Mehrkampf: Verena Mayr hatte die Nase vorne
LINZ. Die Ebenseer Leichtathletin behauptete sich bei den österreichischen Hallenmeisterschaften im Mehrkampf in Linz vor Dadic und Lagger.
Verena Mayr (4525 Punkte) gewann vor Ivona Dadic (4408) und Sarah Lagger (4319) die österreichischen Hallenmeisterschaften im Mehrkampf in der Linzer Tips-Arena. Für die 29-Jährige, die ihren Trainingsmittelpunkt zum Vorjahresende nach Nizza verlegt hatte, war der Sieg der hochklassigen Konkurrenz eine Bestätigung.
"Ich bin sehr zufrieden, weil 4500 Punkte hatten wir eigentlich nicht am Plan", sagte die gebürtige Ebenseerin, die mit "wir" sich und Neo-Trainer Rudy Bourguignon meinte. Der Franzose hatte Mayr zu den Meisterschaften nach Linz begleitet, wo er sich auch mit seinem Vorgänger Wolfgang Adler – der seit dem Vorjahr beim Schweizer Bob- und Rodelverband arbeitet – austauschen konnte.
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"Ich war sehr froh, dass er da war. Die Leichtathletik-Anlagen in Linz und das Olympiazentrum haben ihm gut gefallen", schilderte Mayr, die ein kleines – wenn man so will – Sportsightseeing mit ihrem Coach gemacht hat. Mit ihrem vierten Hallen-ÖM-Titel schloss Mayr zu den Rekordsiegerinnen Dadic und Elisabeth Plazotta auf.
Mit den 4525 Punkten rangiert Mayr in der Weltjahresbestenliste an sechster Stelle. Nur drei Punkte fehlen ihr auf die Top Fünf, die bei der Hallen-WM in Glasgow an den Start gehen dürfen. "Das ist schade, aber man muss erst abwarten, ob wirklich alle starten oder jemand absagt", sagte die Athletin der Union Ebensee, die für den Titel auch die 30 Bonuspunkte für das Olympia-Quali-Rennen mitnahm.
"Ich denke, Verena wird sich für Paris qualifizieren. Jetzt hat sie den ersten Schritt gemacht", prognostizierte Roland Werthner. Der Landesverbandspräsident freute sich über die gelungene Meisterschaft – und dass der Herrentitel an Leo Lasch (5439) von seinem Klub TGW Zehnkampf-Union gegangen ist.
Rekord von Julia Mayer
Währenddessen lief Julia Mayer trotz windiger Bedingungen in Barcelona in 1:11:09 Stunden zu Rang zehn sowie österreichischem Rekord. Ihr Trainer Vincent Vermeulen kam aus dem Jubeln nicht mehr heraus, war doch zwei Tage zuvor sein Sohn Mika Vermeulen als Dritter in Canmore (Can) erstmals auf dem Podest eines Langlauf-Weltcups gestanden.
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