist man wütend. Aber Wut ist in der Politik selten eine Kategorie." Es ärgere ihn aber maßlos, dass ein solcher Vorfall die bisherige Arbeit in den Kreisen zunichte mache.

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24  Kommentare
24  Kommentare
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Orlando2312 (22.922 Kommentare)
am 26.06.2020 12:14

Armin Laschet: "Ich glaube nicht, dass Gütersloh schlimmer ist als Ischgl."

Im Konnex mit der Pandemie wäre diese Aussage durchaus ein Favorit für den D.J.Trump-Blödspruch-Pokal.

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Puccini (9.519 Kommentare)
am 25.06.2020 14:28

Er legt ein Verhalten wie Platter an den Tag. Ischgl ist nicht Schuld und Tönnies schon gar nicht.
Super sinds die Schwarzen, wenns eng wird.

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GOAL (2.963 Kommentare)
am 25.06.2020 14:16

Der Herr Fleischhauer aus Deutschland mit dem Corona Bertrieb ist ja seit Jahren ein Mutti Merkl Unterstützer. So überstand er ja so manchen Skandal. Deutschland spielt wo immer es möglich ist den Oberlehrer es ist nicht gewöhnt das Österreich nein sagt.
In Ischgl wie in Raum Gütersloh trieb die menschenverachtende Gier die Covid Zahlen in die Höhe. Trotzdem bleibt es schon Österreich überlassen wo man eine Reisewarnung ausspricht. Eines muss man aber auch festhalten Ischgl ist bedeutend schöner als Gütersloh. Liebes Deutschland macht eure Hausaufgaben da habt ihr genug zu tun mit wir schaffen das hat man der EU genug Probleme beschert.

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glingo (5.323 Kommentare)
am 25.06.2020 12:13

Die Corona Zahlen in Österreich sind ja nur Lügen unser BK!

Studie zum Coronavirus: 42,4 Prozent der Bevölkerung des Tiroler Wintersportorts Ischgl haben Antikörper.

und das war nur einer Hotspot´s

wer dieser Regierung noch etwas glaubt ist selber Schuld!

mir platz gleich der Kragen

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heimatverliere (545 Kommentare)
am 25.06.2020 10:34

Mitdenken, Hr. Ministerpräsident! Seit Ischgl wissen wir um einiges mehr über Corona, der Vergleich ist völlig hirnverbrannt?

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Nacharbeiter (7.603 Kommentare)
am 25.06.2020 09:02

Zum Thema Merkeldeutschland: die Mainstream Medien berichten dieser Tage "Zahl der Innen ohne Schulabschluss stieg um 20%". Und das, obwohl das "Schulsystem durchlässiger geworden" sei. Kein Wort vom Anteil der MigrantInnen. Deutschland schafft sich ab.

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Nacharbeiter (7.603 Kommentare)
am 25.06.2020 08:45

Laschet will Merkel werden. Mit vollem Rückenwind der Medien. Daher kein Wort über den Wohnblock, der die MigrantInnen behaust.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 25.06.2020 08:03

Wie hätte D eine Reisewarnung aussprechen solle?
Es hat sich selbst zu Coronazeiten für Reisefreiheit für Migranten ausgespochen und die Aufnahme angeblich unbegleiteter Minderjähriger auch von den anderen Staaten verlangt.

Die einzige Reisebeschränkung, die die Deutschen wirklich wollten, war die von Masken und Schutzausrüstungen.

Und bei Tönnies handelt es sich
1. um einen schwerreichen Unternehmer mit besten Kontakten in die Politik
2. sollte man nach Monaten der Erfahrung mit dem Virus auch in Deutschland schon ein wenig gescheiter sein
3. wenn auch off topic: die Zimmermädchen, Barkeeper, Liftbediensteten in Tirol, wenn gleich auch ausgenützt, dürften ein wesentlich besseres Leben an ihren Arbeitsplätzen haben als jene des Fleischfabrikanten.

Bei den Zuständen in D, wundert es mich, dass die dortigen Politiker überhaupt noch Zeit haben, ständig den Rest der Welt zu kritisieren.

Apropos: Was ist aus der Ankündigung Seehofer geworden, die taz und deren Kolumnistin anzuzeigen?

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betterthantherest (38.393 Kommentare)
am 25.06.2020 08:08

Die Zustände in D sind wie sie sind, weil die Politiker in D ständig moralisierend in Europa und der ganzen Welt unterwegs sind statt sich um das eigene Land zu kümmern.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 25.06.2020 09:30

So ist es, nicht nur moralisierend, sondern auch präpotent belehrend und natürlich ihre angeborene Organisationswut auslebend.

Kein Wunder, bei dem besonderen Talent der Deutschen immer ganz besondere Politiker ganz nach oben gelangen zu lassen.

Und überall, wo sie (dr)auftreten, gibt es nachher mehr und größere Probleme als vorher.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 25.06.2020 10:10

Präpotenzler darf man ruhig sagen ohne beleidigend zu sein. Die Antwort ist sowieso: "Kenn ich nich, bin ich nich."

Das Wort kommt nämlich im deutschen Wortschatz gar nicht vor, Tatsache, sondern wird in den Wörterbüchern unter "Österreichisch für ..." angeführt.

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Wolf1 (1.137 Kommentare)
am 25.06.2020 07:19

Und wenn D demnächst aufgrund in Österreich gerade wieder steigender Fallzahlen eine Reisewarnung ausspricht, regen sich auch wieder alle auf, allen voran die Tourismusbranche. Ischgl wurde über 2 Wochen bewußt verheimlicht, das sollte man nicht verdrängen.

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gaukel50 (1.976 Kommentare)
am 25.06.2020 00:32

Dieser Vergleich ist nicht nur dumm sondern dämlich.
Zum Beginn der Ausbreitung des Virus hatte aber NIEMAND in Ischgl keine Ahnung was bevorsteht.
Jetzt über 3 Monate nach Beginn der Infektionen einen Vergleich zu Ischgl herzustellen ist einfach nur dumm und dämlich. Liebe Journalisten - hat das Virus euer Hirn beschädigt?

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 24.06.2020 23:01

na ja, das Ösi-Land ist ja wirklich sehr klein. Also die "Großflachländler" sollten es mit bedenken, das Österreich, nicht so groß ist, wie ein Bundesland von Deutschland.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 24.06.2020 23:23

"Ich glaube nicht, dass Gütersloh schlimmer ist als Ischgl."....ich glaube nicht.........

Eigentlich braucht man nur Zeit, Idealismus, Unabhängigkeit und Speicherplatz, wenn man wissen will, was gerade abgeht auf dieser Welt.

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Juni2013 (11.522 Kommentare)
am 24.06.2020 22:48

tagesschau.de 24.6.: "Tatsächlich haben vier Bundesländer Beherbergungsverbote erlassen. Die fußen auf dem Infektionsschutzgesetz und erlauben damit den Landesregierungen, Einreiseverbote für Menschen aus den Kreisen mit Corona-Ausbrüchen zu erlassen."
Also 4 Bundesänder der BRD verbieten die Einreise von Personen aus den Corona-Hot-Spots in NRW. Herr Lasche und Sie kritisieren Österreich weil es seine Bürger durch eine Reisewarnung für NRW schützen will? Gehts noch? Ich denke Sie sind etwas überfordert.

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betterthantherest (38.393 Kommentare)
am 25.06.2020 08:31

Juni2013 - diese Maßnahme ist meiner Meinung nach richtig.

Hingegen ist es von einem Welser Hotel völlig verantwortungslos, eine Reisegruppe aus der Gegend Gütersloh zu beherbergen. Diese wurde zuvor in Regensburg abgewiesen ... .

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fischersfritz (1.772 Kommentare)
am 25.06.2020 09:44

weil die Gier schon wieder mitspielt

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Lamborghini44 (1.972 Kommentare)
am 24.06.2020 22:21

Ja ja, der Komiker aus NRW, immer für einen skurrilen Scherz gut, allerdings zur unpassendsten Zeit.

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betterthantherest (38.393 Kommentare)
am 24.06.2020 22:10

Denke, der Herr Laschelt ist nicht in der Position, Forderungen zu stellen.

Wo waren denn seine Kontrollen bei Tönnies?
Welche konkreten Maßnahmen wurden Tönnies vorgeschrieben, nachdem es in anderen Schlachthöfen Deutschlands bereits zu massiven Problemen gekommen ist?

Ischgl passierte zu einem Zeitpunkt an dem man von Corona noch nicht viel wusste.
Tönnies passiert zu einer Zeit mit deutlich besserem Wissensstand.

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Matschi (74 Kommentare)
am 24.06.2020 22:02

Ja Herr Laschet, das ist eben der kleine Unterschied, in Ischgl wurden reiche Idioten aus Deutschland abgezockt und in Gütersloh bei Tönnies arme Schweine aus dem ehemaligen Ostblock ausgenutzt. An beiden Orten konnte man sich leider mit Covid-19 anstecken. Jetzt kann man sich die Frage stellen, wer hat sich freiwillig an den gefährlichen Orten aufgehalten, ich denke es waren eher die reichen Idioten aus Deutschland! Sorry! 😀

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( Kommentare)
am 24.06.2020 21:10

Es ist immer der kleine Unterschied,
auf den es ankommt.

Ischgl war eine wirtschaftliche Dummheit
aus der Vor- Coronazeit.

Gütersloh ist eine Sauerei
in der Coronazeit !

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meisteral (13.158 Kommentare)
am 24.06.2020 20:37

Dieser verschmähte Stolz und Nationalismus von Lokalpolitikern ist mehr als entbehrlich!

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zivi111 (604 Kommentare)
am 24.06.2020 20:32

Da hat er völlig recht....

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