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Brady gegen Mahomes: Tampa Bay und Kansas City bestreiten Super Bowl

Von nachrichten.at/apa, 25. Jänner 2021, 11:14 Uhr
Mahomes, Brady
Die Quarterbacks Patrick Mahomes (l., Kansas City Chiefs) und Tom Brady (Tampa Bay Buccaneers) werden am 7. Februar im Mittelpunkt stehen.

TAMPA. Im 55. Super Bowl (7. Februar) in Tampa kommt es zum Generationenduell zwischen Quarterback-Legende Tom Brady und Patrick Mahomes.

Der erfolgreichste Spielmacher in der NFL-Geschichte trifft am Sonntag, 7. Februar (Ortszeit), mit seinen Tampa Bay Buccaneers auf Titelverteidiger Mahomes und die Kansas City Chiefs. Im Head-to-Head steht es 2:2. Brady und seine Mannschaft schafften es am Sonntag, dass erstmals ein Club einen Super Bowl im eigenen Stadion bestreiten kann.

Vor allem der Abwehr der Buccaneers war es zu verdanken, dass sie bei den favorisierten Green Bay Packers, dem besten Team der NFC-Conference, 31:26 gewannen. Denn Brady zeigte keine berauschende Leistung. Bei drei Touchdowns leistete sich der 43-Jährige auch drei Interceptions, von 36 Pässen brachte er nur 20 an den Mann. Die Defense um die Linebacker Shaquil Barett und Jason Pierre-Paul brillierte aber und stoppte bei Minusgraden in Wisconsin sechs Angriffsaktionen. Im letzten Packers-Drive wenige Minuten vor Schluss, der zum Ausgleich und einer Verlängerung führen hätte können, entschied sich Green Bay - für viele unverständlich - für ein Field Goal. Nachher kamen Aaron Rodgers und Co. nicht mehr an den Ball.

Nun fordern die Buccaneers im Raymond James Stadium mit seinem Piratenschiff auf der Tribüne die Chiefs, die sich die gegen die Buffalo Bills daheim letztlich doch souverän 38:24 durchsetzten. Dass ein Heimteam im Super Bowl steht, gab es noch nie. "Immer wenn du etwas als Erster machen kannst, ist das normalerweise etwas Cooles", sagte Brady. "Das werden zwei aufregende Wochen."

Brady will Rekord ausbauen

Mit sechs Super-Bowl-Siegen ist Brady schon jetzt Rekordhalter in der NFL. Alle Titel holte er in den zwei Jahrzehnten mit den New England Patriots, von denen er sich nach 20 Jahren im März 2020 verabschiedete. Nach Schwierigkeiten zu Saisonbeginn, auch bedingt durch die Corona-Pandemie und dadurch fehlende Testspiele, führte er die Buccaneers nun schon in der ersten gemeinsamen Saison in den Super Bowl. Dort war das Team vor 18 Jahren bisher erst einmal. Im Februar 2003 besiegten die auch damals defensiv ungemein starken Bucs die Oakland Raiders 48:21.

"Den Glauben, den er jedem in dieser Organisation gegeben hat, dass das möglich ist. Dafür hat es nur einen Mann gebraucht", berichtete Chefcoach Bruce Arians von Bradys Wichtigkeit für seine Mitspieler und die Mitarbeiter. Gewinnt Brady in seinem neuen Domizil seinen siebenten Titel, hätte er einem ehemaligen Konkurrenten den nächsten Rekord abgejagt. Denn Super-Bowl-Siege mit zwei verschiedenen Teams hat bisher erst ein Quarterback vollbracht: Peyton Manning, der mit den Indianapolis Colts (2007) und später mit den Denver Broncos (2016) triumphierte.

Dafür muss er aber seinen möglichen Nachfolger ausstechen, der zumindest einige der unzähligen Rekorde Bradys einmal brechen könnte. Der 25-jährige Patrick Lavon Mahomes II, geboren im ländlichen Osttexas, gilt als der neue Quarterback-Superstar der NFL. "Das Beste an diesem Team ist, dass wir aneinander glauben", sagte Mahomes nach drei Touchdown-Pässen im Duell mit den Bills. "Der Job ist noch nicht erledigt."

Als Spielertypen sind die beiden unterschiedlich wie Feuer und Eis. Mahomes ist ungemein mobil und steckt voller kreativer, unorthodoxer Einfälle, gerade deswegen verehren ihn Jugendliche im ganzen Land. Brady ist hingegen eher statisch und konservativ in der Wahl der Spielzüge. Als die beiden einander das letzte Mal im Play-off gegenüberstanden, gewann Brady 2019 mit den Patriots das AFC-Finale in der Verlängerung gegen die Chiefs. Im Grunddurchgang dieser Saison gewannen die Chiefs 27:24 gegen die Buccaneers. Das Spiel war eindeutiger, als es das Ergebnis auszudrücken vermag.

22.000 Zuschauer dürfen in zwei Wochen in das 65.000 Fans fassende Buccaneers-Stadion in Florida. 7.500 der Tickets gehen an Menschen aus dem Gesundheitswesen, die bereits gegen das Coronavirus geimpft wurden.

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