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Vettel denkt schon an die nächste Saison

Von OÖN, 23. Oktober 2018, 00:04 Uhr
Vettel denkt schon an die nächste Saison
Kimi kann’s noch: Für "Iceman" Räikkönen ist diese Geste ein Gefühlsausbruch. Bild: APA/AFP/GETTY IMAGES/CHARLES COATES

AUSTIN. Bei der spannenden Formel-1-Show in Texas war Hamilton der lachende Dritte

Etwas überraschend kehrte Ferrari am Sonntag im Formel-1-Grand-Prix der USA in Austin (Texas) auf die Siegerstraße zurück. Allerdings war das "falsche" Auto die Nummer eins: Nicht Top-Star Sebastian Vettel, sondern der auf das Abstellgleis verschobene Kimi Räikkönen konnte am Ende eines spannenden Rennens feiern. WM-Spitzenreiter Lewis Hamilton (Mercedes) stand neben dem Finnen und Red-Bull-Mann Max Verstappen als lachender Dritter bei der Siegerehrung. Weil Vettel nur Vierter wurde, ist der Titel für den Engländer so gut wie fix.

Vor den letzten drei Saisonrennen hat Hamilton 70 Punkte Vorsprung auf den deutschen Ferrari-Mann. Kommt er einmal noch unter die Top 7, würden Vettel nicht einmal mehr drei Siege helfen. Gewinnt der Deutsche in einer Woche in Mexiko nicht, ist Hamilton sowieso Weltmeister. Kein Wunder, dass Vettel den WM-Titel abhakt und schon an die nächste Saison denkt. "Wir waren nicht konstant genug, um diesen Titel zu holen und werden 2019 stärker zurückkommen."

Am Sonntag hat sich der 31-Jährige mit einer ungestümen Aktion gegen Daniel Ricciardo in der Startphase selbst um einen möglichen Sieg gebracht. Nach einem Dreher musste er (wieder einmal) eine Aufholjagd starten. Mehr als Platz vier war da nicht drinnen. Nach dem Rennen übte Vettel auch Selbstkritik: "Das ist bitter. Ich bin enttäuscht, dass ich heute Ferrari im Stich gelassen habe."

Hamilton dosierte das Risiko

Ob die Attacke mit so viel Risiko-Potenzial aber so früh überhaupt nötig war, ist fraglich. Anders ging Hamilton an das Thema heran. Als er zwei Runden vor Schluss mit einer Attacke gegen Verstappen und womöglich auch noch gegen Räikkönen auf Sieg hätte fahren und damit auch den Titel klarmachen können, dosierte der 33-Jährige bei einem kurzen Antastversuch das Risiko – und zog zurück. "Wenn es direkt gegen ,Seb‘ gewesen wäre, wäre ich aggressiver gewesen, das war jetzt aber nicht nötig. Der Schlüssel war, wenigstens vor ,Seb‘ ins Ziel zu kommen", erklärte Hamilton, warum er sich leichtgetan hatte, den ersten "Matchball" auszulassen.

Abseits der Titel-Hochrechnungen genoss Räikkönen seinen Überraschungssieg. 2044 Tage hat der 39-jährige Finne darauf warten müssen. Dass er Ferrari am Saisonende verlassen muss und im Sauber-Team "geparkt" wird, macht diesen Erfolg noch schöner.

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1  Kommentar
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WernerKraus (938 Kommentare)
am 25.10.2018 16:04

Ferrari hätte das Zeug zum Titel gehabt, aber Vettel hat es mit seinen Ausrastern weggeworfen. Die Serie begann in BAKU 2017, als er OHNE Not in Voller ABSICHT den Hamilton aus lauter Frust in die Seite fuhr. Alleine heuer drehte sich Vettel 3x von der Strecke, nachdem er andere Fahrer rammte. Der Kerl sollte ein Anti- Aggresionstraining machen und seine Ausraster einstellen. In Austin kassiert er eine plus 3, weil er wohl meinte, ROTE FLAGGE zählen für ALLE nur nicht für Hr. Vettel. Da versucht er Ricciardo von der Strecke zu drängen. in der INBOARD erkennt man EINDEUTIG, dass er kurzfristig nach LINKS lenkt um dem Bullen in die Karre zu fahren. Sein Verhalten ist eigenartig, und an KIMI sah man, dass die Rote Karre doch läuft.

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