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Trump bereitet laut Medienberichten Wende in Klimapolitik vor

Von nachrichten.at/apa, 09. November 2024, 12:08 Uhr
US-VOTE-POLITICS-TRUMP
Former US President and Republican presidential candidate Donald Trump speaks during an election night event at the West Palm Beach Convention Center in West Palm Beach, Florida, on November 6, 2024. Republican former president Donald Trump closed in on a new term in the White House early November 6, 2024, just needing a handful of electoral votes to defeat Democratic Vice President Kamala Harris. (Photo by Jim WATSON / AFP) Bild: JIM WATSON (APA/AFP/JIM WATSON)

WASHINGTON. Der designierte US-Präsident Donald Trump bereitet einem Medienbericht zufolge eine umfassende Wende in der Umwelt- und Klimapolitik der größten Volkswirtschaft der Welt vor.

Dazu zählten nicht nur der Ausstieg aus dem Pariser Klimaabkommen, sondern auch die Auslagerung der Umweltschutzbehörde EPA aus Washington und die Verkleinerung von Naturschutzgebieten, um Erdölbohrungen und Bergbau den Weg freizumachen, schreibt die "New York Times".

Dabei sollen Trump zwei frühere Kabinettsmitglieder und namhafte Erdöl- und Kohlelobbyisten zur Hand gehen: Der Rechtsanwalt David Bernhardt, der von 2019 bis 2021 in Trumps erster Amtszeit Innenminister war, und der Jurist Andrew Wheeler, unter Trump von 2018 bis 2021 Administrator der EPA. Die "New York Times" beschrieb beide als "Washington-Insider", die eine jahrelange Erfahrung im Zerlegen staatlicher Umweltschutzmaßnahmen hätten.

USA unter größten Treibhausgasemittenten

Am Montag beginnt die jährliche Weltklimakonferenz, sie findet diesmal in der aserbaidschanischen Hauptstadt Baku statt. Die USA sind einer der größten Treibhausgasemittenten der Welt. Trump hatte in seiner ersten Amtszeit (2017-21) schon einmal das Pariser Klimaschutzabkommen gekündigt, das die Erderwärmung möglichst auf 1,5 Grad im Vergleich zur vorindustriellen Zeit begrenzen soll. Unter seinem Nachfolger Joe Biden waren die USA aber wieder beigetreten.

Dem Bericht zufolge will Trump sofort die Grenzen des Bears Ears und des Grand Staircase-Escalante National Monuments, zweier Schutzgebiete im Süden des US-Staates Utah, neu ziehen. Damit sollen Tausende Hektar Land, die den indigenen Völkern heilig sind, wieder dem Bergbau und anderen Projekten geöffnet werden. Eine entsprechende Maßnahme aus Trumps erster Amtszeit hatte Biden wieder rückgängig gemacht.

"Tiefen Staat" zerlegen

Die mögliche Verlegung der Umweltbehörde EPA (Environmental Protection Agency) geht laut "New York Times" einher mit dem Bestreben Trumps, Stellen in der Bundesverwaltung aus dem ungeliebten Washington an Orte zu verlegen, die - so Trump - "voll mit Patrioten, die Amerika lieben" seien. Die Zeitung bezog sich dabei auf ein Video aus Trumps Wahlkampagne, den sogenannten "tiefen Staat" zu zerlegen. "Tiefer Staat" ist ein politisches Schlagwort, das angebliche unsichtbare Machtstrukturen innerhalb eines Staates bezeichnet.

Den Posten eines "Energie-Zars" in einer künftigen Trump-Regierung könnte laut "New York Times Doug Burgum übernehmen, ein republikanischer Gouverneur von Nord-Dakota, der in den Vorwahlen für die Präsidentschaftskandidatur kurzzeitig seinen Hut ins Rennen warf, bevor er sich hinter Trump stellte. Er habe im Wahlkampf als Verbindungsmann zwischen Trump und den Ölmilliardären gedient, die ihn unterstützten. Ein anderer möglicher Kandidat sei Trumps früherer Energieminister Dan Brouillette.

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13  Kommentare
13  Kommentare
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NichtVerfuegbar (234 Kommentare)
am 09.11.2024 16:44

Keine Sorge, die Klimareligion wird nicht so schnell zu Grabe getragen. Die Staaten leben von Steuern und die Hohepriester dieser Hysterie jetten privat und wohnen am Strand. Die fürchten sich nicht vor Meeresspiegelanstieg.

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Austria3 (267 Kommentare)
am 09.11.2024 20:03

Der Meeresspiegelanstieg wurde schon vor über 10 Jahren prophezeit. Venedig steht noch immer.

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Peter2012 (7.124 Kommentare)
am 09.11.2024 13:42

Der designierte US-Präsident Donald Trump wird schon noch mitbekommen was sein Verhalten produziert!!!
Vielleicht die Vernichtung seines Domiziles in Florida durch Überschwemmungen und Tornados???

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Goodnews (84 Kommentare)
am 09.11.2024 13:13

Die Menschheit ist eh nicht mehr zu retten. Wir sind die Dinosaurier von morgen. Die Natur braucht den Menschen nicht.

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dachbodenhexe (6.070 Kommentare)
am 09.11.2024 13:04

Die Natur zu schützen ist absolut wichtig. Es ist nur eine Frage WIE wird sie geschützt.

Wird sie geschützt wenn Flugzeugträger durch die Weltmeere fahren, wenn Manöver abgehalten werden, bei welchen hundertausend von Solödaten mit schwerem Gerät, mit Panzer welche einen Treibstoffverbrauch von über 70 Liter / 100Km haben, wenn Bomben auf die Erde prasseln und diese zerstören, wenn ganze Städte zerstört werden und anschließend mit großem Energieaufwand wieder hergestellt werden müssen, wird dadurch die Natur geschützt???

Ich finde es aber auch nicht gut wenn Trump die Naturschutrzgebiete verkleinert.

Nur diese Doppelzüngigkeit innerhalb der EU, es sollen die Verbrennungsmotoren abgschafft werden zugunsten von E -Autos welche zwar Klimaneutral fahren aber das Laden wird unter den Tisch gekehrt denn dieses ist in der Winterzeit in keiner Weise Klimaneutral. Es wird die Wirtschaft dem Klima geopfert während es den Verantwortlichen egal ist wie es dem Volk dabei ergeht.

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Gast1973 (335 Kommentare)
am 10.11.2024 11:49

Bitte bleiben Sie beim hexen. Das verstehen Sie möglicherweise. Aber lassen Sie um ihrer Kinder und Enkel Willen das Thema Klimawandel und Klimaschutz außen vor. Denn davon haben Sie Null Ahnung.

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soistes (3.682 Kommentare)
am 09.11.2024 13:00

Abwarten.

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MannerW (3.781 Kommentare)
am 09.11.2024 12:42

Na Bravo 🤦😖

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transalp (11.467 Kommentare)
am 09.11.2024 12:30

Trump "scheißt" auf Umwelt u Klimaveränderung... 😡👎😡.

Wie soll die EU damit umgehen, um nicht noch weiteren Wettbewerbsnachteil zu erfahren??

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Augustin65 (2.826 Kommentare)
am 09.11.2024 13:36

Am Besten die Klimaziele NOCH VIEL HÖHEN setzen!

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fai1 (6.393 Kommentare)
am 09.11.2024 16:35

Europa holt sich dafür Flüssiggas aus Amerika mit riesigen Schiffen über den Atlantik.
Totale Schonung des Klimas.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (30.588 Kommentare)
am 09.11.2024 20:15

Ab gewissen Entfernungen ist LNG sogar resourcenschonender als mehrfach (nach)verdichtetes Pipelinegas.

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soistes (3.682 Kommentare)
am 10.11.2024 10:23

Ist nicht bewiesen. Aber drei mal so teuer, wenn das überhaupt reicht.

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