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Tschechiens Oppositionschef Babiš nennt Österreicher "komplette Narren"

Von nachrichten.at/apa, 17. Jänner 2024, 17:56 Uhr
Andrej Babiš
Andrej Babiš Bild: (APA/AFP/MILAN KAMMERMAYER)

PRAG/WIEN. Der ehemalige tschechische Premier und jetzige Oppositionschef Andrej Babiš hat die Österreicher mit dem tschechischen Ausdruck "magor" (kann als "kompletter Narr", "Trottel" oder "Spinner" übersetzt werden) bedacht, weil die Grünen in der Bundesregierung vertreten sind.

Babiš sagte dies am Mittwoch im Parlament im Zusammenhang mit dem Ausbau der tschechischen Autobahn D3, die durch Mittelböhmen und Südböhmen in Richtung Oberösterreich führt. Babiš, Chef der oppositionellen Bewegung ANO, warf der österreichischen Seite vor, den Bau der gegenüber liegenden Autobahn S10 auf ihrem Staatsgebiet zu vernachlässigen. "Sie haben es abgepfiffen. Warum? Weil sie die Grünen in der Regierung haben, diese 'magoři' (Plural von 'magor', Anm.)", donnerte der Ex-Premier laut der Nachrichtenagentur ČTK.

Er behauptete weiter, dass die österreichische Seite die Autobahn zur tschechischen Grenze erst im Jahr 2031 fertigstellen werde. Dies wäre seiner Meinung nach erst fünf Jahre nach der Fertigstellung der Autobahn auf tschechischer Seite.

Braucht Österreich fünf Jahre länger?

"Wenn es wahr ist, dass es am 1. Februar einen außerordentlichen EU-Gipfel gibt, dann soll der (tschechische) Ministerpräsident (Petr Fiala, Anm.) ein bilaterales Treffen mit dem österreichischen Bundeskanzler machen und ihm sagen: Schau mal, ich brauche, dass du weiter baust", so Babiš. "Es ist dumm, wenn wir diese Grenze im Jahr 2026 erreichen werden, während es bei den Österreichern es bis 2031 dauern wird, also um fünf Jahre länger", fügte Babiš hinzu.

Den Ausdruck "magor" hatte 2007 auch der damalige tschechische Außenminister Karel Schwarzenberg in Richtung der österreichischen Atomgegner verwendet. "Ich kenne diese kompletten Narren ein bisschen. Die Demonstrationen werden unendlich fortgesetzt werden, allerdings werden sie (die Atomgegner; Anm.) die Straßen nicht mehr behindern", sagte Schwarzenberg im Zusammenhang mit dem Protesten gegen die tschechische Atomindustrie.

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32  Kommentare
32  Kommentare
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reibungslos (15.183 Kommentare)
am 18.01.2024 16:05

Fehlen nicht zwischen Prag und Tabor gut 50 km, die frühestens 2029 fertig sein werden?

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misterx (1.692 Kommentare)
am 18.01.2024 16:38

Da gibt es aber jetzt schon eine autobahnähnliche Bundesstraße.

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reibungslos (15.183 Kommentare)
am 18.01.2024 21:40

In Benesov gibt es 2 Kreisverkehre und etliche Kreuzungen mit Abbiegespuren. Und in Milicin geht die Straße mitten durch den Ort. Auch nicht besser als im Mühlviertel, aber mit viel mehr Verkehr.

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Fettfrei (1.871 Kommentare)
am 18.01.2024 11:28

War der Herr nicht in einen Korruptiskandal verwickelt? Hmmm?

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susisorgenvoll (17.040 Kommentare)
am 18.01.2024 12:38

Das solltest du eher umgekehrt formulieren: Welcher Politiker war noch nie in einen Korruptionsskandal verwickelt? ....

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gutmensch (17.188 Kommentare)
am 18.01.2024 13:44

Na ja, Rechtspopulist dessen Partei im damaligen Wahlkampf gegen die „etablierten Eliten“ und gegen Korruption ins Feld zog. Und dann selbst in einen riesigen Korruptionsfall verwickelt war.

Kann man nicht erfinden. In Österreich gibt es eine Partei, die mit den selben Slogans hausieren geht.

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her (7.760 Kommentare)
am 18.01.2024 11:02

Leider hat der Einfluss der Bundesregierung seit der RegierungsBeteiligung der Grunen (nicht nur in der Tschechischen Republik, sondern EUropa & auch auswärts)

gelitten

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her (7.760 Kommentare)
am 18.01.2024 11:05

Führungsmacht 🇫🇷

https://www.lesechos.fr/politique-societe/emmanuel-macron-president/pour-la-presse-emmanuel-macron-ancre-le-macronisme-a-droite-2046817

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madmetz (574 Kommentare)
am 18.01.2024 10:59

äh...wie lange haben die Tschechen gebraucht um eine Autobahn zu bauen? ich stehe immer liebend gerne in Ihren Kuhdörfern wenn vor mir einer Links abbiegen will... aja, ich glaube von der brandneuen Alternative im Gütertransport, der Bahn (zugegebenermaßen eine unrealistische Zukunftsvision) sollte dem Herrn mal erzählt werden. Aber vermutlich will er schneller seine Milliarden vermehren wenn er dann die Borealis zugesperrt hat

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betterthantherest (37.712 Kommentare)
am 18.01.2024 10:50

ganz und gar nicht höflich formuliert.
Aber... .

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susisorgenvoll (17.040 Kommentare)
am 18.01.2024 09:20

Da kann man dem Oppositionsführer nicht einmal widersprechen! Wo er recht hat, hat er recht!

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clz (767 Kommentare)
am 17.01.2024 22:24

Mit dem Lückenschluss werden sich hunderte tschechische LKW, die auf der A7 quer durch Linz fahren, auf dem Weg zur A1 stauen. Vor allem vor dem Bindermichl-Tunnel und Richtung Franzosenhausweg. Die A7 Richtung Franzosenhausweg ist in beiden Richtungen zweispurig und kann nichts mehr aufnehmen. Dort stauts jetzt schon regelmäßig. Eine einzige Stehpartie. Gratulation!

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betterthantherest (37.712 Kommentare)
am 18.01.2024 10:51

clz

als GRÜNER Arbeiter- und Bauernstaat brauchen wir natürlich keine leistungsfähigen Verkehrswege.
Da haben Sie recht.

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nichtschonwieder (8.990 Kommentare)
am 17.01.2024 21:10

Wie Recht er doch hat.
Gewessler, wer sonst ist der Bremser?

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susisorgenvoll (17.040 Kommentare)
am 18.01.2024 09:21

Wenn diese Frau endlich weg ist, spende ich eine Batterie Kerzen in der Basilika!

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laskpedro (3.947 Kommentare)
am 18.01.2024 13:21

welche frau ?

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lastwagen (2.185 Kommentare)
am 17.01.2024 21:04

Sogar im Ausland erkennt man schon, dass die Grünlinge unfähig sind. Daher sofort Neuwahlen, damit diese Beiwagerlpartei für immer weg ist.

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nodemo (2.493 Kommentare)
am 17.01.2024 21:03

Ein Tschechischer Ex-Premier als kritischer Beobachter mit narrischer Meinungsäußerung, am Grenzzaun der österreichischen Impf-und Sanktionsregierung.

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Flachmann (7.621 Kommentare)
am 17.01.2024 20:20

Da könnte der Babis den Punkt getroffen haben.

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kmal (1.904 Kommentare)
am 17.01.2024 20:15

Ob man die Autobahn wirklich braucht, mmhhh ….

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kpader (11.508 Kommentare)
am 18.01.2024 08:47

Ja!

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Zonne1 (3.875 Kommentare)
am 17.01.2024 19:36

Die A7 hat für Tausende tschechische LKW noch viel Platz… aber leider nur Stehplätze

Die Linzer ersaufen schon jetzt im Verkehr- das wird noch lustig

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NedDeppat (15.281 Kommentare)
am 17.01.2024 19:21

Ano =Ja

Gut analysiert. Acht Monate noch, dann geht es wieder voran.

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Vivere (1.162 Kommentare)
am 17.01.2024 18:56

uiuiui, wo doch die internationale Reputation für die GrünInnen ALLES bedeutet!

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( Kommentare)
am 17.01.2024 18:29

Trumpler

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lester (11.685 Kommentare)
am 17.01.2024 18:25

E wird doch nicht die BBfR meinen? Obwohl er eigentlich damit nicht allzu falsch liegen würde.

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kaminfeuer (891 Kommentare)
am 17.01.2024 18:19

Passt. Wenn so etwas aus dem Mund von Babiš kommt, dann haben wir alles richtig gemacht.

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jeep42001 (1.703 Kommentare)
am 17.01.2024 18:19

" Wie recht hat er"

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Coolrunnings (2.668 Kommentare)
am 17.01.2024 18:15

Eine gewisse Wahrheit kann man dieser Aussage nicht absprechen. Über D+ A lacht sich mittlerweile sowieso schon halb Europa kaputt.....

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Ybbstaler (1.280 Kommentare)
am 17.01.2024 18:08

Naja. Nicht sehr höflich. Dass man Lückenschlüsse im hochrangigen Straßennetz um jeden Preis verhindern will ist objektiv betrachtet allerdings wirklich nicht sehr schlau.
Das wäre ungefähr so, als würden wir eine Bahnverbindung zu 80 % auf viergleisige Hochleistungstrasse ausbauen und einige fehlende Kilometer mutwillig auf Schmalspurbahn lassen. Weil eine gute Trasse zieht mehr Züge an...

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Natscho (5.851 Kommentare)
am 17.01.2024 18:26

Induzierter Verkehr ist sowohl für Züge als auch für PKW/LKW ein Faktum

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Kajetan (353 Kommentare)
am 17.01.2024 18:28

Ideologie ist eben höhere Vernunft und dagegen kommt die Ökonomie nicht an.

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