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Rangnick zu EM-Aus: „Es fühlt sich unverdient an“

Von Alexander Zambarloukos, 02. Juli 2024, 23:56 Uhr
ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick
ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick Bild: GEORG HOCHMUTH (APA/GEORG HOCHMUTH)

LEIPZIG. Tränen der Enttäuschung und Leere nach der 1:2-Niederlage gegen die Türkei

Christoph Baumgartner war untröstlich, in den Armen von Non-Playing-Captain David Alaba vergoss der 24-Jährige bittere Tränen der Enttäuschung. Der Horner hätte Österreich in der 94. Minute mit seinem von Mert Günok exzellent parierten Kopfball in die Verlängerung befördern können. War aber nicht so. Der Stachel der 1:2-Achtelfinal-Niederlage gegen die Türkei steckt unfassbar tief, Marcel Sabitzers Blick ging gefühlt ins Nirvana, obwohl er mit seinen ebenfalls aufopferungsvoll kämpfenden Kollegen die rot-weiß-rote „Wand“ mit tausenden applaudierenden Fans vor sich hatte.

„Es herrscht im Moment Leere in allen. Wir haben in Österreich eine Euphorie entfacht, jetzt ist nur Enttäuschung da“, sagte Verteidiger Maximilian Wöber mit feuchten Augen: „In der ersten Halbzeit haben wir nicht richtig in unser Spiel gefunden, dann lief es besser. Wir hatten Chancen, aber der Ball wollte einfach nicht reingehen. Ich denke, es ist sehr viel drinnen in diesem Team. Unser Stamm ist in einem perfekten Alter, dass wir auch bei der WM überzeugen können. Aber das müssen wir jetzt erst verkraften“, erläuterte der Mönchengladbach-Legionär.

Tränen bei ÖFB-Kickern

59 Prozent Ballbesitz, 20:6 Schüsse, 10:4 Ecken, ein Expected-Goals-Wert von 2,73:0,87 – normalerweise gehst du mit so einer Statistik nicht als Verlierer vom Feld. Aber es war so.

„Wenn man sieht, was wir investiert haben, fühlt sich das Ganze ziemlich grotesk und surreal an. Im Play-off geht es darum, Spiele zu entscheiden. Der einzige Vorwurf, den man uns machen kann, ist, dass wir nur ein Tor erzielt haben“, sagte ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick.

„Wir hatten so viele Riesenmöglichkeiten. Nach unserem Anschlusstreffer (durch Michael Gregoritsch/66., Anm.) haben die Türken nur noch mit Mann und Maus verteidigt. Ich kann es selbst nicht glauben, dass wir jetzt die Heimreise antreten müssen. Es fühlt sich unverdient hat.“

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Autor
Alexander Zambarloukos
Redakteur Sport
Alexander Zambarloukos

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35  Kommentare
35  Kommentare
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delano (159 Kommentare)
am 03.07.2024 18:12

Hab mit meinem Tipp in der Freundesrunde recht gehabt, dass wir im Achtelfinale ausscheiden. Dabei hätte ich ich der Mannschaft ein Weiterkommen von Herzen gegönnt. Die aufgekommene, übertriebene Euphorie, ausgelöst und forciert vor allem vom ORF, liess bei mir Böses erahnen. Plötzlich war auch der 6h Friseurbesuch von Sabitzer ein Thema, anstatt sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Ja, so kam es halt dann zum Ausscheiden.

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BamBam1987 (4.147 Kommentare)
vor 21 Stunden

Genauso sehe ich das auch... Medial total übertrieben und beinahe schon als Europameister gefeiert... Und wenn man nicht mindestens genauso viele Tore wie der Gegner schießt, geht man eben als Verlierer vom Platz - nicht unverdient, auch wenns weh tut!

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passauer (603 Kommentare)
am 03.07.2024 12:03

Rangnick hat genau so wie Foda das entscheidende Match für den Aufstieg vercoacht.
War es bei Foda das 'Abseitstor' gegen Italien, das ihn nicht inspirierte umzustellen, war es bei Rangnick das Nichtreagieren in den flauen Minuten ab Minute 20.
Dass die Sprungkraft von Demirel um vieles besser war als die der Österreicher Posch und Danso (beinahe 70 cm höher) zeigt, dass da noch viel Arbeit steckt.
Pentz ist eben kein Alexander Schlager ... er ist im 5m Raum nicht wirklich 'zu Hause'

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Gezagallos (1.144 Kommentare)
am 03.07.2024 10:29

Wie soll man sich da noch auf das Spiel konzentrieren können wenn man immer die Frisur im Auge behalten muss,..

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kummerwisch (116 Kommentare)
am 03.07.2024 16:51

Erholungs - und Trainingsphase zwischen den Spielen ausnützen und nicht 6 Stunden beim Friseur sitzen ... und er sollte in Zukunft Österreichisch und nicht den schlechten deutschen Dialekt.

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Juni2013 (10.361 Kommentare)
am 03.07.2024 10:23

Ja, das Ausscheiden tut weh. Aber ich bin stolz auf diese Mannschaft. Stolz auf den Fußball den sie jetzt spielt, darauf, dass sie in der schwersten Gruppe Gruppensieger geworden ist.
Leute vergesst in der Enttäuschung nicht, welche Freude uns die Nationalmannschaft unter Trainer Rangnick bisher gemacht hat. Jetzt gilt es besonders die Mannschaft zu unterstützen.

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snooker (4.453 Kommentare)
am 03.07.2024 10:10

Wenn du mit 0:1 ein Spiel beginnen musst, kannst du die ganze Taktik kübeln.
Die Türken haben die Abwehrschwäche Österreich gnadenlos genutzt.

Und im übrigen: Du kannst den Xaver Schlager, oder den Lindner, oder Lawal oder Pentz ins Tor stellen - alle haben die gleiche Schwäche.

Insgesamt hat die Mannschaft aber überzeugt und alles gegeben. Man sollte trotz des Ausscheidens zufrieden sein. Dass sich die Spieler als "bessere Mannschaft" sahen, sollte man ihnen nachsehen.

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santabag (6.324 Kommentare)
am 03.07.2024 10:39

Was hätte ein Xaver Schlager im Tor zu suchen???

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passauer (603 Kommentare)
am 03.07.2024 12:23

@snooker: Bitte nicht Xaver Schlager, wenn schon, dann Alexander Schlager

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snooker (4.453 Kommentare)
am 03.07.2024 13:44

Unabhängig des falschen Vornamens ist doch die Botschaft angekommen - oder?

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Automobil (2.360 Kommentare)
am 03.07.2024 09:56

Wie soll es auch sonst werden, wenn Nehammer und Kogler vor Ort sind?

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Juni2013 (10.361 Kommentare)
am 03.07.2024 10:16

Sind Sie wo angefahren?

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Automobil (2.360 Kommentare)
am 03.07.2024 10:30

Juni2013

ja, bei Ihnen. Deswegen auch Ihre ständige Verwirrtheit

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santabag (6.324 Kommentare)
am 03.07.2024 10:41

Offensichtlich ist Ihnen etwas auf den Kopf gefallen!

Aber Gratulation zum dümmsten Posting des Tages! Bravo! Muss man auch erst mal schaffen! Haben Sie zu lange mit linkslinken Türken gefeiert?

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Automobil (2.360 Kommentare)
am 03.07.2024 11:05

santabag

nö, aber mit Kogler hab ich gefeiert.
Wissens eh, Alkohol ist Koglers Leben

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passauer (603 Kommentare)
am 03.07.2024 12:12

@santabag: ... und ich dachte schon die sind rechts/rechts ... Wolfsgruss ...

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Coolrunnings (2.198 Kommentare)
am 03.07.2024 15:17

@Weihnachtsmannkoffer .....denken Sie nicht , dass Sie hier was zwischen links und rechts verwechseln. Ist aber auch egal...es nimmt Sie sowieso keiner ernst.

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sagenhaft (2.208 Kommentare)
am 03.07.2024 08:59

Ein Spiel beginnt mit dem Anpfiff und nicht wenn die Stars glauben was tun zu muessen

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soistes (553 Kommentare)
am 03.07.2024 08:46

Vielleicht hätte er besser doch das Angebot von Bayern München angenommen.

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magrupertritirc (164 Kommentare)
am 03.07.2024 08:24

leider muss man rangnick einen gutteil der schuld an der niederlage zuschreiben:
1. thema gregoritsch, der im freundschaftsspiel drei tore machte. diesen mentalen vorteil gegenüber der türkischen verteidigung nicht zu nutzen, war ein schwerer fehler.

2. arnautovic: bei allem bemühen ist er für ein tempospiel längst zu langsam geworden. und nur den körper dagegen zustellen, ist zuwenig. nach dem zweiten tor hätte er gegen entrup getauscht oder besser gar nicht aufgestellt werden sollen.

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aufjedenfallgutmensch (289 Kommentare)
am 03.07.2024 08:21

Super Statement von Gregoritsch:"Die Botschaft in ganz Österreich und Europa ist, dass man sich nicht auseinandersetzen soll mit Differenzierung und rechten Gedanken, sondern vereint und stolz und glücklich sein."

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sagenhaft (2.208 Kommentare)
am 03.07.2024 09:00

Sie meinen es sollte keine weiteren Spiele bei der EM geben?

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azways (5.925 Kommentare)
am 03.07.2024 08:17

Ich kenne keine Geschäftsführer, Vertreter oder Vertriebler, der weint, weil er einen Auftrag nicht an Land ziehen konnte.

Wieso glauben eigentlich Sportler:innen und Politiker:inner, dass sie etwas besseres sind, nur weil sie ihr Einkommen vom Steuerzahler - indirekt oder direkt - erhalten ?

Eine Präpotenz sondergleichen.

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woiknail (849 Kommentare)
am 03.07.2024 09:17

Zum ersten Satz kann ich nur sagen, dass Sie ahnungslos sind.

Und Sport hat eben auch sehr stark mit Emotionen zu tun. Tränen gibt es da in jedem Sport, nicht nur in populären und gut bezahlten Sportarten, sondern auch in unteren Ligen oder bei weniger bekannten Sportarten. Und das ist auch das schöne aber eben oft auch bittere daran.

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Grizzly999 (364 Kommentare)
am 03.07.2024 07:37

Der Fussballgot war verärgert Herr Rangnick. Herumpolitisieren ist eben keine gute Idee für einen Fussballtrainer...

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westham18 (4.730 Kommentare)
am 03.07.2024 07:44

Er hatte völlig recht mit seiner Aussage! Gut, dass es "Aufwecker" gibt! 👏

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sagenhaft (2.208 Kommentare)
am 03.07.2024 09:01

Ja, auch zum Stastsopernprogramm hat er noch nichts gesagt!

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santabag (6.324 Kommentare)
am 03.07.2024 10:45

Es reicht, wenn sich Rangnick um seine private Stiftung "Jedes Kind ist wertvoll" kümmert. Da braucht er sich nicht mit rechten Recken, wie Ihnen, herumzuärgern.

Was haben Sie schon jemals Gutes getan?

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chuckw (434 Kommentare)
am 03.07.2024 07:45

Finde auch das pol. Kommentare überflüssig sind. Man sollte aber schon das große Ganze sehen.
Gestern war man bei zwei Ecken nicht auf der Höhe, die Strafraumbeherrschung war nicht da. Da fehlt auch Schlager.

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NedDeppat (14.372 Kommentare)
am 03.07.2024 07:13

Now we have the salad. :D

Dachte mir gleich, dass das kein Glück bringen kann, wenn der Nehammer Koarl und der Grüne Kogler in der Mannschaftskabine für Fotos auftauchen.

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westham18 (4.730 Kommentare)
am 03.07.2024 07:37

Mit Ihrem blauen Hahn, dem Herbert, wär natürlich alles anders gelaufen...😂

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westham18 (4.730 Kommentare)
am 03.07.2024 06:49

Unverdient? So toll wie das bisherige Auftreten des Teams war, diese Niederlage müssen wir uns selber zuschreiben. Bedingt durch das frühe Gegentor — unglückliches Abwehrverhalten war die Mannschaft verunsichert. Danso sah — trotz seiner Größe — bei beiden Toren schlecht aus. Der — sonst — sichere Penz sollte — bei Ecken — beim 5er raus — was auch bei beiden Treffern nicht passierte.
Und — warum Prass so spät kam, Arnautovic durchspielte — anstatt Entrup oder Grüll zu bringen, ist ein Rätsel.
Weiters— das türkische Publikum hat, wie bekannt, das Übrige dazu getan — ständiges Auspfeifen bei österreichischem Ballbesitz, beginnend von der Hymne bis zum Ende, irritierende Trillerpfeifen usw. — mies! Schade, da war mehr möglich...😉💥

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Abraxas (1.624 Kommentare)
am 03.07.2024 08:01

Ja, in Sachen "fair play" war das türkische Publikum sicherlich nicht preisverdächtig. Das dauernde Pfeifkonzert, die Wurfattacken, das hat im Fußball nichts mehr verloren. Das steht auch klar dem entgegen, was man bisher an Stimmung und Fan-Kultur beim restlichen Turnier erlebt hat. Dass dann der Matchwinner der Türken dann auch noch den Wolfsgruß macht, das setzt dem Ganzen noch die Krone auf.

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soistes (553 Kommentare)
am 03.07.2024 10:23

Das ständige Auspfeifen gegnerischer Mannschaften beherrschen auch die österreichischen Fans sehr gut.

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santabag (6.324 Kommentare)
am 03.07.2024 10:51

Womit Sie wieder Ihren Hass gegen die österreichische Nationalmannschft kundgetan haben, Sie blauer FPÖ-Patriot! Oder sind Sie in Wahrheit ein linkslinker Türke?

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