Georg statt Alexander Zellhofer bei der Askö Oedt
TRAUN. Fußball-Regionalligist Askö Oedt präsentiert einen neuen Trainer und einen neuen Sportchef.
Die Askö Oedt stellt sich in der Winterpause im sportlichen Bereich neu auf: Gerald Baumgartner tauscht den Posten des Sportchefs gegen jenen des Trainers, wird Nachfolger von Alexander Zellhofer. Der 30-Jährige übernahm die Trauner Anfang Oktober, nachdem der ursprüngliche Coach Kurt Russ überraschend zum deutschen Frauen-Bundesligisten Potsdam gewechselt war.
"Es war bereits bei der Bestellung von Alexander Zellhofer ausgemacht, dass er die Mannschaft lediglich in den verbleibenden fünf Runden der Herbstsaison betreuen wird", erklärt Oedt-Präsident Franz Grad. Mit Baumgartner steht im Frühjahr erneut ein prominenter Mann in der Coaching-Zone der Trauner: Der 60-Jährige war im Profi-Geschäft bereits als Coach von St. Pölten, der Wiener Austria, Mattersburg oder der SV Ried aktiv.
Georg statt Alexander
Den freigewordenen Platz in der sportlichen Leitung übernimmt indes Georg Zellhofer, Vater des scheidenden Trainers Alexander.
Der 64-Jährige hat ebenfalls eine beeindruckende Vita: Mit dem damaligen FC Pasching erlebte er ebenfalls mit Grad als Präsident ein echtes Fußballmärchen, sein weiterer Weg als Trainer führte ihn unter anderem zu Rapid, Austria Wien, Altach oder dem LASK. Beim Voralberger Klub Altach war er später genauso wie in St. Pölten zudem als Sportdirektor aktiv.
"Wollen Erster werden"
Mit dem neuen prominenten Duo hat die Askö Oedt viel vor. Im Winter könnte der Klub auch auf dem Transfermarkt nachlegen. Grad: "Wir sind im Sommer mit der Meistermannschaft der OÖ-Liga ohne Ambitionen in die Regionalliga gestartet. Jetzt liegen wir sechs Punkte hinter Tabellenführer Leoben und sechs Punkte vor dem Siebenten Gurten. Ich will nicht irgendwo herumspielen."
Zwar sei laut Klub-Boss Grad der Aufstieg in die 2. Liga kein Thema, den Meistertitel würde man aber trotzdem gerne holen. "Die zweite Liga interessiert mich nicht, aber Erster wollen wir schon werden. Diese Gaudi machen wir uns", sagt Grad.
Es könnte auf einen Zweikampf aus Oberösterreich hinauslaufen: Nachdem Tabellenführer Leoben mit finanziellen Problemen kämpft und sogar über einen Insolvenzantrag nachdenkt, werden die Steirer im Winter beim Team Einsparungen vornehmen müssen. Weshalb der größte Konkurrent um den Titel wohl OÖ-Rivale FC Hertha Wels sein wird.
Fussballgott Grad hat gesprochen,Meister ja,aufsteigen nein.Dieser Vogel wäre der ideale ÖFB Präsident,genau so gestört wie alle anderen
Bravo, Franz Grad! Bester Mann!
Bei der Gaudi sollte unbedingt Vujanovic eine Rolle spielen. Der hat beim Lask tolle Arbeit geleistet. Zuletzt noch einen top Ami nach Linz gelotst.