Salzburg muss auf einen Sieg von Leverkusen hoffen
Europa-League-Finale: Ein Sieg der Deutschen hätte auch einen Einfluss auf die Europacup-Startplätze
Mit dem Europa-League-Finalduell zwischen Bayer Leverkusen und Atalanta Bergamo (21 Uhr, Servus TV live) wird am Mittwoch der erste von drei Pokalen im europäischen Klubbewerb vergeben. Die Conference League (29. Mai) und Champions League (1. Juni) stehen erst etwas später auf dem Programm.
Das in Dublin ausgetragene Spiel kann auch einen Einfluss auf den österreichischen Fußball haben. Die Leverkusener sind als deutscher Meister fix für die Champions League qualifiziert und würden damit jenen Fixplatz, den der Europa-League-Sieger automatisch erhält, nicht benötigen. Dadurch verändern sich unter anderem auch die Setzlisten in den Qualifikationsgruppen.
Salzburg müsste als österreichischer Vizemeister dann erst in der dritten anstatt – wie aktuell vorgesehen– in der zweiten Qualifikationsrunde der Fußball-Champions-League einsteigen. Eine Teilnahme an der dritten Qualifikationsrunde würde auch bei einem Aus zum Trost einen Fixplatz in der Europa League garantieren.
Sollte hingegen Atalanta Bergamo die Europa League gewinnen, wäre dies nicht der Fall. Dann müsste Salzburg in der zweiten Runde der Champions-League-Qualifikation einsteigen. Sollte man scheitern, würde man in weiterer Folge erst in die Europa-League-Qualifikation und bei einem nochmaligen Scheitern in die Conference-League-Qualifikation weitergereicht.
Einen Fixplatz in einer Gruppenphase gäbe es in diesem Fall also überhaupt nicht. Allerdings gibt es auch hier noch ein Schlupfloch: Sollte Atalanta (vor dem gestrigen Abendspiel gegen Torino Tabellenfünfter der Serie A) noch in den Top Vier landen, wäre Salzburg am Ende ebenfalls fix in einer europäischen Gruppenphase.
Beide Teams in Topform
Während Bayer Leverkusen mittlerweile bereits seit 51 Pflichtspielen ungeschlagen ist, verlor auch Atalanta nur zwei seiner jüngsten zwölf Spiele. Atalanta Bergamo macht die finanziellen Defizite im Vergleich zu den italienischen Spitzenklubs mit einem klaren Plan und kluger Strategie sehr gut wett – und hat sich seit Jahren als Fixstarter in den Top Sechs etabliert. Der Sieg im Viertelfinale über den FC Liverpool war das Glanzstück von Trainer Gian Piero Gasperini, der bereits seit acht Jahren als Trainer in Bergamo tätig ist und neben Präsident Antonio Percassi das Gesicht des kometenhaften Aufstiegs von Atalanta Bergamo ist.
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