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Österreichs Power-Frau geht "all in"

Von Christoph Zöpfl, 30. August 2019, 00:04 Uhr
Österreichs Power-Frau geht "all in"
Startklar: Medaillenhoffnung Magdalena Lobnig will heute ins Finale rudern. Bild: APA/EXPA/REINHARD EISENBAUER

OTTENSHEIM. Ruder-WM in Ottensheim: Magdalena Lobnig will heute die Fahrkarte nach Tokio lösen.

Österreichs "One-Woman-Show" gibt heute ihre dritte Vorstellung bei der Ruder-WM in Ottensheim. Nach dem Sieg im Vorlauf und Platz zwei im Viertelfinale möchte Magdalena Lobnig im Semifinale (12.50 Uhr, live auf ORF Sport +) ihre Fahrkarte für die Olympischen Sommerspiele 2020 in Tokio lösen. Dafür braucht die 29-jährige Kärntnerin die Finalqualifikation. Im OÖN-Interview versprüht Lobnig Zuversicht und Angriffslust.

OÖNachrichten: Sie sind nach Ihrer Nebenhöhlen-Erkrankung mit dem Konzept nach Ottensheim gekommen, sich mit so wenig Aufwand wie möglich für das Finale zu qualifizieren. Wie gut hat das funktioniert?

M. Lobnig: Das war die richtige Strategie für den Vorlauf und das Viertelfinale. Aber jetzt ist es vorbei mit dem Körner-Sparen, jetzt gibt es nur noch alles oder nichts.

Nach dem Einzug in das Semifinale wirkten Sie sehr gelöst. Steht die "Maschine Lobnig" wieder voll unter Dampf?

Es gibt sicher noch Reserven, die hebe ich mir auf, wenn es drauf ankommt. Der zweite Platz im Viertelfinale hat mir jedenfalls viel Sicherheit und Selbstvertrauen gegeben. Jetzt kann ich im Kampf um ein Olympia-Ticket beruhigt "all in" gehen. Das wird sehr, sehr knackig, da rudert jede ums Überleben.

Wie gefällt Ihnen die Atmosphäre bei der Heim-WM?

Die Stimmung ist schon besonders, das macht mich ehrlich gesagt auch manchmal ziemlich nervös. Wenn ich hier in ein Geschäft gehe, dann kennt mich jeder, alle wünschen mir eine gute WM, das ist schon sehr speziell. Den Small-Talk mache ich natürlich sehr gern mit, aber zu viel Nähe mag ich nicht. Marcel Hirscher gibt bei einem Großereignis ja auch niemandem die Hand, damit er sich keine Krankheit einfängt. Das soll mir auch erlaubt sein.

Apropos Hirscher: Können Sie es nachvollziehen, dass er sich mit der Frage, ob er aufhört oder weitermacht, so schwer tut?

Ja, absolut. Ich fürchte mich schon sehr auf den Moment, wo ich so eine Entscheidung werde treffen müssen. Beim Marcel ist es kaum vorstellbar, dass er aufhört, das ist ja ein echter Wettkampf-Typ.

Fragen Sie sich nie, warum Sie sich das alles antun, vor allem, wenn das Training "zach" wird?

Natürlich hat man solche Gedanken. Das Training ist nicht immer lustig, dann gibt es Verletzungen oder wie bei mir eine Erkrankung knapp vor einer WM. Der Stress kommt dann auch noch dazu. Wobei: Den Marcel Hirscher kennt man in jedem Geschäft in Österreich, nicht nur – so wie mich – beim Billa in Ottensheim.

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Autor
Christoph Zöpfl
Leiter Sportredaktion
Christoph Zöpfl

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