Gezerre um Lockdown-Schulbetrieb in Oberösterreich und Salzburg
SALZBURG/LINZ. Die Schulen in Salzburg und Oberösterreich bleiben trotz Lockdown ab Montag offen. Inwieweit die Schüler aber auch in die Schule kommen sollen, darüber herrschte zwischen den Landeshauptleuten und Bildungsminister Heinz Faßmann am Donnerstag eine unterschiedliche Auffassung.
Für das zuständige Bildungsressort ist klar: "Der Unterricht in den Schulen findet statt", fasste Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) die laut ihm mit Salzburg und Oberösterreich vereinbarte Regelung zusammen. In einem Schreiben an die Schulleitungen der beiden Bundesländer wird auch betont, dass der Stundenplan trotz Lockdown aufrecht bleibe - für alle Schulstufen. "Die Schule bleibt für einen den Umständen angebrachten Schulbetrieb offen."
Die entsprechende Verordnung bzw. der Erlass des Ministeriums sollen "so schnell wie möglich nachgereicht werden". Für eine gewisse "Entdichtung" sollen ab Montag aber alle Schüler, die wegen des hohen Infektionsgeschehens derzeit nicht am Präsenzunterricht teilnehmen wollen, zu Hause lernen dürfen. Über den Lernstoff sollen sie sich bei den Lehrern informieren und bei entsprechenden technischen Voraussetzungen auf Eigeninitiative freiwillig auch virtuell am Unterricht teilnehmen können.
Video: Uneinigkeit über Schulschließungen
Lernpakete ab Montag in Oberösterreich
In den vom Lockdown betroffenen Bundesländern geht der Wunsch nach "Entdichtung" aber deutlich weiter: In Oberösterreich bleiben die Schulen und Kinderbildungseinrichtungen nach offiziellem Wording zwar offen und es soll auch Unterricht geben. Das Land will die Eltern aber bitten, wenn es möglich ist, die Kinder zu Hause zu lassen. Hintergrund dieser widersprüchlichen Regelung sind die rechtlichen Zuständigkeiten: "Wenn wir (als Land aufgrund des Epidemiegesetzes, Anm.) die Schulen schließen würden, wären auch die Räume zugesperrt", erklärte LHStv. Christine Haberlander (ÖVP).
Dann könnte man auch jenen, die dringend Betreuung für die Kinder brauchen, kein Angebot machen. Andererseits könne das Land auch nicht alle oberösterreichischen Schüler ins Distance Learning schicken. Das könne nur der Bildungsminister, hieß es dazu aus ihrem Büro. Allerdings gebe es Distance Learning aufgrund von Quarantänen ohnehin bereits in vielen Klassen.
Ab Montag soll es auch Lernpakete geben, um zu Hause lernen zu können. Aber selbstverständlich würden alle, die Betreuung oder Unterricht brauchen, diesen bekommen, wurde betont. In der Verordnung des Bildungsministers werde dieser Kompromiss als ein "den Umständen angemessenes Offenhalten" bezeichnet, erklärte sie. Es gelte in allen Schulstufen Maskenpflicht. Unis und Fachhochschulen gehen ins Distance Learning.
Schulbesuch "nicht der Regelfall" in Salzburg
In Salzburg sollten Schulen und Kindergärten angesichts der hohen Infektionszahlen besonders bei den 5- bis 15-Jährigen grundsätzlich geschlossen bleiben, erklärte Landeshauptmann Wilfried Haslauer und sprach explizit von einem Wechsel ins Homeschooling. "Schulen werden aus derzeitiger Sicht nur für eine absolut nötige Betreuung offen bleiben." Das gelte etwa für die Kinder von Schlüsselarbeitskräften oder Schüler mit Lernrückständen. Der Schulbesuch solle "im Prinzip aber nicht der Regelfall" sein, so der Salzburger Landeshauptmann.
In einer Aussendung des Landes Salzburg wurde dann am Abend zwar betont: "Für alle jene, die die Schule brauchen, bleibt diese auch offen." Eltern, die ihre Kinder daheim betreuen können, seien allerdings aufgerufen ihre Kinder nicht in die Schule zu schicken, um die Neuinfektionen zu senken und damit die Spitäler und deren Personal zu entlasten.
Bildungslandesrätin Daniela Gutschi (ÖVP) betonte am Abend, dass Lehrerinnen und Lehrer aus aktueller Sicht grundsätzlich an den Schulen sein und unterrichten würden. Es sollten aber nur jene Schüler in die Schule kommen, die es auch brauchen. Für alle anderen zu Hause gelte es, den Unterricht so gut wie möglich zu organisieren. "Wir bemühen uns sinnvolle und gute Angebote zu schaffen - etwa mit Lernpaketen", sagte sie zur APA. Distance Learning sei möglich, werde aber nicht flächendeckend verordnet. Angesichts der hohen Infektionszahlen auch an den Schulen handle es sich beim Lockdown um keine bildungspolitische, sondern um eine gesundheitspolitische Maßnahme.
Oh, in der Nacht muss wohl ein Postingfresser überall vorbei geschaut haben ....
Mein Kind hat den "Luxus" dass er ohne irgendwelche berufliche/private Einschränkungen seiner Eltern zu der Zeit zu Hause bleiben kann.
Husten, Schnupfen, Heiserkeit - bis letztes Jahr ganz normal zu dieser Jahreszeit.
Viele haben jeden Bezug zu - bis vor kurzen - normalem Infektgeschehen verloren.
Pflichtschule - ist auch nicht mehr das, was es einmal war
Die Kinder gehören und wollen in die Schule. Ich hoffe Hr. Fassmann setzt sich durch. Es kann doch bitte nicht so schwierig sein, die Kinder jeden Tag zu testen.
Diese Marionettenfigur Haberlander hat ja nicht einmal bei 2maligem Nachfragen in der PK Fakten herausgebracht.
Stelzer und seine Landesräte samt seiner entwurmten Bruderschaft bitte abtreten. Bei dieser Inkompetenz wird man in der Privatwirtschaft ganz normal gekündigt.
Bin geimpft, und fordere Lockdown und Impfpflicht für alle.
Das Testen ist bekannlich schwierig weil es an Tests und an Laborkapazitzät fehlt wie Medien berichten.
Wie kommen die Lehrer dazu, die sich zwar vobildlich geimpft haben, dass sie sich jetzt von den Kindern der Impfverweigerer anstecken lassen ?
Eine Schule hat ein großes Einzugsgebiet mit täglich tausenden Kontakten, zuhause, in der Schule, in den Verkehrsmittel und täglich im Schulgebäude, wo sie sich stundenlang konzentriert treffen. Die Kids sind dank dieser unfähigen Kuschelpolitik die am besten organisierten Verbreiter !
Schule ist dawegen mit einer der größten C-Verbreiter und gehört daher als erstes geschlossen!! Wurscht ob es den hausverstandsbefreiten Eltern passt oder nicht ! Geschäfte mit ein paar Dutzend kontrollierten Kontakten pro Tag werden gesperrt aber Schulen mit tausenden unkontrollierten Kontakten bleiben offen ? Sorry geht es noch ihr Politiker ?
Faßmann ist eine Gefahr für alle Österreicher!
Faßmann- unfassbar unbelehrbar...
September: Aussage - die Schulen bleiben in diesem Schuljahr immer offen. Die Eltern haben das sehr gerne gehört.
Oktober: Die Schule bleibt offen - aber manche Klassen müssen geschlossen werden. Zu viele Infekte
November: Die Schulen werden prinzipiell geschlossen nur jene, die zu Hause keine Betreuung haben dürfen ins Haus kommen und in der Klasse das tun, was die anderen zu Hause erledigen - Lernpakete abzuarbeiten.
Dezember: Weihnachtsferien - aber wohin wir dann sein können wissen wir noch nicht.
Welt der Erwachsenen - alle dürfen in die Arbeit wurscht ob geimpft oder ungeimpft der Virus braucht einfach Nachschub!
Jeder der einem Politiker irgendetwas glaubt ist einfach nur dumm!!
Unser Sohn hat sich in der Schule angesteckt und liegt seit Sonntag mit schweren Corona Verlauf.
Was wir momentan durchmachen wünsche ich keinem.
Eigentlich unglaublich dass Sie hier noch immer die Schule ohne Verluste weiter offen halten wollen.
Für mich sehr traurig und einfach unglaublich dass man als Politiker in so in so einer gefährlichen weiter Phase so handelt.
Offene Schulen wünschen sich nur überforderte Eltern ....
Eine Schule hat ein großes Einzugsgebiet mit täglich tausenden Kontakten, zuhause, in der Schule, in den Verkehrsmittel und täglich im Schulgebäude, wo sie sich stundenlang konzentriert treffen. Die Kids sind dank dieser unfähigen Kuschelpolitik die am besten organisierten Verbreiter !
Schule ist dawegen mit einer der größten C-Verbreiter und gehört daher als erstes geschlossen!! Wurscht ob es den hausverstandsbefreiten Eltern passt oder nicht ! Geschäfte mit ein paar Dutzend kontrollierten Kontakten pro Tag werden gesperrt aber Schulen mit tausenden unkontrollierten Kontakten bleiben offen ? Sorry geht es noch ihr Politiker ?
Auch auf die Gefahr hin gelöscht zu werden: ihr seid Vollxxxxxx .....!
Ein Lockdown mit offenen Schulen bringt genau: NICHTS
schwerer Lockdown....aber das 40 LehrerInnen (in vielen Schulen auch mehr) im Konferenzzimmer zusammenpicken müssen, das ist plötzlich egal.... und bis zu 25 Kinder in einer Klasse, auch egal...
zu der Verschärfung Maskenpflicht überall und Abstand halten: Ja, das machen die Kinder, gewissenhaft und jederzeit....
„…bei entsprechenden technischen Voraussetzungen auf Eigeninitiative freiwillig auch virtuell am Unterricht teilnehmen können.“
Politiker haben keine Ahnung, wie das abläuft. Die LehrerInnen können ihr privates Notebook vor sich aufstellen, sonst gibt es da gar nichts an Technik in vielen Schulen.
Und dann am besten gleichzeitig die Schüler in der Klasse unterrichten und in die Kamera lächeln…
Schule -> Haushalt -> Betriebe. Infektionskette für Dummies erklärt. Aber bitte, macht so weiter, stellen wir halt alles ab.
dem ehemaligen Verwaltungsbeamten Faßmann fehlt es leider an Durchsetzungskraft. daher können Landeshauptleute auch mit ihm so Schlitten fahren, wie es ihnen beliebt
Die Impfungen werden solange wiederholt, bis Jeder auch Blinde und geistig nicht Bevorteilte, automatisch SCHWARZ wählen.
Meines Erachtens sind gerade Schulkontakte Infektionsquellen!!!
Und in der Schule verbreiten wir das Virus lustig weiter und bleiben deshalb bis Ostern im Lockdown. Lockdown heißt zusperren, und das trifft auch die Schule. Sonst ist das alles für den Hugo….
Kann bitte einmal jemand dem Herrn Bildungsminister in verständlicher Form mitteilen, dass er mit seiner Teststrategie gescheitert ist?
Ein Beispiel aus einer 1. Klasse Volksschule:
PCR-Tests am Montag - am Mittwoch zu Mittag (!) Ergebnis - ein Kind der Klasse positiv - alle Kinder müssen auf der Stelle abgeholt werden, weil K1 - am Donnerstag Abend gibt es noch immer keine Bescheide und keine Anweisungen für die weitere Vorgangsweise. Und Herr Fassmann wehrt sich mit Händen und Füßen gegen Schulschließungen, denn es funktioniert ja alles gaaaanz großartig!
Dort, wo die Schüler leichter erreichbar sind (per Mail) wird sofort ein K1-Absonderungsbescheid (-> 10 Tage Hausarrest) zugestellt, an alle die mit einem positiven Schüler in der Klasse gesessen sind.
Solange Sie noch keinen Bescheid bekommen haben, ist ihr Kind noch "frei".
Die Schüler aus dem angeführten Beispiel wären leicht zu erreichen, da die Mailadressen bekannt sind. Dennoch herrscht bis dato Funkstille. Soviel zu Theorie und Praxis.
Weshalb sollte die Versendung von Absonderungsbescheiden bei Kindern plötzlich funktionieren, wenn arbeitende Erwachsene diese erst an Ablauf der Quarantänezeit erhalten? Das faule System mit faulen Beamten macht hier sicherlich keinen Unterschied ob Schüler oder Angestellter.
Unveranttwortlichkeit und falscher Populismus haben einen zusätzlichen Doppelnamen - Fassmann Stelzer. Die sind mitverantwortlich, wenn mangels Intensivbetten triagiert werden muss, und das trifft auch andere PatientInnen, die nicht wegen Corona auf einer Intensivstation landen sollten, weil zu Lasten derer mehr Betten mit CoronapatientInnen belegt sind, von denen die meisten aus eigenem Verschulden nicht geimpft sind. Solche gehören aus den Intensivstationen raus und hinten angereiht, wenn triagiert werden muss.
mit einer Impfung ist man geschützt
mit zwei Impfungen ist man vollimmunisiert
mit drei Impfungen ist man geboostert
... gibt es schon Vorschläge für die vierte Auffrischungsimpfung?
Ja, ca 9-12 Monate nach der 3. Impfung. Da das Virus aber aufgrund der Impfgegnerschwurbler aka Leerdenker frei zirkulieren kann, wird es weiter mutieren und man wird früher eine angepasste Impfung brauchen. Aber ihr seidsowieso zu einfach gestrickt, um dem zu folgen...
Was ist denn mit dem Fassmann los?
Der ist mir schon seit längerem suspekt
Bei der PK in OÖ wurde ganz klar ausgesprochen, dass auch ab Montag an den Schulen unterrichtet wird. Kinder können zu Hause bleiben und brauchen kein ärztliches Attest wegen Krankheit, also keine Entschuldigung. Haslauer sieht das etwas anders für Salzburg.
Das heißt defacto: Will ich, dass mein Kind beim Unterrichtsstoff nicht zurückfällt, schicke ich es in die Schule.
Defacto: Kein Schul-Lockdown ...
war schon im Frühjahrs Lockdown so, bin ich aber eher durch Zufall draufgekommen. Mein kind musste 1 Tag zur "Betreuung", 20 von 25 Kindern waren anwesend, es wurden alle Fächer laut Plan unterrichtet. Unter Notfallbetreuung stelle ich mir was anderes vor...
Der Oberwitz ist ja:
"Für alle jene, die die Schule brauchen, bleibt diese auch offen."
Was werde ich da als verantwortungsbewusster Vater sagen?
Mein Kind braucht die Schule nicht?
Das gibts ja alles nicht mehr.
Ein Kind braucht die Schule.
ja eben, also gibts defacto keinen Schul-Lockdown ...
Fassmann hat heute gesagt, dass die Schulen offen bleiben und dort auch unterrichtet wird. Für die Kinder, die daheim bleiben, soll es Lernpakete geben. Distance Learning wird es nicht geben, lt. Fassmann.
Jetzt drehen die endgültig durch! Wie soll denn das alles gehen? Und für Eltern, die im Brotberuf Lehrer sind, ist das wohl die Höchststrafe.
Derzeitger Stand:
- Schule offen
- Präsenzunterricht nach Stundenplan
- Bitte Kinder daheim lassen, wenn möglich
Was ist das?
Scherz? Dilettanitismus? krank?
Nein. Kompetenzstreit.
Auf dem Rücken der Kinder, Lehrer, Eltern
Das ist ein Kasperltheater, sonst gar nix.
Die Kinder können einem Leid tun.
schön zusammengefasst, hat jemand eine Idee, was ich als Erzieher tun soll? Betreuung in der Familie suchen, homeschooling, oder lieber wie 3/4 der Klasse zur Schule schicken? die Maßnahmen sind so weit von der Realität entfernt, wie es nur möglich ist
Die schlechteste aller Entscheidungen
Was für Dilettanten!
Unsere Politiker sind offensichtlich seit geraumer Zeit dabei, den Dilettantismus zur Staatsform zu erheben.
Kompetenzwirrwarr zwischen Bund und Länder in die völlige Absurdität gesteigert.
Solange unfähige Politiker auf Bundes- und Landesebene nur Kreisverkehre eröffnen müssen, ist es wurscht. Nur leider hamma grad eine Pandemie und da ist das toxisch.
Noch vor wenigen Stunden wähnten der Kanzler und die Granitztaler Bauerntochter sich als Sieger über den von ihnen so frech geschmähten Gesundheitsminister. Mittlerweile wurden sie von der Realität überholt, welche genau so schnell auch den Unterrichtsminister einholen wird! Die Machtspielchen als letztes Aufbäumen der eingefleischten Türkislinge geraten mehr und mehr zur peinlichen Farce.
Ja, die 4. Welle, jetzt schon ein Coronatsunami, wird alle überrollen, einschließlich Herrn Faßmann der offensichtlich noch immer nicht kapiert hat, dass sich auch über den Kindergärten und Volksschulen ein Tsunami aufbaut den er mit den Coronatests nicht aufhalten kann.
"Angesichts der hohen Infektionszahlen AUCH AN DEN SCHULEN handle es sich beim Lockdown um keine bildungspolitische, sondern um eine gesundheitspolitische Maßnahme. (Bildungslandesrätin Daniela Gutschi (ÖVP Salzburg))