Tun Sie das Ihrem Verlobungsring niemals an!
Allerlei Wissenswertes über Verlobungsringe
Der Verlobungsring ist nicht nur ein Symbol der Vereinigung. Es ist auch ein Erbstück in der Herstellung, ein kostbares Schmuckstück, das über Generationen weitergegeben werden kann – solange er richtig gepflegt wird. Sobald der Partner den Verlobungsring an den Finger steckt, möchte die zukünftige Braut ihn wahrscheinlich nie mehr abnehmen. Wer jedoch möchte, dass der Bling lange Zeit hell strahlt, sollte ihn bei gewissen Tätigkeiten lieber abnehmen. Es gibt ein paar unerwartete, alltägliche Aktivitäten, die einen Ring in Gefahr bringen könnten:
Ringe nicht beim Sport tragen
Jede Aktivität, die einen Aufprall auf Hände beinhaltet - von Kontaktsportarten wie Volleyball bis hin zum Gewichtheben-, kann gefährlich für den Ring werden. Die Materialien für Diamantschmuck, Platin und Gold sind bis zu einem gewissen Grad weich. Wer also den Ring schaukelt, während er an bestimmten Aktivitäten teilnimmt, übt somit Druck auf diese Metalle aus und riskiert ihre Form zu ändern. Wenn die Form eines Rings genug gebogen ist, riskiert die Krallen, die den Diamanten halten, zu verbiegen und der Diamant fällt heraus.
Ebenso warnen Experten davor, den Ring bei Wasseraktivitäten wie Schwimmen, Wasserski oder Bootfahren zu tragen, da er bei nassen Händen viel leichter abrutscht. Sogar beim Gehen oder Joggen könnte der Ring mit den Elementen in Kontakt kommen. Wer viel trainiert zieht eventuell einen Gummi- oder Silikonring in Betracht, um den man sich überhaupt keine Sorgen machen muss
Ring nicht beim Putzen tragen
Gewöhnliche Reinigungsmittel werden Diamanten nicht beschädigen - empfindliche Perlen sind eine andere Sache. Während des Schneidprozesses werden die Steine durch Auskochen in Säure gereinigt. Das macht sie unempfindlich gegen Chemikalien. Aber Haushaltsreiniger wie Bleichmittel und übliche Chemikalien wie Aceton-Nagellackentferner und Chlor aus Schwimmbädern können Legierungen in Edelmetallen angreifen. Sicherheitshalber ist es daher sinnvoll, den Ring während der Reinigung abzunehmen und nur zwischenzeitlich an einem sicheren Ort aufbewahren. Das gleiche gilt, wenn man schwimmen geht, da Chlor das Gold- oder Platinband ernsthaft beschädigen kann.
Lotionen schaden dem Ring
Lotionen und Feuchtigkeitscremes können gut für die Haut sein, aber nicht so sehr für den Ring, da überschüssige Ablagerungen die Brillanz verringern und den Stein mit der Zeit stumpf machen können. Um den Stein zu schützen und sicherzustellen, dass sich keine trübe Filmschicht darauf bildet, wartet man besser bis die Hände vollständig getrocknet sind, bevor man den Bling wieder anzieht.
Auch Kosmetika, Haarsprays und Parfums verursachen eine Ansammlung von Schmutz und schwächen den natürlichen Glanz des Rings.
Vorm Duschen und Kochen ablegen
Die Dusche kann aus zwei Gründen ein gefährlicher Ort für Verlobungsringe sein. Erstens kann ein Ring leicht abrutschen, wenn Finger mit Seife eingeseift und glitschig sind – und wenn der Ring abrutscht, kann er in den Abfluss fallen und für immer verloren gehen. Zweitens stumpfen ölige Seifen das Finish des Diamanten ab und Peelingseifen zerkratzen ihn.
Der letzte Zeitpunkt, an dem man keinen Verlobungsring tragen sollte, ist während des Kochens und der Essenszubereitung. Keime und Bakterien können sich leicht in der Ringfassung festsetzen. Und wie beim Duschen riskiert man, dass der Ring abrutscht, wenn man etwas im Waschbecken spült.
Tipp: Experten empfehlen alle sechs bis zwölf Monate regelmäßige Kontrollen durch einen erfahrenen Juwelier, um sicherzustellen, dass die Einstellungen sicher sind. Gleichzeitig kann man Ringe professionell reinigen lassen. Wer seinen Ring jedoch selbst reinigen möchte, verwendet milde Seife, warmes Wasser und eine weiche Zahnbürste oder einer Lösung aus fünf Teilen Wasser, einem Teil Ammoniak (für Diamanten). Niemals Silberreiniger für alles verwenden, was nicht silbern ist. Den Schmuck anschließend mit einem Baumwoll- oder Leinentuch abtrocknen, bevor man ein Poliertuch für ein glänzendes Finish verwendet. Es ist auch eine gute Idee, den Ring für den Fall zu versichern, dass etwas passiert.