Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

150 Euro Energiekostenausgleich wackeln

19. Februar 2022, 00:05 Uhr

WIEN. Die Caritas Österreich berichtet, dass sich immer mehr Menschen die starken Preissteigerungen im Energiesektor nicht mehr leisten können, besonders jene, die ohnehin schon unter Druck stehen, so Michael Landau in einer Aussendung am Freitag.

Manche Energieversorger haben ihre Preise erhöht, andere könnten folgen. Deshalb hat die Regierung Ende Jänner einen Energiekostenausgleich von einmalig 150 Euro angekündigt. Wie dieser tatsächlich an die Haushalte ausgezahlt werden kann, erregt die Gemüter.

Nachdem bereits die als Auszahlungsstelle vorgesehenen Energieversorger vor datenschutzrechtlichen und verwaltungstechnischen Problemen gewarnt haben, kommen nun auch schwere Bedenken vom Verfassungsjuristen Peter Bußjäger von der Uni Innsbruck und von Thomas Lohninger von der Grundrechtsplattform "epicenter.works". An eine rasche Auszahlung glauben sie nicht.

Michael Strugl verwies als Vertreter der E-Wirtschaft auf eine notwendige gesetzliche Basis, die es jedoch nicht gibt. Das Problem ist: Woher sollen die Energieversorger wissen, wie viel ein Kunde verdient und wie groß sein Haushalt ist? Dazu müssten sie diese Daten vom Bund erhalten, und hier beginnen die Bedenken – sowohl beim Datenschutz als auch beim Verwaltungsaufwand. Die Energieversorger würden vom Staat diese heiklen Daten bekommen, nur um eine Förderung auszuzahlen. "Das wäre aus meiner Sicht ganz klar überschießend", sagte Lohninger.

OÖNplus Wirtschaft

Energetischer Flop

Ulrike Rubasch

Energiekostenausgleich – wenn, dann rasch.

von Ulrike Rubasch

Aus dem Finanzministerium wurde verlautbart, dass an der gesetzlichen Grundlage gearbeitet werde, das Ministerium selbst könne jedenfalls den Kostenersatz nicht abwickeln. Profitieren sollen fast alle Haushalte, außer jene mit ganz hohen Einkommen. Der Ausgleich soll für Personen bis zu einer Verdienstobergrenze von rund 5600 Euro brutto monatlich kommen, bei Mehrpersonenhaushalten bis zur doppelten Höhe, so die Pläne. Von Wifo und SPÖ kam der Vorschlag, die hohen Energiekosten mit einer Mehrwertsteuer-Senkung bei Energie auszugleichen. SPÖ-Energiesprecher Alois Schroll sprach von "Frotzelei", weil die Menschen seit Beginn der Heizsaison "immer noch kein Geld gesehen haben". FPÖ-Chef Herbert Kickl wiederum sagte: "Der Energiekostenausgleich ist der nächste Betrug der Regierung an der Bevölkerung."

mehr aus Wirtschaft

Ungeliebte Geschenke: Was beim Umtausch wichtig ist

Weihnachten als Fest für den Handel: "Konsumenten kaufen bewusster ein"

Förderstopp beim Heizen: „Es ist noch genug Arbeit da“

Gianni Versace: Vom Arbeiterkind zum gefeierten Modedesigner

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

27  Kommentare
27  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
elhell (2.578 Kommentare)
am 21.02.2022 13:24

Ich verstehe nicht, was dagegen spricht, dass die Finanzämter die Auszahlung übernehmen. Die haben alle Daten vom Einkommen bis zur Meldeadresse.

lädt ...
melden
antworten
futzi (1.575 Kommentare)
am 20.02.2022 15:56

Hätte mich eh gewundert das diese Regierung was ordentliches zusammen bringt

lädt ...
melden
antworten
snooker (4.476 Kommentare)
am 20.02.2022 15:09

Diese Jammerei ist schon bedenklich. Sind wir schon am Verhungern oder Erfrieren?

lädt ...
melden
antworten
einsteuerzahler (776 Kommentare)
am 20.02.2022 14:31

Nächster Bauchfleck der ÖVP / Grünen Regierung. Sie sind fürs einfachste einfach nicht fähig.
Tretet endlich zurück bevor Ihr unfähigen noch mehr Blödsinn auf Steuerzahlers Kosten macht.
Neurwahlen!!!!!

lädt ...
melden
antworten
Flachmann (7.670 Kommentare)
am 20.02.2022 12:56

Die Regierung wackelt und zwar anständig!

Neuwahlen sofort!

lädt ...
melden
antworten
Pezman79 (268 Kommentare)
am 20.02.2022 08:19

Als dieser Witz damals propagiert wurde, mussten wir bzgl der Durchführbarkeit schon lachen. Traurig

lädt ...
melden
antworten
NeujahrsUNgluecksschweinchen (30.588 Kommentare)
am 19.02.2022 14:26

Ich brauche diese 150 €-Augenauswischerei nicht, dabei verdient unser Haushalt deutlichst unter den Verdienstobergrenzen.

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 20.02.2022 19:08

Der war guat

lädt ...
melden
antworten
Heza (816 Kommentare)
am 19.02.2022 12:51

Viele leere, undurchführbare Versprechen. Der wenigste Aufwand ist wahrscheinlich die Durchführung über das Finanzamt zu veranlassen. Die haben alle Daten über einkommensverhältnisse.

lädt ...
melden
antworten
bergere (3.190 Kommentare)
am 19.02.2022 12:21

Es ist doch typisch, die Energiekonzerne können unter Mithilfe der Regierung die Bürger auspressen wie eine Zitrone die GrünnInnen reiben sich die Hände weil denen ist Energie angefangen vom Benzin,Diesel über Strom und Erdgas sowieso noch viel zu billig und was macht die übrige Politik zum Schutz vor den geldgierigen Magneten für Dir Bürger?NICHTS!

lädt ...
melden
antworten
despina15 (10.099 Kommentare)
am 19.02.2022 11:44

Ja so werden wir ausgenommen, dann
wundern sie sich wenn man kein Geld
zu anderen Konsumgüter mehr hat,
die Wirtschaft am schrumpfen ist!

lädt ...
melden
antworten
aortner (692 Kommentare)
am 19.02.2022 11:40

Immer die gleiche Vorgangsweise: große Ankündigung von Bonuszahlungen, hinten nach die Ernüchterung. Warum lernt diese Regierung nicht dazu??? Bevor man eine PK abhält, wäre es halt gscheiter, zuerst auch die Abwicklung zu klären und umgehend zu realisieren. Die Leute brauchen den Bonus JETZT und nicht erst im Sommer! Das gleiche gilt natürlich auch für den groß angekündigten Klimabonus. Hier hat auch noch niemand erzählt, wie dieser ausbezahlt wird. Ich wette, es gibt dann die gleiche Diskussion wieder.

lädt ...
melden
antworten
clarazet (6.212 Kommentare)
am 19.02.2022 10:54

Der Energiekosten-Ausgleich hätte in die ökosoziale Steuerreform hineingepackt werden sollen.

Am Grundproblem der wachsenden Ungleichheit ändern diese Minibeträge nichts.

lädt ...
melden
antworten
Utopia (2.871 Kommentare)
am 19.02.2022 10:42

Wer kann diese Regierung noch ernst nehmen?

lädt ...
melden
antworten
Freitagskind (861 Kommentare)
am 19.02.2022 10:35

Das war ja so was von klar.
Wo türkis drauf steht ist großes Blabla drinnen
Das sind gefährliche Tendenzen die sich in den letzten jahren unter türkisgrün verfestigt haben

lädt ...
melden
antworten
fischersfritz (1.772 Kommentare)
am 21.02.2022 12:08

noch schlimmer ist es mit den Grünen. Eine derart unfähige Truppe, angeführt von
Mückstein und dem unsichtbaren Kogler ist eine Zumutung für alle Österreicher.

lädt ...
melden
antworten
2good4U (20.236 Kommentare)
am 19.02.2022 09:53

Vermutlich kostet die Abwicklung der Auszahlung samt Gesetzesentwurf mehr als die Mehrkosten ausmachen würden wenn sie die 150€ einfach jedem auszahlen würden.

lädt ...
melden
antworten
hannes1200 (249 Kommentare)
am 19.02.2022 09:49

Einfache Lösung möglich...........der Hausverstand
Senkung Umsatzsteuer (vorübergehend.....) bei Heizmaterial (Gas, Öl..., Strom,)
Der Statt verzichtet vorübergehend auf die hohen Mehreinnahmen aus der Mwst bei der Energie, Herr Finanzminister.......oder?

lädt ...
melden
antworten
clarazet (6.212 Kommentare)
am 19.02.2022 10:57

Oder Gratis- Klimatickets für alle für ihr Bundesland. Wäre für vieles gut. Auch Vermögende sollen z. B. motiviert werden, öffentlich zu reisen.

lädt ...
melden
antworten
despina15 (10.099 Kommentare)
am 19.02.2022 11:48

Ach ja ich fahre vom Dorf mit dem
Zug einkaufen, wo nicht einmal der
Bus fährt! Huch!
Und wenn ich an einem See fahren möchte
Fahr ich um 4hr morgens weg, mit den
kleinen Kinder!

lädt ...
melden
antworten
ECHOLOT (9.131 Kommentare)
am 19.02.2022 09:28

hahahaha! das hab ich schon vorher gesagt u das gleiche wird auch beim klimabonus sein!
nur bla bla um die leute still zu halten!
aber anscheinend gibts noch genug parteisoldaten und naivlinge die denen alles durchgehen lassen u alles glauben was die verzapfen!

lädt ...
melden
antworten
Molodia (321 Kommentare)
am 19.02.2022 09:14

Werte Bundesregierung!

Eure Performance ist beeindruckend - Gratulation.

Wäre es nicht längst an der Zeit darüber nachzudenken, eure Beraterstäbe genauer unter die Lupe zu nehmen und das eine oder anderen Team, durch noch fähigere Personen neu zu formen, da die Aufbereitung der politischen Vorgaben, sich immer häufiger als fachliche „Rohrkrepierer“ erweisen?

Wer schnell hilft, hilft doppelt. Wer sich auf Euch verlasst wird immer öfter enttäuscht und dies unabhängig der jeweiligen Partei, Opposition meist nicht ausgenommen! Ihr legt damit womöglich ungewollt den Grundstein für eine „wurmmittelgesteuerte Reiterbrigade“.

lädt ...
melden
antworten
pprader (1.662 Kommentare)
am 19.02.2022 09:13

Auch ohne Kanzlerboys im Vordergrund bleibt es bei einer türkisschwarzen Ankündigungsregierung

lädt ...
melden
antworten
strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 19.02.2022 09:08

Wenn diese Ankündigung nur Ankündigung bleibt wird es die Regierung zerreißen. Dann wäre Frau Gewessler auch Geschichte.

lädt ...
melden
antworten
Flachmann (7.670 Kommentare)
am 20.02.2022 12:33

Das wäre höchst an der Zeit, die Grünen sind ja auch zu einen grossen Teil an der

Teuerung schuld!

Zuerst auf Umwelt machen und dann blöd schauen!

lädt ...
melden
antworten
wasmas (310 Kommentare)
am 19.02.2022 08:50

Vermutlich wäre schon vielen geholfen wenn die Mehrwertsteuer nicht erst ganz am Schluß der Rechnung aufscheint.

Die Besteuerung einer Steuer hat schon was Kaffkaeskes.........

lädt ...
melden
antworten
clarazet (6.212 Kommentare)
am 19.02.2022 11:05

Zu viel der Ehre. Kafkas rätselhafte Texte enthalten immer eine gewisse Komik und einen tiefgehenden Ernst.

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen