Doppelt im Einsatz
KRENGLBACH. Iris Knienieder ist Spielerin und Referee.
Einige ihrer Vorgängerinnen griffen erst nach der aktiven Karriere zum Schiedsrichter-Pfeiferl, Krenglbachs Verteidigerin Iris Knienieder ist bereits seit 2018 doppelt im Fußball-Unterhaus unterwegs: Die 32-jährige aktive Fußballerin, die mit ihrem Klub in der Frauen-OÖ-Liga aktuell auf dem vierten Platz liegt, ist auch als Schiedsrichterin unterwegs und leitete unter anderem bereits das Finale des OÖ-Ladies-Cups. "Ich bin ein Regel-Fanatiker und habe einen sehr ausgeprägten Sinn für Fairness – eigentlich perfekte Voraussetzungen für eine Unparteiische."
Die Corona-Pause hat ihr auf dem Weg zur Unparteiischen in die Karten gespielt: "Ich habe mich damals von zwei Kreuzband-Operationen erholt und einen Schiedsrichter-Grundkurs absolviert." Ob sie aufgrund ihrer Nähe zur Spielerseite besser weiß, wie man in kniffligen Situationen mit den Kickern umgehen muss? "Ich sehe mich als Schiedsrichterin auf Augenhöhe mit den Spielern. Im Spiel platzen oft Emotionen heraus, und es ist ganz wichtig, zu unterscheiden, welche Aussagen emotionell passieren und welche Äußerungen wirklich beleidigend sind."
Für das aktuelle Frühjahr hat sie einen speziellen Wunsch: "Körperlich wieder so fit wie möglich zu werden und als Spielerin und Referee so gut wie möglich zu agieren."
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