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Wahlkampf-Finale: Trump fantasiert über Käfigkämpfe gegen Migranten

Von nachrichten.at/apa, 05. November 2024, 06:03 Uhr
Donald Trump
Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump Bild: (APA/AFP/CHARLY TRIBALLEAU)

PITTSBURGH. Donald Trump hat bei seinem letzten Wahlkampfauftritt im wichtigen "Swing State" Pennsylvania über blutige Käfigkämpfe gegen Migranten fantasiert.

Seinem Publikum in Pittsburgh sagte Trump, dass die US-amerikanische Mixed-Martial-Arts-Organisation UFC eine Liga gründen solle, bei der sich professionelle Kämpfer mit Migranten prügeln sollten.

"Am Ende möchte ich, dass die Migranten gegen die Champions antreten. Und ich denke, die Migranten könnten tatsächlich gewinnen - so fies sind einige dieser Typen", sagte Trump. Wenig später versicherte er der von ihm aufpeitschten Menge, dass von Migranten begangene Schwerverbrechen bei einem Wahlsieg seiner Republikaner künftig hart bestraft würden. "Ich fordere hiermit die Todesstrafe für jeden Migranten, der einen amerikanischen Bürger oder einen Polizisten tötet", sagte der 78-Jährige unter dem Jubel zahlreicher Anhänger.

Bildergalerie: Mit Familie auf der Bühne: Trump teilt zum Wahlkampffinale noch einmal aus

Mit Familie auf der Bühne: Trump teilt zum Wahlkampffinale noch einmal aus
(Foto: CHARLY TRIBALLEAU (AFP)) Bild 1/13
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Trump hat die Beschränkung der illegalen Einwanderung zu einem seiner zentralen Themen im Wahlkampf gemacht, Migranten immer wieder als Feinde Amerikas dargestellt und mit Falschbehauptungen gezielt Stimmung gegen Ausländer gemacht. Bei dem Wahlkampfauftritt in Pennsylvania hat sich Trump mit Nachdruck an die knapp 13 Millionen Einwohner des wohl wichtigsten Swing States gewandt. "Wenn wir in Pennsylvania gewinnen, gewinnen wir alles", rief er seinen Anhängern  zu. Er habe vier Jahre auf diesen Moment gewartet, sagte der Republikaner weiter. "Amerika, der 5. November 2024 wird der Tag der Befreiung sein." Es war der zweite von vier geplanten Auftritten des 78-Jährigen am Montag (Ortszeit).

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Kamala Harris oder Donald Trump? Wie knapp ist das Rennen um das Weiße Haus wirklich? Und wann hat das alles ein Ende? Egal wie die Wahl ausgehen wird, USA-Korrespondent Thomas Spang ist sich sicher, dass es eine Nachspielzeit geben wird.

"Linksradikale Verrückte"

Bei seiner Abschlusskundgebung in Grand Rapids, Michigan, hat Trump seine Konkurrentin Kamala Harris mit Beleidigungen überzogen. "Sie ist eine linksradikale Verrückte", sagte Trump im besonders hart umkämpften "Swing State" Michigan. Bis vor kurzem habe niemand gewusst, wer die US-Vize überhaupt sei. "Aber dann wollten sie politisch korrekt sein. Also wählten sie Kamala und nannten sie Harris, und niemand wusste, wer Harris war." Deshalb würde man sie nur mit ihrem Vornamen ansprechen. Trump nannte Harris "eine Person mit sehr niedrigem IQ".

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JD Vance beschimpft Harris als "Müll"

Der republikanische Kandidat für das Amt des US-Vizepräsidenten, JD Vance, hat seinen Wahlkampf mit einer Beleidigung der Trump-Kontrahentin Kamala Harris beendet. "Wir werden den Müll in Washington D.C. rausbringen, und der Müll heißt Kamala Harris", sagte Vance bei einem Auftritt im Bundesstaat New Hampshire.

Der republikanische Vize-Kandidat JD Vance
Der republikanische Vize-Kandidat JD Vance Bild: (APA/Getty Images via AFP/GETTY IMAGES/SCOTT OLSON)

Seit dem Auftritt eines Comedians bei einem Wahlkampf-Event des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump im New Yorker Madison Square Garden hält sich "Müll"-Rhetorik hartnäckig im US-Wahlkampf. Der Komiker hatte die zu den USA gehörende Karibikinsel Puerto Rico als im Ozean schwimmende Insel aus Müll bezeichnet - und damit Empörung ausgelöst.

Kurz vor seinen Äußerungen über Harris kritisierte Vance auch eine Äußerung des scheidenden Präsidenten Joe Biden. Stein des Anstoßes: ein Wahlkampftelefonat Bidens mit der Latino-Community. Einem danach veröffentlichten Mitschnitt ist nicht eindeutig zu entnehmen, ob Biden Trumps Anhänger als "Müll" bezeichnete - oder die verbreiteten Ansichten über Latinos. Das Trump-Lager verbreitet seitdem erstere Lesart, das Weiße Haus die andere. Biden selbst beteuert, er habe sich undeutlich ausgedrückt und sei falsch verstanden worden. Vance bezeichnete die Äußerungen des Präsidenten nun als respektlos.

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6  Kommentare
6  Kommentare
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westham18 (5.371 Kommentare)
vor 14 Minuten

Nimmt er eigentlich auch diese, in Österreich von einem "ausgewählten Personenkreis " getesteten 🐴Pulverl? 🤷‍♂️🥴

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Thomas466 (59 Kommentare)
vor einer Stunde

Meiner Meinung nach ist Herr Trump schon ein bisschen Größenwahnsinnig

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Goodnews (78 Kommentare)
vor einer Stunde

Wenn so eine Person, mit solcher Hetze wieder Präsident wird, sagt das alles über die Bevölkerung eines Landes aus! Der hat einen Mob auf das Kapitol gehetzt. Wenn er verliert, kann man wieder mit gewalttätigen Ausschreitungen rechnen. Gute Nacht.

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kmal (1.823 Kommentare)
vor einer Stunde

Auch ein Vorbild der FPÖ.

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maierei (1.428 Kommentare)
vor einer Stunde

Was hat ihr Kommentar konkret mit dem Artikel zu tun?

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westham18 (5.371 Kommentare)
vor 33 Minuten

Ganz einfach, Trump ist für FPÖ Fans wie Orban, Putin ein politisches Idol...und Sie wissen dies nicht....🥴👎

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