Trotz des Sieges schwinden die Chancen des LASK
MARIA ENZERSDORF. Die Konkurrenten im Rennen um die Meistergruppe siegten ebenso.
"Das Gefühl ist nicht besser oder schlechter als letzte Woche", sagte LASK-Trainer Andreas Wieland nach dem 3:0 bei der Admira. Trotz des Sieges wurde die Chance auf den Einzug in die Meistergruppe der Fußball-Bundesliga allerdings geringer: Die Konkurrenten SV Guntamatic Ried (3:2 gegen Tirol) und Austria Wien (2:0 gegen Hartberg) haben ebenso gewonnen.
Es bleiben nur noch zwei Partien, um den Drei-Punkte-Rückstand auf die ersten sechs aufzuholen. Dazu gibt es bei Punktgleichheit mit der Austria wegen des verlorenen direkten Duells (0:2, 3:2) kein Vorbeikommen. Gegen Ried endete es unentschieden (0:1, 1:0), im Torverhältnis hat der LASK aktuell zehn Treffer Vorsprung. Die Athletiker müssten dazu auch den aktuell Siebenten Rapid überholen.
Das Restprogramm spricht gegen den LASK: Am Sonntag kommt Salzburg in die Raiffeisen-Arena. Der Champions-League-Achtelfinalist bezwang gestern Verfolger Wolfsberg durch Tore in der Nachspielzeit 2:0. Eine Woche später sind die Athletiker bei den Kärntnern zu Gast. "Es ist zwar Plattitüde, aber man sollte von Spiel zu Spiel denken", sagte Wieland bei Sky.
Goiginger überragend
Hoffnung macht die Explosion der Offensive: Thomas Goiginger war gegen die Admira überragend. Der 28-Jährige erzielte beim zehnten Sieg in Serie gegen die Niederösterreicher zwei Tore (23., 65.) und bereitete dazwischen den Treffer von Sascha Horvath vor (30.). "Es war eine sehr ansprechende Leistung", sagte Goiginger.
In den letzten beiden Spielen muss sie fast perfekt sein. "Wir wissen, dass wir in ein paar Bereichen noch besser sein können. Gegen Salzburg wollen wir das auf den Platz bringen und dann schauen wir, was herauskommt." Wieland stimmte kämpferisch ein: "Der Sieg wird uns einen Push geben. Die Entscheidung ist noch lange nicht gefallen. Auf uns warten zwei große Herausforderungen." Einen Schub bekam Marco Sulzner: Der 18-Jährige, vor zwei Wochen vom FC Juniors OÖ zum LASK befördert, gab gegen die Admira nach der Pause sein Bundesliga-Debüt.
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Für mich ist es langfristig gesehen kein Nachteil, im unteren Playoff zu spielen.
Wenn man davon ausgeht, dass wir nicht um den Abstieg mitspielen, lässt sich die Zeit gut nutzen, um unserem Spiel wieder eine eindeutige Ausrichtung zu geben und an wichtigen Details zu arbeiten. Alles in erster Linie für die kommende Saison.
Ja und und der Zug in Richtung ConfL ist auch noch nicht ganz abgefahren.
Die Spiele gegen Klagenfurt und Admira haben zwar eine offensive Überlegenheit aber auch klar defensive Schwächen gezeigt.
Es wäre für uns Fans schön, attraktive Gegner zu Besuch in Pasching zu haben. Allerdings gibts derzeit wohl gegen RBS, Sturm, Wac wenig zu holen.
Die Konstellation ist so dass uns die 4 Punkte gegen Sturm (Rot durch den inferioren AV Renner) und Klagenfurt (Michorl!) abgehen