US-Wahl: Wie es bis zur Machtübergabe weitergeht
WASHINGTON. Der Republikaner Donald Trump steht als Sieger der US-Präsidentschaftswahl fest. Wie geht es nach dem Wahltag weiter?
- Die nächsten Stunden und Tage
Die Wahlergebnisse müssen in den Bundesstaaten zunächst noch bis zur letzten Stimme ausgezählt und zertifiziert werden – alle aktuellen Entwicklungen lesen Sie im Liveblog. In einigen Bundesstaaten können auch noch Briefwahlzettel eintrudeln, die laut Poststempel am Wahltag abgeschickt wurden, teils auch aus dem Ausland. Bis zum 11. Dezember muss das offizielle Ergebnis feststehen.
- 17. Dezember
Mitte Dezember folgt ein wichtiger formaler Akt, der mit der Besonderheit des amerikanischen Wahlsystems zu tun hat. Denn die Bürgerinnen und Bürger in den USA wählen den Präsidenten nicht direkt, sondern sie entscheiden darüber, welcher Kandidat die Wahlleute ihres jeweiligen Bundesstaates gewinnt. Diese kommen dann am 17. Dezember jeweils zur Abstimmung zusammen.
- 3. Jänner
Der neu gewählte Kongress tagt erstmals, die neuen Mitglieder legen ihren Amtseid ab. Das amerikanische Parlament besteht aus zwei Kammern, dem Senat und dem Repräsentantenhaus. Bei der Wahl standen auch alle 435 Sitze im Repräsentantenhaus sowie rund ein Drittel der 100 Sitze im Senat zur Abstimmung. Die Partei, die den Kongress kontrolliert, kann den Handlungsspielraum eines Präsidenten stark einschränken.
- 6. Jänner
Repräsentantenhaus und Senat kommen gemeinsam zusammen, um das Wahlergebnis formal zu bestätigen. Den Vorsitz in dieser Sitzung übernimmt die amtierende Vizepräsidentin, also die bei der Wahl unterlegene Demokratin Kamala Harris. Nach der Wahl 2020 war es bei dieser Sitzung zum Sturm auf das Kapitol durch Trumps Anhänger gekommen.
- 20. Jänner
Die offizielle Machtübergabe: Der neue Präsident wird in einer feierlichen Zeremonie am Kapitol vereidigt. Die neue Regierung beginnt ihre Arbeit.
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Vielleicht könnten die europäischen Medien die US-Wahlen zum Anlass nehmen, wieder mehr über die Realität zu berichten und weniger über das, was sie gerne als Realität hätten.
Bei der realen deutschen Regierungskrise und der realen aussichtslosen Situation der Ukraine kann man gleich einmal anfangen, anstatt ständig alles schön zu schreiben.
Bleibens bitte bei Ihren FP-Schmiermedien!