Corona-Welle: Lehrergewerkschaft will "Schulen krisensicherer machen"
WIEN. Die aktuelle Corona-Welle sorgt für Personalengpässe an den Schulen.
Die Situation sei zwar regional unterschiedlich, berichtete der oberste Lehrervertreter Paul Kimberger (FCG). "Aber der Betrieb ist da oder dort nur noch mit großen Schwierigkeiten aufrechtzuerhalten." Dabei beginne die Influenza gerade erst an Fahrt aufzunehmen. Er sieht Handlungsbedarf der Politik. "Man muss die Schulen viel krisensicherer machen durch ein Bündel von Maßnahmen."
Zwar sei die Spitze laut Abwasseranalysen mittlerweile erreicht, aus den Schulen höre er allerdings anderes. Kimberger berichtete etwa von einer Mittelschule in seinem Heimatbundesland Oberösterreich, wo von den 30 Lehrerinnen und Lehren die Hälfte krankheitsbedingt ausgefallen sei.
"Bauliche, räumliche Maßnahmen" gefordert
Er ist nicht dafür, einfach hinzunehmen, dass neben der Influenza nun auch Corona regelmäßig durch die Schulen rauscht. Er plädiert stattdessen dafür, sich Gedanken zu machen über "bauliche, räumliche Maßnahmen". Eine theoretische Möglichkeit wären etwa mehr Lüftungsanlagen, wie sie zuletzt SPÖ-Chef Andreas Babler gefordert hat. Allerdings räumte Kimberger ein, dass die Experten offenbar nicht einig seien über die Wirksamkeit dieser Maßnahme. Er sei jedenfalls gespannt, was eine von Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP) beauftragte Studie der Technischen Uni Graz dazu ergebe. Der Arbeitskreis Innenraumluft im Klimaschutzministerium hat jüngst "Hybridlüftung" empfohlen, also eine Kombination aus der Installation mechanischer Anlagen und der klassischen Fensterlüftung.
- Lesen Sie auch: Corona-Welle: "Rund um Weihnachten Vorsicht walten lassen"
Maßnahmen wie Maskenpflicht oder digitaler Unterricht, wie es sie phasenweise in den ersten Jahren der Coronapandemie gab, sind für Kimberger unterdessen kein Mittel, um die Krankheitswelle in den Schulen auszubremsen. Man wisse mittlerweile nur zu gut um die negativen Folgen des Homeschoolings. "Wir sind sehr froh, dass wir im Normalbetrieb sein können - wenn auch mit vielen Einschränkungen durch diese hohe Zahl an Infektionen."
Grippewellen, grippale Infekte hat's immer gegeben, aber seit der Schnupfen "Corona" heißt und sich ebendieses Virus nachweisen lässt, besteht plötzlich Handlungsbedarf!
Ich hatte diesen Minischnupfen übrigens gerade, völlig lächerlich....
Mehr Lüftungsanlagen und Luftfilter: das kostet ordentlich beim nachträglichen Einbau. Und nicht zu vergessen: Wartungs- und Betriebskosten, ansonsten wird es sogar unhygienischer.
Wenn sich Experten nicht einmal über die Wirksamkeit einig und sicher sind, ist es nicht besonders schlau, eine solche Kostenlawine zu fordern. Es gibt genug andere Baustellen!
Impfen und Abstand halten würde genügen
Sagen Sie das mal den Kids🤣. Die müssen doch die Köpfe zusammenstecken über ihren Handys.
Kinder dürfen das schon noch besser wir Alten reißen ums mal zusammen.
Ist aber schon häufig so, dass Kinder diverse Infekte aus der Schule heimbringen, und ist auch für Kinder nicht gut, wenn sie jedes Monat mal krank sind.
Kinder impfen? Was haben denn sie verschlafen, oder offenbar nicht verstanden?
Natürlich soll man Kinder impfen lassen, gegen alles Mögliche, nur die Covid Impfung bringt fast nichts bei den Kids.
Den Schutz vor einem schweren Verlauf und Spätfolgen sollte man nicht unterschätzen.
Das wirkt bei den Jungen sogar besser als bei den Älteren.
Abstand halten in der Schule?
Viel Spaß
Impfen dürfte bei der Verbreitung momentan weniger helfen.
Momentan?
Wann hätte die Impfung denn jemals gegen die Verbreitung geholfen?
Oder wissen sie mehr als die Hersteller selbst?
Sollen öfter das Fenster zum Lüften öffnen - Frischluft tötet nicht einmal die Generation Z!
Offene Fenster sind nicht gut.
Da könnten die Helikopter-Eltern reinfliegen.
Bauliche Maßnahmen sind sehr teuer und aufwendig auch im Betrieb.
Und ob es hilft? Das Hauptproblem liegt doch im voll gestopften Bus und Straßenbahn ebenso wie im Pausenverhalten, wo man sich nahe kommt.
Im Grunde ist es zu begrüßen, wenn von der Gewerkschaft konstruktive Vorschläge kommen. Aber etwas realitätsnäher dürften sie schon sein, denn ansonsten müsste man annehmen, dass diese schon sehr lange nichts mehr von der schulischen Praxis außerhalb de Konferenzzimmers mitbekommen haben.
Kompletter Dachschaden!!!! Mehr kannst hier nicht mehr sagen...