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Pierer dementiert Gerüchte über Mateschitz-Einstieg bei KTM

Von OÖN, 22. November 2024, 10:06 Uhr
KTM wird in der Produktion von einem Zwei- auf einen Ein-Schichtbetrieb umstellen, das wird 280 bis 300 Mitarbeiter den Job kosten. Bild: Heiko Mandl

MATTIGHOFEN. Der Zweiradhersteller kämpft mit Problemen, braucht eine Geldspritze in Millionenhöhe und muss Mitarbeiter abbauen. Zuletzt kamen Gerüchte auf, dass der Red-Bull-Erbe als Investor mitmischen könnte. Pierer Mobility dementiert.

Die Krise beim Motorrad- und Fahrradhersteller Pierer Mobility mit der Kernmarke KTM hat sich letzte Woche, wie berichtet, zugespitzt. KTM wird in der Produktion von einem Zwei- auf einen Ein-Schichtbetrieb umstellen, das wird 280 bis 300 Mitarbeiter den Job kosten. Es braucht für die Liquiditätsplanung 2025 eine Überbrückungsfinanzierung in Höhe eines dreistelligen Millionenbetrags. Einen konkreten Zeitplan dafür gibt es nicht, laut Konzern wird mit "Hochdruck" an einer Lösung gearbeitet.  Gespräche mit den Eigentümern und Banken laufen. Am Standort Mattighofen verdichten sich nun die Gerüchte, dass Red-Bull-Erbe Mark Mateschitz als Investor bei KTM einsteigen könnte. 

Jüngst soll es zu Abstimmungen und Videokonferenzen zwischen Mateschitz-Leuten und KTM-Vertretern in Mattighofen gekommen sein, wie die "Salzburger Nachrichten" berichten. Dies wurde vonseiten des Konzerns zunächst nicht dementiert, aber heruntergespielt: KTM und Red Bull hätten eine jahrelange Partnerschaft in Sachen Motorsport. Die Besprechung soll aber sehr kurzfristig einberufen worden sein.  Auch eine Mateschitz-Sprecherin dementierte anfangs nicht: Zu Gerüchten äußere man sich nicht. 

Pierer Mobility reagierte am Freitag zu Mittag per Ad-hoc-Meldung auf die Gerüchte: Es gäbe keine Gespräche über den Einstieg von Mark Mateschitz bei Pierer Mobility und KTM.

KTM-Eigentümer Stefan Pierer und Mateschitz kennen sich gut: Wie berichtet, ist das neue Österreich-Konsortium, bestehend aus Pierer, Mateschitz und Raiffeisen Oberösterreich, neuer Mehrheitseigentümer des Leondinger Feuerwehrausstatters Rosenbauer. Über zu wenig liquide Mittel verfügt Mateschitz jedenfalls nicht: In seiner Beteiligungsholding liegen liquide Mittel in Milliardenhöhe. 

 

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23  Kommentare
23  Kommentare
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nangpu (1.930 Kommentare)
vor 54 Minuten

Treibt halt wieder schön den Aktienkurs (derzeit +13%) in die Höhe - und das wegen einer "Ente".
Und die Medien spielen brav mit. 👎

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azways (6.251 Kommentare)
vor einer Stunde

(Instituionelle) )nvestoren sind der Tod und das Ende jedes Unternehmens !

Gewinne sind privatisiert und werden abgeschöpft.
Verluste (Konkurse) sind sozialisiert und müssen vom Steuerzahler getragen werden.

Wieviel(e Millionen ist) KTM an Steuern und Abgaben eigetlich dem Staat (Finanzamt, ÖGK, Pensionskassen u.s.w) schuldig ?

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LASimon (14.736 Kommentare)
vor 54 Minuten

Wie kommen Sie darauf, dass KTM Abgabenschulden haben könnte? Haben Sie hierzu belastbare Informationen? Ausserdem übersehen Sie, dass nur das Finanzamt dem Staat "gehört", nicht aber die ÖGK und schon gar nicht die Pensionskassen, denn die gehören Banken und Versicherungen.
Ich fürchte, Sie schleudern hier nur Dreck durch die Gegend.

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Caesar-in (4.534 Kommentare)
vor 31 Minuten

Lasimönchen, er hat eine Frage gestellt. Und diese Frage hat bei Firmen mit offen zugegebenen Zahlungsschwierigkeiten schon auch eine Berechtigung. Wenn der Staat helfend eingreifen soll, wie es offenbar verlangt wird, dann sind der Bevölkerung auch Antworten auf solche Fragen zu geben. Und die ÖGK und die Pensionsversicherungen sollen Banken und Versicherungen gehören? Das bitte beantworten Sie mir aber aufschlussreich.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (30.069 Kommentare)
vor 2 Stunden

Bald schreit man wieder, dass man einen Fachkräftemangel habe... pöses Unternehmerrisiko!

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spoe (15.772 Kommentare)
vor 2 Stunden

Fachkräftemangel bei gleichzeitigem Idiotenüberschuss.

Weg von der Wirtschaft hin zum Beamtenstaat!

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spoe (15.772 Kommentare)
vor 4 Stunden

Es wäre wohl die beste Lösung, wenn in Österreich versteuertes Einkommen in einen österreichischen Konzern investiert wird, um diesen zu stärken oder gar zu retten.

Und eine Verdünnung des Kapitals wird Pierer wohl auch verschmerzen, immerhin gab es im Vorjahr massive Übernahmen/Expansionen, für die man wahrscheinlich bereits eine Kapitalspritze benötigt hätte. Am Ende bleibt ihm wahrscheinlich kein geringerer Anteilswert und ist mit einem blauen Auge durch die Krise gesteuert.

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teja (6.173 Kommentare)
vor 3 Stunden

Viel springen die Geschenkempfänger ein.

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spoe (15.772 Kommentare)
vor 2 Stunden

Sitze nur ich auf der Leitung?

"Geschenk" hat natürlich in der Gewerkschaftspropaganda mit Förderungen zu tun, aber was genau bedeutet das?

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lesemaus (1.734 Kommentare)
vor 4 Stunden

Pierer soll sein Vermögen selbst für die Rettung seiner Firma einbringen.Baut überall seine schwarzen Hütten,privat oder Firmengebäude.Wo Jeder den Kopf schüttelt.Eigentlich müsste nach seinem Schema ,ja jeder Österreicher von 0 bis 99 ein Motorrad besitzen.Österreich soll dann für ganzen Wahnsinn aufkommen

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spoe (15.772 Kommentare)
vor 4 Stunden

Wieso sollte er, wenn es ein anderer will und aufgrund seines Barvermögens besser kann?

Ich denke mal, oder bin sogar sicher, dass Pierer kaum in dieser Größenordnung eigenes Kapital aufbringen kann, denn sein größtes Kapital sind doch seine Anteile.

Aber das verstehen viele Österreicher nicht, weil die wirtschaftliche Bildung dazu fehlt. Da werden regelmäßig Listen in den Medien veröffentlicht, wie vermögend die reichsten Österreicher sind, aber kaum jemand versteht, dass die meisten Werte in Immobilien oder Unternehmensanteilen gebunden sind. Und Kredite werden oft nicht einmal entsprechend berücksichtigt.

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toenigust1972 (69 Kommentare)
vor 4 Stunden

trotzdem werden in florierenden Zeiten die Gewinne aus den Konzernen abgeschöpft und fette Boni ausbezahlt! Geld, das in wirtschaftlich schwierigen Zeiten eben fehlt um über die Runden zu kommen!

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spoe (15.772 Kommentare)
vor 2 Stunden

"fette Boni ausbezahlt"

Vergönnst du das den Mitarbeitern etwa nicht, dass sie Anteil am Gewinn der guten Jahre haben?

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bvb22 (1.397 Kommentare)
vor 2 Stunden

KTM-Chef Pierer nimmt 11 Mio. Corona-Hilfen und schüttet sich 7 Mio. Dividende aus
Der Motorradhersteller KTM bekam rund 11 Millionen Euro Corona-Hilfen in Form von Kurzarbeitsgeldern. Die wurden ausgezahlt, um Firmen durch die Krise zu helfen. Doch von Krise ist bei KTM keine Spur. ÖVP-Großspender und KTM-Chef Stefan Pierer schüttet an sich selbst sieben Millionen Euro Dividende aus und erhöhte für sich und seine Vorstandskollegen die Bezüge im Corona-Jahr um 30 Prozent.
https://kontrast.at/ktm-corona-hilfen/

Nur zur Erinnerung.

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spoe (15.772 Kommentare)
vor 2 Stunden

"Corona-Hilfen in Form von Kurzarbeitsgeldern"

Diese Förderungen steckt aber kein Unternehmer ein, sonder es wird für die Gehälter der Mitarbeiter verwendet.

Dass diese der SPÖ-Parlamentsklub nicht versteht (kontrast.at), wundert mich nicht.

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veribo (547 Kommentare)
vor 2 Stunden

Dann erklären Sie uns bitte auch, wieso die 7 Mio. Dividende gerechtfertigt sind.

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Fa_wimmer (773 Kommentare)
vor 4 Stunden

egal wen man die Motorräder kostendeckend zusammenbauen will müssen 70% der Arbeiter gehen.

und die Käufer kaufen halt dann die Marke ktm und nicht mehr das Motorrad.

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docholliday (9.313 Kommentare)
vor 3 Stunden

Das schau ich mir an, wie noch ein Motorrad gebaut werden soll, wenn 70% der Mitarbeiter gehen sollen!

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holzmann (282 Kommentare)
vor 5 Stunden

Gibt´s dann einen Markenstreit zwischen KTM und Red Bull wie bei Hirschers Schimarke mit der FIS?

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Kopfnuss (10.970 Kommentare)
vor 4 Stunden

Wieso? Bitte um Erklärung von Analogien.

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angerba (2.308 Kommentare)
vor 5 Stunden

Wäre eigentlich eine logische und gute Sache!

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Kopfnuss (10.970 Kommentare)
vor 5 Stunden

Und die Kommunisten haben endlich wieder etwas zu meckern, wenn ein Großkapitalist etwas macht. 😂

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kulesfak (2.948 Kommentare)
vor 4 Stunden

Wird keinen kratzen, wenn die 2,4% meckern.
Außer dich vielleicht, kratzt aber auch keinen.

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