Coronavirus: Höhepunkt zwischen Mitte April und Mitte Mai erwartet
WIEN. Innerhalb der vergangenen 24 Stunden ist die Zahl der Infizierten in Österreich von 6398 auf 7399 gestiegen. Den Höhepunkt der Erkrankungszahlen in Österreich erwartet die Regierung zwischen Mitte April und Mitte Mai.
Die aktuellen Zahlen des Gesundheitsministeriums bedeuten ein Plus von rund 15,7 Prozent in diesem Zeitraum, nach 15,1 Prozent im Vergleichszeitraum von Mittwoch auf Donnerstag.
Im Durchschnitt der vergangenen vier Tage lag der tägliche Zuwachs bei rund 17,2 Prozent, am Freitag vergangener Woche lag dieser Wert noch bei 23,0 Prozent, also um knapp sechs Prozent höher.
In Österreich sind mit Stand Freitagvormittag 58 Personen an Covid-19 gestorben. Rund 800 befinden sich in Krankenhäusern, davon 128 auf Intensivstationen. Offiziell gibt es 225 Genesene, "wobei diese Zahl in der Realität schon deutlich höher sein dürfte", wie Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) am Freitag auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) darlegte. Entgegen ursprünglichen Erwartungen hat die Regierung am Freitag noch keine Bilanz vorgelegt, wie die bisher eingeleiteten Maßnahmen in der Coronakrise wirken.
Derzeitiger Informationsstand:
- Rund 7.400 Infizierte in Österreich (Freitag, 15 Uhr)
- 1001 Neuinfektionen binnen 24 Stunden, das entspricht einem Zuwachs von rund 15,7 Prozent
- 1.217 Infizierte in Oberösterreich, davon 171 im Bezirk Perg, 157 im Bezirk Urfahr-Umgebung, 153 in Linz und 107 in Linz-Land
- 58 Menschen an Covid-19 gestorben (Freitag, 09:30 Uhr)
- Bisher mehr als 39.500 Tests durchgeführt
- 800 Menschen hospitalisiert, 128 in Intensivstationen
- 163.200 mehr Arbeitslose seit Ausgangsbeschränkungen
- Weltweit mehr als 550.000 Infektionen und mehr als 23.000 Tote, 127.000 Patienten haben sich wieder erholt
Bundesweit wurden laut Anschober bisher PCR-Tests auf SARS-CoV-2 durchgeführt. Damit ist man noch deutlich von der Vorgabe von Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) entfernt, der 15.000 Tests täglich als Zielvorstellung ausgegeben hatte. Dass diese Zahl noch nicht erreicht werden konnte, liegt nicht an den Kapazitäten, wie Anschober betonte.
- Video: Die Pressekonferenz am Freitag kompakt zusammengefasst
Demnach stehen aktuell 40 Labors in ganz Österreich zur Testung auf das Coronavirus zur Verfügung. "15.000 bis 17.000 Testungen täglich sind möglich", erklärte Anschober. Es fehle allerdings an den dafür nötigen Reagenzien, die am Weltmarkt "extrem umkämpft" seien. Nachschub sei aber in Sicht, zudem soll zukünftig verstärkt auf innerstaatliche Eigenproduktion gesetzt werden, kündigte Anschober an.
Zielgruppen-Testungen angekündigt
Grundsätzlich will der Gesundheitsminister neben der bisherigen Strategie - bei Verdacht werden aufgrund definierter Kriterien Personen mit entsprechenden Symptomen und allfällige Kontaktpersonen auf eine mögliche Covid-19-Erkrankung überprüft - zusätzlich Zielgruppen-Testungen durchführen lassen. Anschober erwähnte in diesem Zusammenhang vor allem die Gesundheitsberufe.
Antikörper-Tests als "große Chance"
Besonderes Augenmerk legt Anschober auf Antikörper-Tests: "Die könnten eine große Chance werden." In Deutschland ist in diese Richtung bereits eine große Studie in Vorbereitung, die klären soll, wie viele Menschen nach einer durchgemachten Infektion bereits gegen Covid-19 immun geworden sind. Wie das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" in seiner aktuellen Ausgabe berichtet, wollen Wissenschafter ab April das Blut von über 100.000 Probanden auf Antikörper gegen den Covid-19-Erreger untersuchen und in weiterer Folge die Probanden in regelmäßigen Abständen erneut checken, um das Fortschreiten der Pandemie zu überwachen. Die Forscher wollen damit herausfinden, wie weit sich SARS-CoV-2 schon ausgebreitet hat und wie viele infizierte Menschen es tatsächlich tötet.
Mit Antikörper-Tests ließe sich die Dunkelziffer an - auch bereits überstandenen - Erkrankungen und der Grad an Immunisierung in der Bevölkerung näher beleuchten, erläuterte Anschober. Er rechne mit einem Einsatz der Schnelltests "in zwei bis drei Wochen".
Höhepunkt zwischen Mitte April und Mitte Mai
Den Höhepunkt der Erkrankungszahlen in Österreich erwartet der Gesundheitsminister zwischen Mitte April und Mitte Mai. Das sei aber nur seine persönliche Einschätzung. Wenn der Peak später eintrete, werde er kleiner sein, und damit wäre auch das eine gute Nachricht, "weil dann waren diese Maßnahmen erfolgreich".
Es sei "viel, viel, viel zu früh", um die Frage zu beantworten, ob bzw. in welchem Umfang der von der Bundesregierung verhängte Maßnahmenkatalog zur Eindämmung des Coronavirus verlängert oder aufgehoben wird. In Österreich seien aktuell 7.040 Erkrankungen bestätigt, ein Plus von 18 Prozent in den letzten 24 Stunden: "Das zeigt, dass die Maßnahmen zu wirken beginnen." Zu Beginn der Corona-Krise hatte es tägliche Zuwachsraten jenseits von 30 Prozent gegeben. Bis Ostern müsse man "in den mittleren einstelligen Wachstumsbereich kommen", sagte Anschober. Zuversichtlich stimme ihn, dass die Infektionszahlen "punktgenau dort sind, wo die Prognosen gelegen sind". Das bedeute, dass man sich auf die Berechnungen verlassen und darauf aufbauen könne.
Evaluierung über das Wochenende
Über das Wochenende will die Regierung evaluieren, inwieweit die Maßnahmen wirken und diese nach Ostern nachgeschärft, beibehalten oder gelockert werden können bzw. müssen. Am Montag werde man dazu mehr sagen können, versprach Anschober.
Innenminister Nehammer berichtete von bisher 6.900 Anzeigen der Polizei. Das Spektrum reiche von Menschenansammlungen über "Coronapartys" bis zu Spuckattacken. Als "verantwortungslos" bezeichnete er Fake News, wonach Österreich mehr Asylwerber aufnehme und sie mutwillig über das Land verteile. In Wirklichkeit gehe es nur um die Nutzbarmachung anderer Quartiere für den Fall von Infektionen. Zuletzt wären maximal zwölf Asylanträge pro Tag gestellt worden.
Beide Minister appellierten an die Bevölkerung, jetzt nicht nachzulassen. Besonders zu schützen gelte es weiterhin ältere Menschen sowie jene, die aufgrund von Vorerkrankungen gefährdet seien.
Dauer der Schulschließungen weiter offen
Noch keine Entscheidung gebe es, wie lange die Schulen geschlossen bleiben werden, betonte Anschober zu Gerüchten, in denen von einer Dauer bis zum Schulschluss im Sommer die Rede ist. Das wichtigste sei, die tägliche Zuwachsrate auf vier oder fünf Prozent herunterzubekommen. Dann entschiede man, welche Maßnahme wie lange und in welcher Intensität aufrecht bleibe.
Kanzler Sebastian Kurz dämpfte am Donnerstag abermals die Erwartungen nach einer vollständigen Aufhebung der Corona-Beschränkungen nach dem Ostermontag: >> Kanzler Kurz spricht von "neuer Normalität"
Verzögerungseffekt von 10 bis 14 Tagen
"Wir haben einen Verzögerungseffekt von 10 bis 14 Tagen, was die Wirkung der Maßnahmen betrifft. Ab dann sollten wir sie in der Statistik auch sehen." Die Zuwächse bei den Infektionen sollten "jetzt dramatisch sinken" und danach auch die "Zahlen runtergehen", sagte Anschober. "Wichtig ist, dass wir dann nicht einen Tag auf den anderen die Maßnahmen beenden. Wenn dann wieder die Steigerungsraten nach oben gehen, wäre alles vorher umsonst gewesen."
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Leider ist der Einkauf für nicht wenige immer noch ein Familienevent. Warum müssen manchmal noch immer sogar Großeltern, Eltern und Kinder gemeinsam einkaufen? Wahrscheinlich helfen nur Kontrollen am Eingang der Geschäfte. 1 Person pro Einkaufswagerl reicht. Erstaunlich ist auch der große Anteil der Risikogruppen beim gemeinsamen Einkauf. Zuerst alle Warnungen und Empfehlungen ignorieren und dann jammern, wenn kein Platz auf der Intensivstation frei ist.
Frueher war der Einkauf ein Familienevent mit den Grosseltern.
Heute ist so ein Familienevent mit den Grosseltern nur eines der letzten Treffen ungeduldiger Erben.
Der Prozentheini kann doch nicht mit seinen täglich wiedergekäuten Duchhalteparolen den rasanten Anstieg der realen Positivtestungen bagatellisieren.
Sie verstehen offensichtlich das Wort bagatellisieren nicht.
Vermutlich sind sie an Fakten aber nicht interessiert sondern ein einfacher Troll.
bald wird es uns so gut gehen wie 1953!
Optimisten so gut wie 1957!
aber dem Klima wird es auch gut tun!
also weiter mit der Bestrafung der Bevölkerung!
Wer KONKRET bestraft die Bevölkerung?
Super. Damals konnte sich jeder Arbeiter ein Haus bauen. Heute er sich nicht einmal mehr eine Wohnung kaufen. Wenn das wieder so wird wie 57 ist der Virus ein Segen.
Dann verschärft doch endlich die Maßnahmen. Glaubt ihr wirklich, dass das Volk eine Exponentialfunktion nicht interpretieren kann?
wau, ich habe den Song wieder gefunden. Ich war zehn Jahre, aber es ist noch nicht das Original.
https://www.youtube.com/watch?v=9CGiL0Mp6Ns
super, es ist das Original!
Ungeschönte Infos über die Corona Krankheit kann man z.b. vom Poadcast vom Virologen Christian Drosten erhalten. Einfach in Google eingeben und anhören.
Da hört man wirklich die bittere Realität des Corona Virus und keinesfalls Verharmlosungen wie es lange Zeit in diversen Diskussionen vor einigen Wochen an der Tagesordnung war oder?
wie lange will uns der Anschober noch verschaukeln glaubt er wir sind zu blöd ,dass wir nicht selber sehen wie viele Leute sich jeden Tag neu infizieren .Dann will er uns etwas einreden unter die 10% Marke zu kommen.Ich kann sein Geschwafel nicht mehr hören.Hat er Medizin studiert.
Nicht zugehört, die ganze Zeit wohl nicht! Echt, auf welcher Seife rutscht du daher?
Der redet doch von "uns" und "wir".
Müsste also heißen:..... rutscht ihr denn daher.
Wen der damit meint, bleibt wohl sein Geheimnis, aber der meint sicher das "Volk" und glaubt, das sei er.
Die Hyenen drehen ihre Runden, während der Basti erwachsen wird.
Die Sprache ist ein hohes Gut
und die Zahlen relativ absolut.
I krieg im Augenblick die Hyenen und Basti nimma zaum. Aber, rein von Bauchgefühl passt des gor net.
also, ich denk gerade an die Hyänen in Kathmandu-Zoo, und da hat mich ein Freund zurückhalten müssen, weil dort ist Tierquälerei pur.
Die Hyenen leben hauptsächlich von Aas. Und der Basti erkennt langsam, mit wem er sich da eingelassen hat in der letzten Regierung.
Jaja die Rechtschreibung ist a Hund und ka Hyäne. Sorry
die rechtschreibung war noch nie ein brückenbauer.
Wenn Sie selber sehen können, wie viele Leute sich jeden Tag neu infizieren, sollten Sie diese spirituelle Begabung der Wissenschaft zur Verfügung stellen.....
Ich vermute aber eher, daß diese Wahnhnvorstellungen mit den milieuüblichen 38 Gigabyte (oder noch härteren Substanzen) zusammenhängt.
Sie beantworten sich die Frage selbst.
Indolenz bedeutet Schmerzlosigkeit, Schmerzfreiheit, aber auch Gleichgültigkeit gegenüber Schmerzen im körperlichen wie auch im psychischen Sinn. Als Indolenz bezeichnet man daher die Eigenart von Patienten, eigentlich zu erwartende Schmerzen nicht zu empfinden oder zumindest zu beachten.
Unfassbar wie ein paar Postkommunisten hier seit Tagen die Foren belagern,... is euch fad?
Die Verabsäumnisse der letzten Wochen und Monate kann man eh nicht mehr rückgängig machen.
Mögliche Entschädigungszahlungen mittels neuer Schulden in Milliardenhöhe, und auf Steuerzahlerkosten werden da dauerhaft nichts ändern daran.
Gebt lieber einmal ausreichend Mundschutz an Altenheime, Polizisten... und Soldaten aus.
Geh schlafen, bevor du uns hier noch kollabierst.
Dermaßen billige Polemik ist selbst für Ihre Verhältnisse peinlich- und das mag schon was heissen.
@fragi
Dafür sind doch sie hier der zuständige Genosse.
Also mit deinen "Genossen" nervst du mich schon seit bist du deppat.
Mir isses wurscht- finde es eher amüsant, wie sich rechte Deppen mein (durchwegs sehr bürgerliches) Leben als "Genosse" wohl so vorstellen ....
..mir ist es eh a wurscht, aber wundern tuat`s mi schon
Wer soll wem Schutzmasken geben und wozu?
Und wie soll man "Postkommunisten" verstehen?
Sie das die, die nicht die blaunen Identioten wählen?
Fragen's des bei den Norditalien nach, die gerade Millionen davon nachbestellen, wird seinen Grund haben.
Bevor ihr hier den ganzen Tag Gift und grüne Galle verbreitet.
Die noch nie eine Eigenverantwortung übernommen haben, werden immer im sauren Regen stehen. Solche auch, die jetzt ihre Nachbarn anzeigen!
Zu den Masken gibt es ein gut recherchierten Artikel auf ORF.at.
Schon gelesen?
Darf man jetzt verschleiert gehen?
Na, ich weiß was ich zu tun habe! Ich gebe schon seit zwei Monaten nicht mal mehr meine Hand her. Die meine selbst erfundene effektive Maske kommt sicherlich zum Einsatz, im näheren Umfeld halt. Nur Stämme werden überleben. (-:
Ein furchtbarer Augenblick, wenn man einen Freund trifft, und jedes Wort zu viel ist, weil der Virus in unseren Worten ruht, und wie ein Mörder darauf wartet, im Gespräch heraus gespuckt werden kann. Tja, da hat man Tränen in den Augen!
https://www.youtube.com/watch?v=MRjVdu_cLwI
Sagts hat des Forum bzw. OÖN gar keinen Moderator mehr?
Da müllen a paar so Gestalten des Forum mit einen dummen Kleinkrieg auf Kindergartenniveau zu und machen es unlesbar.
Mediator?
Sie haben Recht. Man sollte die debilen Untergriffe von sprachlos einfach so stehen lassen.
Don't feed the Troll.
Bitte um Verzeihung.
SPRACHLOS
wasned
Lasst sie doch einfach im eigen Saft brutzeln, bis sie gar sind!
Nichteinmal das würden sie in ihrer Indolenz spüren!
Du meinst Impotent, kennst du von woher?
Sprachlos, du kriegst keinen mehr hoch?
so etwas kann nur einen sexuell verklemmten einfallen. für den ohne Sprache!
und ohne Schmerzen.
Von Schamgefühl völlig befreit.
Indolent halt!
Er gspürt sie selbst nicht ....
...nicht mal mit links!
Weiß nicht, was ihr habt.
Mit dem sprachlos kann man prima 'Hols Stöckchen' spielen.
Es apportiert sehr brav.
Wirst sehen, gleich ist es wieder da. 🙂
Ja. macht richtig Spaß, Hundi hol das Hölzl!
Wenn man die Kommentare hier so liest, kommt man zwangsläufig zu der Meinung, die Agressivität steigt - jetzt schon.
Ich habs heute schon mal geschrieben, wird lustig, wenns erst mal richtig warm draussen wird.
@sprachlos
Mit welcher Penetranz sie in kurzen Abständen ihre Dummheiten verbreiten ist schon bemerkenswert. Sie erinnern an präpubertierende Halbstarke, die mit infantilen Pöbeleien die Gesellschaft nerven.
Ihre Abwesenheit würde das Niveau dieses Forums wieder deutlich anheben.