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Bund fördert Gasleitung im Mühlviertel mit 70 Millionen Euro

Von nachrichten.at/apa, 28. Juni 2024, 10:24 Uhr
wirtschaft
Die energiewirtschaftliche Planungsbehörde der Abteilung Umweltschutz beim Land erteilt einer gemeinsamen Trasse einer Absage.  Bild: (Netz Oberösterreich GmbH)

BAD LEONFELDEN/OBERKAPPEL. Für den Bau des umstrittenen zweiten Strangs der West-Austria-Gasleitung, mit der die Abhängigkeit von russischem Gas verringert werden soll, gibt es nun 70 Millionen Euro Förderung vom Bund.

Das beschloss der Finanzausschuss des Nationalrats am Donnerstag mit den Stimmen aller Parteien. Beim "WAG Teil-Loop" als Teil der West-Austria-Gasleitung (WAG) wird der Abschnitt zwischen Oberkappel und Bad Leonfelden um einen 40 km langen parallelen Leitungsstrang erweitert.

Der Ausbau soll den Zugang zu Gasquellen aus Nord-West-Europa ermöglichen. Auch die Opposition stimmte laut Parlamentskorrespondenz zu, kritisierte nur, dass das Projekt schon Jahre früher gestartet hätte werden sollen.

"Die Bundesregierung tut alles, um die Versorgung mit Gas sicherzustellen. Ein entscheidender Baustein dafür ist der 40 km lange Ausbau der Pipeline West-Austria-Gasleitung", teilte Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) mit Blick auf das Projekt WAG-Loop, einen parallelen Transportstrang, der die Transportkapazität aus Deutschland erhöht, am Freitag mit.

"Wichtiger Beitrag zur Versorgungssicherheit"

"Der Ausbau der Pipeline in Oberösterreich ist ein wichtiger Beitrag zur Versorgungssicherheit", bekräftigte Energieministerin Leonore Gewessler (Grüne) in der gemeinsamen Stellungnahme. Schon heute seien die Kapazitäten für den Transport von nicht-russischem Erdgas nach Österreich höher als unser gesamter Jahresverbrauch. "Mit dem WAG-Loop wird das Sicherheitsnetz noch dichter. Ich erwarte mir, dass nun rasch die nächsten Schritte zur Umsetzung folgen." Durch den Ausbau werde die Transportkapazität für nicht-russisches Erdgas nach Österreich nochmals erhöht. "Zudem kann dadurch in Zukunft ein Leitungsstrang für den Transport von Wasserstoff eingesetzt werden", so die Ministerin.

Das Finanzministerium wird den Angaben zufolge eine entsprechende Vereinbarung mit der Gas Connect Austria (GCA) als Errichter der Leitung abschließen. Sollte die Pipeline anschließend gut gebucht sein, müsse die GCA die Unterstützung wieder zurückzahlen. Damit werde eine Überförderung verhindert. "Nun erwarten wir uns eine rasche Antragsstellung durch die GCA, um eine möglichst schnelle Errichtung der Leitung zu sichern", fügte Gewessler hinzu.

WKÖ-Generalsekretär Karlheinz Kopf lobte den Beschluss ebenfalls, forderte aber weitere Maßnahmen, um die Gasversorgung zu sichern. Außerdem werde die Verbindung erst 2027 fertig sein, bis dahin bleibe das Risiko, dass kein Gas aus Russland mehr fließt, wenn der Gastransitvertrag zwischen der Ukraine und Russland Ende 2024 ausläuft.

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18  Kommentare
18  Kommentare
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Sonnentag (234 Kommentare)
vor 9 Stunden

Was heisst hier der Bund fördert?

Unser Geld als Preisaufschlag auf die schon überhöhte Energie!

Mehr Privat statt Staat, mehr Geld in die Taschen der Aktionäre!

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Juni2013 (10.352 Kommentare)
am 28.06.2024 17:12

Es ist ungeheuerlich. Die Errichterfirma dieser Gasleitung (GCA) verzögert den Baubeginn durch eine unverschämte, hartnäckige Forderung nach einer Förderung durch den Bund. Warum unverschämt? GCA gehört zur Verbund AG die sich in der Energiekrise einen gigantischen Übergewinn von über 2 Milliarden Euro von den Stromkunden geholt hat. Die Verzögerung wird aber jetzt Ministerin Gewessler "angehängt", die gegen diese Förderung war, also uns Steuerzahler zu schützen versuchte.
Die Aktionäre der Verbund AG und ihr Vorstandsvorsitzender Strugl lachen sich ob der erreichten Förderung kaputt.
Das Finanzministerium wird den Angaben zufolge eine entsprechende Vereinbarung mit der Gas Connect Austria (GCA) als Errichter der Leitung abschließen. Sollte die Pipeline anschließend gut gebucht sein, müsse die GCA die Unterstützung wieder zurückzahlen. Damit werde eine Überförderung verhindert. Bin neugierig wie in ein paar Jahren diesbezüglich die Realität aussieht.

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Superheld (13.315 Kommentare)
am 29.06.2024 09:54

Was ist an dieser Förderung unverschämt, kommen doch der Wunsch und der Bedarf für nicht-russisches Gas zu 100% aus der Politik!

Es kann durchaus passieren, dass diese Anlage zwar errichtet, aber entweder erst in vielen Jahren oder niemals in Betrieb gehen wird. Angesichts eines solchen Risikos würde (und DÜRFTE!) ein Privatunternehmen hier nicht investieren.

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vinzenz2015 (47.289 Kommentare)
am 29.06.2024 15:37

Würde, könnte ... Ihre Glaskugel hat einen Hitzeschaden!

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vinzenz2015 (47.289 Kommentare)
am 29.06.2024 15:35

Wenn das so ist, wie Sie beschreiben ist das ein mega- vp - Skandal!!!

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spoe (14.221 Kommentare)
am 28.06.2024 12:09

Gewessler wollte eigentlich gar nicht und verzögerte, obwohl sie gleichzeitig keine Gelegenheit auslassen wollte, gegen russisches Gas mobil zu machen. Die Grünen verschenken lieber die Millionen ans eigene Klientel und werben dafür auch noch ganz dreist mit Werbeeinschaltungen.

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spoe (14.221 Kommentare)
am 28.06.2024 12:20

Die Grünen tun so, als würde sie die vielen Geschenke aus der Staatskasse selbst bezahlen!

https://gruene.at/klimaticket/

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vinzenz2015 (47.289 Kommentare)
am 28.06.2024 17:37

Unwahrer Unsinn!!

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Superheld (13.315 Kommentare)
am 29.06.2024 09:54

Stimmt, was die Grünen unter diesem Link behaupten, ist unmoralisch und Unsinn.

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vinzenz2015 (47.289 Kommentare)
am 29.06.2024 15:41

= Fortsetzung der dumpfdummen Märchenstunde! Nommt Ihnen doch kein Mensch ab!

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Juni2013 (10.352 Kommentare)
am 28.06.2024 19:27

@spoe erklären Sie uns den Zusammenhang zwischen Klimatiket und der geplanten Gasleitung im Mühlviertel.

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Juni2013 (10.352 Kommentare)
am 28.06.2024 19:35

Klimaticket

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Superheld (13.315 Kommentare)
am 29.06.2024 09:58

Ich verstehe es so:

Grüne verschenken Geld, das sich direkt an deren Wählerklientel richtet (Klimaticket, Haushaltsförderungen, Klimabonus, Energiekostenpauschale etc.)

Grüne wehren sich gegen Förderungen von Projekten, welche sie fordern und welche für Privatbetriebe wirtschaftlich nicht darstellbar sind. Weil es nicht deren Klientel ist.

Der Zusammenhang dürfte einfach zu verstehen sein: billiger Populismus richtet sich hauptsächlich ans eigene Klientel, da spielt Steuergeld keine Rolle!

Nebenbei: für den Güterverkehr, Stichwort LKW auf Schiene, hat das Gewessler-Ministerium in den letzten Jahren keinen Cent übrig und dementsprechend groß sind die Rückschritte. Obwohl es dort um viel mehr geht als beim Individualverkehr, aber das ist parteipolitisch nicht so attraktiv.

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Juni2013 (10.352 Kommentare)
vor 22 Stunden

@Superheld, ARMSELIG! Das Klimaticket haben also die Grünen und nicht die Koalitionsregierung, also Grüne UND ÖVP beschlossen PLUS Zustimmung von SPÖ, NEOS? Interessant.
Dann verbreitet also die Parlamentskorrespondenz Nr. 368 vom 25.03.2021 folgende Falschmeldungen?
Zitate :
"Die Grundlage zur Umsetzung der dritten Stufe des 1-2-3-Klimatickets wurde heute mit breiter Mehrheit im Nationalrat beschlossen. Nur die FPÖ sprach sich gegen die Einführung des Klimatickets aus."
"Die VertreterInnen von ÖVP, SPÖ, Grünen und NEOS zeigten sich erfreut, dass nun die Grundlagen für das österreichweite Klimaticket geschaffen wurden und bedankten sich unisono für die gute Zusammenarbeit auf parlamentarischer Ebene."
"Alois Stöger (SPÖ) gratulierte zum heutigen Beschluss, denn die Verlagerung von der Straße auf die "Öffis" sei "echte Klimapolitik".
"Auch die NEOS unterstützten die beschlossenen Maßnahmen. Für eine klimaschonende Politik müsse man den privaten Individualverkehr hinterfragen......."

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vinzenz2015 (47.289 Kommentare)
am 28.06.2024 17:37

Wo, wann hat Gewessler "verzögert"??
An dem Schließen der 40km Lücke sind zuerst die beteilgten Stakeholder schuld!!
Wenns nix wissen, dann lassens Ihre Uninformierten Unwahrheiten!!

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Superheld (13.315 Kommentare)
am 29.06.2024 10:01

Ach, Sie verstehen das wieder einmal nicht.
Gewessler will kein Russengas, und eigentlich gar kein Gas, und daher wollte sie auch keine Infrastruktur in den Norden fördern. Erst als man es ihr 10-fach erklärte und andere Bereiche auf die Konsequenzen beim Ausfall des Russengases aufmerksam machten, wurde sie kompromissbereit.

Hat eh nur 2 Jahre gedauert, und in der Zwischenzeit wichtige und sauteure Parteipolitik mit Geschenken ans Klientel gemacht.

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vinzenz2015 (47.289 Kommentare)
am 29.06.2024 15:33

= Lügenmärchen vom Feinsten!

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vinzenz2015 (47.289 Kommentare)
am 29.06.2024 15:39

Grüne und angebliche Klientelpolitik vs .
VP und tatsächliche Klientelpolitik!

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