121 Bewerber bei den Neos und eine eigene Strolz-Wahl
BRUNN AM GEBIRGE. Endgültig entschieden, wer bei der Nationalratswahl am 15. Oktober für die Neos kandidieren darf, wird Anfang Juli bei der nächsten Mitgliederversammlung.
Bis zur gestrigen Neos-Versammlung in Brunn am Gebirge haben sich 121 Personen online beworben, die zur Vorwahl zugelassen wurden. Aufgrund des Neos-Vorwahlsystems nur ein Zwischenschritt: Die Kandidaten können sich nun den Mitgliedern vorstellen, deren Beurteilung und die des erweiterten Vorstands werden in die endgültige Entscheidung einfließen.
"Langer Atem"
Neu ist bei den Neos, dass der Spitzenkandidat eigens gewählt wird. Dieser wird aller Voraussicht nach wieder Matthias Strolz heißen. Beim Hearing haben sich zwar weitere sieben Kandidaten qualifiziert. Sie sind allerdings eher unbekannt. Strolz nutzte die Versammlung, um Mut zu machen. Die Neos haben mit Abgängen zu kämpfen (Niko Alm, zuletzt Rainer Hable). Wichtig sei nun, dass nach der Vorwahl zur Listenerstellung niemand aus Enttäuschung wieder abspringe, sagte Strolz: "Bürgerbewegung heißt langer Atem." Eine Umfrage in eigenem Auftrag sieht die Neos bei sechs Prozent.
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