Wie die Spitzenkandidaten den Wahlsonntag verbringen
WIEN. Nach dem nervenaufreibenden Wahlkampf gehen die Spitzenkandidatinnen und -kandidaten den Wahltag entspannt an.
Nach den Stimmabgaben im Laufe des Vormittags verbringen die meisten die Zeit bis zur Veröffentlichung der ersten Hochrechnungen mit ihren Familien. Am Nachmittag versammeln sich alle Listenersten dann im Parlament, wo das nationale Medienzentrum eingerichtet ist. Anschließend wird bei Wahlpartys je nach Ausgang mehr oder weniger ausgelassen gefeiert.
- Ein knappes Rennen: Lesen Sie auch den Leitartikel von OÖN-Chefredakteurin Susanne Dickstein
Auch Bundespräsident Alexander Van der Bellen wählt nicht per Briefwahl, sondern wird seine Stimme um 11.30 Uhr im Wahllokal in der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien-Landstraße abgeben.
Familienzeit und Wahlpartys
Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) wählt zuvor um 10 Uhr in Wien-Hietzing. Anschließend will er Zeit mit seiner Familie verbringen. Am Nachmittag trifft sich der ÖVP-Chef dann mit seinem Team und verfolgt mit diesem gemeinsam ab 17 Uhr die Hochrechnungen. Die Wahlparty der Volkspartei ist am Abend in der Parteizentrale in der Lichtenfelsgasse geplant.
Bildergalerie: Gut gelaunte Spitzenkandidaten wählten
Galerie ansehenSPÖ-Chef Andreas Babler ist am Sonntag zunächst als Bürgermeister unterwegs. Als Leiter der Gemeindewahlbehörde besucht er die Wahllokale in seiner Gemeinde Traiskirchen und bedankt sich bei den Wahlbeisitzerinnen und Wahlbeisitzern. Um 11 Uhr geht er dann selbst abstimmen und anschließend mit seiner Familie im Gasthaus mittagessen. Danach plant Babler noch einen Besuch bei seinen Eltern und, falls es sich ausgeht, vor der Fahrt nach Wien auch noch eine Runde mit dem Hund. Die rote Wahlparty findet dann am Abend im Volkskundemuseum in Wien-Josefstadt statt.
Unweit davon steigt in der Stiegl-Ambulanz im Alten AKH in Wien-Alsergrund zeitgleich die blaue Wahlfeier. FPÖ-Chef Herbert Kickl will in der Früh laufen gehen und dann mit seiner Familie zuhause zu Mittag essen. Gegen 14.30 Uhr wird der Freiheitliche Spitzenkandidat seine Stimme in seiner Heimatgemeinde Purkersdorf abgeben. Am Nachmittag wird Kickl dann mit seinem Team im Büro in Wien die ersten Hochrechnungen verfolgen.
Grünen-Chef Werner Kogler plant am Sonntag ein gemeinsames Frühstück mit seiner Familie in Graz, bevor er in der steirischen Hauptstadt wählen will. Anschließend ist ein Spaziergang im Grünen geplant, dann macht sich Kogler auf den Weg nach Wien. Die Grüne Wahlfeier findet erneut im Metropol in Wien-Hernals statt.
Neos-Chefin Beate Meinl-Reisinger wird den Tag ebenfalls großteils mit ihrer Familie verbringen. Ihre Stimme wird Meinl-Reisinger um 11 Uhr in Wien-Alsergrund abgeben. Auch die erste Hochrechnung wird sie mit Familie und Freunden verfolgen, bevor es ins Medienzentrum im Parlament geht. Den Wahlabend ausklingen lassen die Neos im MAK am Stubenring.
Was die Chefs der Kleinparteien planen
Bei den Kleinparteien geht Bierparteichef Dominik Wlazny den Tag am ruhigsten an. Sein Plan nach der Stimmabgabe gegen 10 Uhr in Simmering lautet "nix tun, abhängen", bis er am Nachmittag auf die Wahlparty im Donaubräu in Wien-Donaustadt fährt.
Mehr Programm hat da schon der KPÖ-Spitzenkandidat Tobias Schweiger. Bereits um 8.30 Uhr geht er in seinem Wohnbezirk Wien-Leopoldstadt wählen. Die Zeit bis zum Nachmittag verbringt Schweiger in der kostenlosen Küche der Kommunisten in Ottakring. Die ersten Hochrechnungen wird der 34-Jährige dann bei der Wahlfeier der Kommunisten am Badeschiff im Donaukanal verfolgen.
Madeleine Petrovic, Gründerin der gleichnamigen Liste, gibt ihre Stimme um 11 Uhr in ihrem Heimatort Gloggnitz in Niederösterreich ab. Anschließend möchte die Präsidentin von Tierschutz Austria im Wiener Tierschutzhaus sein. Die Wahlparty der Liste Petrovic ist im Parteilokal in Wien-Alsergrund geplant.
Fayad Mulla, Chef der Partei Wandel, die als Liste KEINE am Stimmzettel steht, wird um 10 Uhr am Schlesingerplatz wählen gehen. Den Nachmittag und Abend verbringt Mulla mit seinem Team im Parteibüro. Öffentliche KEINE-Wahlparty ist keine geplant.
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@NedDeppat Es gibt sogar Blaue der Studienrichtung Philosophie, Heimatschutz und Vergangenheitsbewältigung und fühlen sich bestens befähigt, BK zu werden
Hoffentlich wird er es
Ist der Herr Kickl wirklich so klein?
Ich gehe bei DEM Angebot nicht wählen. Der einzig Wählbare wäre der Hund vom Babler, mit dem der nach Stimmabgabe einen Dogwalk geht. Mehr Hunde und Katzen in den Nationalrat bzw Ministerien. Ausserdem gehört ein System her, dass die stetig wachsende Partei der Nichtwähler würdig vertreten ist - mit leeren Sitzen im Nationalrat und Co.
Gibt nur eine Farbe zum wählen, wenn man sieht was in Essen wieder passiert ist, wo ein Flüchtling (Syrer) 3 Häuser gleichzeitig anzündete und mehr als 30 unschuldige Leute verletzte!!!!!
Raus mit dem G......!!!!
Und das hat nichts mit Rechts oder sonst was zu tun!!!!
Unser Land, unsere Regeln und unsere Tradition!!!!!!
In Niederösterreich halfen syrische Flüchtlinge beim Aufräumen nach dem Hochwasser.
Bitte Nickname wechseln. Der Lask steht nicht für rechtsextreme menschenfeindliche Politik.
Was unsere Spitzenpolitik zu bieten hat ist schon sehr schwach, wie die Elefantenrunde bestätigte.
Einzig Karl Nehammer agierte staatsmännisch vorausschauend und ließ sich nicht von den Möchtegerns ans Bein pinkeln.
Timmi.....man könnte fast meinen, Sie sind der w..e Bruder vom MacFlex.
Ihre digitale Schleimspur in der OÖN ,wenn es um besagte Person geht, muss ja selbst die Server der OÖN gefährden.... Feuchtigkeit ist nicht gut für Server.
Es ist ganz wichtig....damit Kickl Kanzler wird... unbedingt bei FPÖ und ÖVP ein Kreuzerl machen... doppelt hält besser
Geht nicht. Wer die Grünen nachhaltig verhindern will darf nur Blau wählen.
Für ein besseres Wirtschafts-Klima. 😉
Der ist gut.
„Wirtschafts-Klima“
Genau DIE zwei Begriffe, von denen die FPÖ genau gar keine Ahnung hat.
Aber ja, warum nicht mal einen Blinden hinters Steuer eines vollbesetzten Busses setzen…
Viele Blaue sind Wirtschaftstreibende oder Akademiker jeder Studienrichtung auch Wirtschaft UND Heimatschutz bedeutet auch Klimaschutz.
Vom aktuellen "Wirtschafts-Klima" in Österreich können sie im Artikel "Exporteinbruch" nachlesen oder googeln.
Alchimist.... vielleicht waren Sie ja lange weg (ihr Nickname könnte ein Hinweis darauf sein)....aber offenbar hat die letzte Regierung von Wirtschaft auch nicht viel Ahnung gehabt....nicht umsonst ist A das Schlusslicht in der EU was Wirtschaftswachstum angeht.
Also mir kommt vor,dass wir seit fast 5 Jahren einen blinden Busfahrer und taube Schaffner haben...