Vorarlberg folgt ein Reigen an Wahlen
BREGENZ. In den kommenden Monaten wird noch oft gewählt. Hier ein Überblick.
Exakt 271.882 Vorarlberger sind am Sonntag berechtigt, bei der Landtagswahl am Sonntag ihre Stimmen abzugeben. Die Abstimmung im "Ländle" markiert den Auftakt eines Reigens weiterer Wahlen in den kommenden Monaten.
Am 24. November folgt die Steiermark. Hier könnte, wie berichtet, ein politisches Erdbeben bevorstehen. Der FPÖ unter dem ehemaligen Verteidigungsminister Mario Kunasek räumen Umfragen – trotz schwelenden Finanzskandals bei den steirischen Freiheitlichen – gute Chancen ein, den Landeshauptmannsessel zu erobern. Der derzeitige Amtsinhaber, Landeshauptmann Christopher Drexler, will das mit allen Mitteln verhindern und hat bereits einen "Zweikampf" mit den Blauen ausgerufen. Erst im Jahr 2022 hat Drexler den bisherigen Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer beerbt.
Roter Querulant gefordert
Als Nächstes folgt mit dem Burgenland das gemessen an Einwohnern kleinste Bundesland: Hier werden die Wähler, das ist seit wenigen Tagen fix, am 19. Jänner zur Wahlurne gebeten. Landeshauptmann und roter Parteirebell Hans Peter Doskozil – er hält aktuell eine absolute Mehrheit im Landtag – hat mit dem blauen Spitzenkandidaten, dem ehemaligen Dritten Nationalratspräsidenten Norbert Hofer ernsthafte Konkurrenz bekommen. Außenseiterchancen werden auch der Volkspartei zugetraut.
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Ebenfalls im Jänner, konkret am 26., wird in Niederösterreich gewählt – allerdings steht hier keine Landtags-, sondern eine Gemeinderatswahl bevor. Ebenfalls neu gewählt werden die Gemeinderäte mit Ausnahme der Landeshauptstadt Graz am 23. März in der Steiermark, Vorarlberg tut es den Steirern im Herbst 2025 gleich, ein Termin ist hier noch ausständig.
Spannend wird es in knapp einem Jahr auch in der Bundeshauptstadt, dann wählt Wien seinen Gemeinderat neu. Als sicher gilt, dass die SPÖ Bürgermeister Michael Ludwig ins Rennen schickt. Größter Herausforderer wird aller Voraussicht nach die FPÖ sein.
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Ob die Vorarlberger den Watschentanz fortführen?
Die VP hätte einen Koalitionsbruch auch sanktionieren können; ich mach mir echt Sorgen, dass die Nehammer VP sich auch nicht gegen SPÖ+ durchsetzen kann
warum hat man diese wahl nicht mit der NR Wahl zusammengelegt ... kostet dem steuerzahler wieder unsummen
Nein, Demokratie ist nicht umsonst
und die Welt ist im Wandel deshalb gibt es neue Entwicklungen die die Wählerinnen berücksichtigen können
Ich glaub ihr Argument ist ein Vorwand für weniger Demokratie unter der amtsführenden Schuldenregierung
https://kurier.at/meinung/die-staatsschulden-steigen-die-aktie-oesterreich-geraet-unter-druck/402958176
So was können nur Menschen fordern, die vom Procedere einer Wahl schlichtweg keine Ahnung haben...
<Ein Reigen von Mitbestimmung>
Ein Vorteil des Föderalismus ist, dass er für mehr Demokratie sorgt
Ich hoffe eine neue Regierung in Wien wird mehr Demokratie wagen!
Inwieweit sorgt der Föderalismus im allgemeinen und der österreichische Föderalismus im besonderen für mehr Demokratie?
Durch eine erhöhte Häufigkeit der politischen Mitwirkung
Linzer BürgermeisterIn ?