Linz-Trainer: "Von manchen Spielern ist es zu wenig"
LINZ. Beaulieu verlor mit seinen Black Wings 1992 fünf Matches in Folge.
Nach dem Abschluss mit dem neuen Haupt- und Namenssponsor "Steinbach", einem Poolspezialisten aus Schwertberg, war so etwas wie Aufbruchstimmung bei den finanziell nicht auf Rosen gebetteten Black Wings 1992 zu spüren.
Doch auf sportlicher Ebene ist nach dem Eishockey-Traumstart mit zwei Siegen Sand ins Getriebe gekommen. Die Linzer kassierten fünf Niederlagen in Folge, zuletzt gab es am Freitag zuhause ein 2:5 gegen Bratislava. Das ist frustrierend, aber kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken.
Pierre Beaulieu, Coach der Black Wings, strahlt trotz seiner "Jugend" (er ist erst 37 Jahre alt) Ruhe aus. Gleichzeitig nimmt er seine Mannschaft in die Pflicht. "Von manchen Spielern ist es zu wenig, da muss mehr kommen", sagt der Kanadier, der die Konstanz vermisst. "Wir spielen 40, 45, auch 50 Minuten ganz gut, doch dann verlieren wir die Balance und auch die Energie. Wir halten aber an unseren Abläufen fest. Es ist ein Prozess, an den wir glauben. Jedes Team hat solche Phasen wie wir jetzt. Wir müssen positiv bleiben. Es hilft uns nicht, daran zu denken, dass wir jetzt fünfmal hintereinander verloren haben", erläuterte Beaulieu. Zu viele Strafen bringen den EHC regelmäßig in Schwierigkeiten, da fehlt es an Disziplin. "Derzeit will es einfach nicht sein. Wir trainieren gut, bringen es aber nicht über 60 Minuten auf das Eis", sagte Stürmer Julian Pusnik. Vielleicht wird es am Freitag in Bozen besser. Zeit zur Vorbereitung und Erholung bleibt genug. Die Black Wings waren gestern spielfrei. Ein bisschen Ablenkung schadet gar nicht.
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