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Nach Wahlkartenauszählung am Montag: Ein Mandat wandert zur FPÖ

Von nachrichten.at/apa, 30. September 2024, 19:01 Uhr
Wahlkarte Briefwahl
Bis Donnerstag sollen die letzten Wahlkarten ausgezählt sein. 

WIEN. Die Auszählung der Briefwahlstimmen der Nationalratswahl am Montag hat geringfügige Änderungen gebracht.

Auch bei den Mandaten ergab sich noch eine kleine Verschiebung gegenüber dem Sonntags-Ergebnis. Im Ergebnis inklusive APA/ORF/Foresight-Wahlkartenprognose wandert ein Mandat von der ÖVP zur FPÖ. Am Donnerstag folgt noch die Auszählung der restlichen Stimmen – mit diesen könnte das Mandat wieder der ÖVP zufallen.

Die Wahlkartenprognose wird aufgrund der am Montag ausgezählten Wahlkarten geringfügig revidiert, hieß es seitens Foresight. Die Stimmanteile im Ergebnis inkl. Briefwahlprognose blieben gleich, auch die erste Stelle hinter dem Komma. Da aber die ÖVP absolut etwas an Stimmen verliert, dürfte sie das 52. Mandat einbüßen, die FPÖ hingegen eines dazugewinnen und 57 Sitze erreichen.

Endergebnis bis Donnerstag

Die Schwankungsbreite beträgt vor der Donnerstag-Runde noch 0,2 Prozentpunkte, dadurch bleibt ein gewisser Rest-Spielraum. So ist es auch möglich, dass die ÖVP das Mandat nach Auszählung der letzten Wahlkarten am Donnerstag schlussendlich doch behält und die FPÖ bei 56 bleibt.

Nach der Montags-Runde hält der Wahlsieger FPÖ bei 57 Mandaten (+26), die ÖVP bei 51 (-20), die SPÖ bei 41 (+1), die NEOS bei 18 (+3) und die Grünen bei 16 Sitzen (-10).

In Prozenten hält die FPÖ laut dem vorläufigen Ergebnis inkl. Briefwahlprognose nun weiter bei 28,8 Prozent, die ÖVP bei 26,3 Prozent. Die SPÖ bleibt bei den 21,1 Prozent, ebenso die NEOS bei 9,2 Prozent und die Grünen bei den 8,3 Prozent. Auch die am Einzug gescheiterten Kleinparteien bleiben unverändert: Die Bierpartei bei 2 Prozent, die KPÖ bei 2,4 Prozent, die Liste Madeleine Petrovic bei 0,6 Prozent, auch die Liste KEINE bleibt bei den 0,6 Prozent.

Ohne Briefwahlprognose verhält sich das vorläufige Ergebnis am Montagabend nahezu wie inklusive der Hochrechnung: Die FPÖ liegt bei 28,90 Prozent, die ÖVP bei 26,32 Prozent, die SPÖ bei 21,12 Prozent, die NEOS bei 9,11 Prozent und die Grünen bei 8,19 Prozent. Die Werte der Kleinparteien sind im vorläufigen Ergebnis ident mit jenem inklusive Briefwahlkartenprognose.

Bei dieser Nationalratswahl griff erstmals die Wahlrechtsreform 2023: Damit wurde am Sonntag - zum ersten Mal bei einer Nationalratswahl - bereits der Großteil der Briefwahlstimmen mitausgezählt. Das dürfte laut den Wahlforschern des Foresight-Instituts rund 80 Prozent der ausgestellten Wahlkarten entsprochen haben. Die Auszählung der restlichen (Brief-)Wahlkarten - voraussichtlich rund 15 Prozent aller ausgestellten - erfolgte bzw. erfolgt am Montag (der überwiegende Teil) und Donnerstag. Weitere rund fünf Prozent der Karten werden den Erfahrungen nach nicht verwendet.

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9  Kommentare
9  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Papillon_2 (549 Kommentare)
am 02.10.2024 09:29

Ein charismatischer Typ a la Haider mit Migranten-Rückenwind würde heute für die FPÖ locker 35%-40% erreichen
Meines Erachtens können ÖVP, SPÖ etc. sehr froh sein, dass Herbert Kickl ein so unsympathischer Typ ist.
Ich hab irgendwo gelesen, dass Kickl angeblich so gut reden könnte. Ich sehe das völlig anders. Kickl ist ein sehr schlechter Redner: Außer Hassparolen bringt er nichts zusammen.
Wenn die FPÖ heute einen charismatischen Obmann hätte, wie es z.B. Jörg Haider war, hätte die FPÖ am 29.9.2024 um zumindest 5% mehr Stimmen errungen.
Jörg Haider übernahm im Jahre 1986 eine Partei, die bei Wahlen seit Jahrzehnten um die fünf Prozent der Stimmen errang. Haider führte die FPÖ in der NR-Wahl 1999 auf 27%, und das damals OHNE Migranten-Rückenwind.
Ein charismatischer Typ a la Haider mit Migranten-Rückenwind würde heute locker 35%-40% erreichen

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StevieRayVaughan (5.507 Kommentare)
am 01.10.2024 09:08

Ob die FPÖ die Briefwahl immer noch abschaffen will?

https://www.derstandard.at/story/3000000237859/die-fpoe-will-die-briefwahl-abschaffen-weil-sie-manipulationsanfaellig-sei-ist-sie-das

Die relevanten Unterschiede zu den "Urnenwahlergebnissen" werden ja seit dem geänderten Auszählungsmodus (> 95 % der Briefwahlstimmen werden bereits in den Wahlsprengeln am Wahltag "mitausgezählt") nicht mehr so auffallen.

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Augustin65 (2.819 Kommentare)
am 01.10.2024 06:19

Nageh, wo doch die FPÖ bei den Wahlkartenwählern sooo schlecht abschneidet.....

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zlachers (9.204 Kommentare)
am 30.09.2024 21:02

Alles hat ein Ende nur die fpö hat zwei! Die werden sich noch anschauen.

Herr Bundespräsident von Österreich wird hoffentlich bald für ein Ende des Schreckens sorgen! 🙏

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LiBerta1 (4.366 Kommentare)
am 01.10.2024 11:23

Welcher Schrecken?

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zlachers (9.204 Kommentare)
am 30.09.2024 20:53

Mir geht das mit der fpö, so auf‘n Keks. Wieso müsste man unbedingt schlafende ( tollwütige) Hunde wecken??? Das geht mir einfach nicht im Schädel eini, die werden doch nur großen Schaden an Land und Volk anrichten.

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Natscho (5.968 Kommentare)
am 30.09.2024 21:28

Es ist nicht die stärke der FPÖ, sondern die Schwäche der anderen.
Die SPÖ zb hatte vor einem Jahr in Umfragen auf um die 27 %, aber hat ein desaströses Bild abgegeben und eigentlich zentrale Forderungen wie die Pflege in ihrem Wahlkampf nicht gscheit untergebracht zb.
Beim Migrationthema hätte sie auch die Doksozil Forderungen übernommen, aber ist nicht glaubhaft dahinter gestanden.

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a_innviertler (8 Kommentare)
am 30.09.2024 20:33

Wieso ist es in Österreich nicht möglich, dass die Briefwahlstimmen am Wahltag mitausgezählt werden, wo sie doch fristgerecht bei der zuständigen Wahlbehörde hätten eingelangt sein müssen.
Wahltag ist Zähltag, nur in unserer Bananenrepublik nicht.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (30.556 Kommentare)
am 30.09.2024 20:04

Turkis-Rot hätte weiterhin eine hauchdünne Mehrheit von 92/183 Mandaten.

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