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"Die Raumordnung ist kollektiver Selbstmord"

Von Josef Lehner, 06. September 2018, 07:32 Uhr
"Die Raumordnung ist kollektiver Selbstmord"
Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. Der Chef der Hagelversicherung rechnet mit Österreichs Energie-, Umwelt-, Klima- und Verkehrspolitik ab.

"Klimaschutz ist in Österreich aktuell fast niemandem ein Anliegen. Da ist dringend eine Korrektur notwendig." Das sagt der Generaldirektor der Österreichischen Hagelversicherung, Kurt Weinberger, nach diesem Dürresommer im Gespräch mit den OÖNachrichten.

Es gebe auch in Österreich einige Leugner des Klimawandels vom Zuschnitt eines Donald Trump, sagt der gebürtige Oberösterreicher. Die Fakten würden jedoch den Beweis liefern: "Ich beschäftige mich seit vielen Jahren mit den Zahlen, weil wir als Versicherer von Naturkatastrophen sensibilisiert sind." Heuer habe es den wärmsten April und den viertwärmsten Sommer seit Beginn der Aufzeichnungen vor 252 Jahren gegeben.

"Wenn in einem Unternehmen die Manager so massive Risikofaktoren ignorieren würden, fliegen sie raus. Eine kluge Gesellschaft und kluge Unternehmer beachten Ökonomie und Ökologie", sagt der Manager. Österreich könne nicht allein das Klima beeinflussen, der Pariser Vertrag müsse global, die EU-Klimastrategie kontinental, die österreichische "Klima-Mission" national wirken. National sei ein Handeln nötig, nicht ein "Ducken und Herumdrücken. Wir müssen begreifen: Die Ökonomie ist Teil der Ökologie – nicht umgekehrt."

Rasch ökosoziale Steuerreform

Erste Maßnahme sei eine ökosoziale Steuerreform, die fossile Energie verteuert und erneuerbare fördert. "Außerdem ist abhanden gekommen, über Energiesparen zu reden", sagt Weinberger. In der Industrie, in der Energieerzeugung und in der Landwirtschaft sei der Ausstoß von Kohlendioxid rückläufig, im Verkehr sei er in 20 Jahren mit plus 60 Prozent völlig aus dem Ruder gelaufen. Der öffentliche Verkehr gehöre ausgebaut, "doch wir denken nur daran, Straßen zu bauen. Eine Umfahrung nach der anderen."

Die Folge sei massiver Bodenverbrauch, der wiederum längst die Ernährungssouveränität bedrohe. Nur noch 80 Prozent des Getreides und 50 Prozent des Gemüses werden im Inland erzeugt. Unsere Lebensweise erfordere pro Einwohner 3200 Quadratmeter Agrarfläche, doch nur noch 1600 seien vorhanden.

Wenn Österreich weiter 20 Hektar pro Tag verbetoniere, blieben 2050 nur 1000 Hektar – und noch mehr Boden sei verloren, wertvoller CO2-Speicher. In 50 Jahren wurden 350.000 Hektar Agrarland Straßen, Wohnhäusern, Betriebsgebäuden und Parkplätzen geopfert; das wäre die gesamte Ackerfläche Oberösterreichs. Kein anderes Land in Europa habe so viel Straßenfläche pro Einwohner und eine so hohe Supermarkt-Dichte.

40.000 Hektar Altbau ungenutzt

Auf der anderen Seite veröden viele Orts- und Stadtkerne. "In meiner Heimat Lambach steht jedes dritte Bürgerhaus leer. Die Raumordnungspolitik ist kollektiver Selbstmord", sagt Weinberger. Die Politik in Ländern und Gemeinden könne und müsse das sofort ändern. Kontraproduktive Steuern müssten weg: Weil sie Kommunalsteuer erhielten, genehmigten Bürgermeister Betriebsneubauten; außerdem werde exzessiv Wohnbauland gewidmet, weil jeder Einwohner Steuergeld bringe. Auf der anderen Seite stünden alte Immobilien mit einer Fläche von 40.000 Hektar leer. Mit Steuerbegünstigung müssten diese mobilisiert werden.

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38  Kommentare
38  Kommentare
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eli71 (5 Kommentare)
am 07.09.2018 13:26

Die Politik muss aufwachen und endlich Rahmenbedingungen schaffen, dass der sinnlose Bodenverbrauch aufhört! Wir schaufeln uns unsere eigenes Grab bzw. wir betonieren es! Bauen wir doch den öffentlichen Verkehr noch mehr aus. Die vielen Pendler in Österreich brauchen eine gute Alternative. Öffentliche Verkehrsmittel sind klimafreundlich und es müssen keine neuen Straßen gebaut werden. Mit jeder neuen Straße wird ein Stück unserer wichtigsten Lebensgrundlage „Boden“ zerstört. Wo werden wir unsere Lebensmittel produzieren, wenn kein Boden mehr da ist? Wollen wir wirklich von Importen abhängig werden? Die Politik muss endlich aufwachen- kümmert euch um den Ausbau des öffentlichen Verkehrs und um die Reduktion des Bodenverbrauchs.

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thukydides (1.213 Kommentare)
am 07.09.2018 11:34

Viele der Aussagen sind richtig, und ein großes Problem ist der massive Flächenverbrauch für Straßen und Einfamilienhäuser.

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jago (57.723 Kommentare)
am 07.09.2018 23:45

Soldaten braucht der König, in Hasenställen gezüchtet grinsen

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mynachrichten1 (15.569 Kommentare)
am 07.09.2018 03:38

Ich bin ein Skeptiker, wenn ich höre, das Regeln der Politik wirklich was zum guten verändern würden.

Die Größenordnungen um die es hier geht sind im Verhältnis zu dem was man Klima nennt ja wirklich vernachlässigbar.

Außerdem, wenn man Grünflächen und Sträucher pflanzt, dann hat man vielleicht mehr für die Umwelt und Tiere getan, als wenn Ackerland bearbeitet wird.

Wieviel Unsinn Auflagen über Jahrzehnte an Prügel vor die Füsse bedeuten und welcher Schaden hier entstanden ist, darüber könnten Gescheite sicher ein Buch schreiben.

Die Leute sind eh nicht so deppert, wie viele selbsternannte Heilslehrer es meinen und eine Beschränkung der Risiken der Wirtschaft gibt es durch Chemische Keulen, durch Atomenergiewahnsinn und durch generelle Lügen, wie wir sie bei den Abgasen staatlich nicht "abgestellte haben".

Im Grunde genommen ist es eher wirtschaftlicher Selbstmord, wenn da Egozentrische Ansätze ohne Hausverstandsdiskussion zu irgendwelchen Dummheiten unserer Weltfremdgesetzg...

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jago (57.723 Kommentare)
am 08.09.2018 00:11

Die Bürgermeister auf dem Land kalkulieren in "Schneepflugkosten" und "Abwasserrohrkosten".

Ich kalkuliere mit den Einbuchstabigen auf den Parkplätzen auf dem Land. Die Bürgermeister nicht: als meine Tochter mit ihrem einbuchstabigen Auto meinen Müll auf die Gemeindesammelstelle bringen wollte, schnauzte sie der Gemeindetschako an.

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go4wards (421 Kommentare)
am 06.09.2018 14:17

Es werden Ortsumfahrungen gebaut als gäbs kein morgen mehr!!!
--------------------------------------------------------------

Das ist nicht immer den Wünschen der Bürger geschuldet, sehr oft den Eigenideen der Beamten der Landesbaudirektion .
Denn ohne diese großen Bauvorhaben wären ein Großteil dieser Beamten "arbeitslos" - hätten nichts zu tun, da ist es doch "gscheiter" es wird auch noch zusätzlich Steuergeld und landwirtschaftlicher Boden verschwendet! (Ironie aus) als zuviele Beamte beschäftigungslos rumsitzen zu haben...

Oder

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Einheizer (5.403 Kommentare)
am 06.09.2018 13:50

Und Linz bzw. der LASK will ein Stadion mitten ins Grünland bauen. Aha, Bodenversiegelung was ist das ?
Am Hbf. Linz stehen 36 000 m2 Fläche leer ( ehem.Postzentrum ), niemand weiß damit was anzufangen - wie wäre es mit einem Stadion ? Beste Verkehrsanbindung inclusive.
LASK-Stadion in Pichling - das vermutlich dümmste Projekt seit dem Turmbau zu Babel.

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 06.09.2018 14:57

Der Abriß und die Entsorgung des Bauschuttes sind z.T. durch überbordende Vorschriften so teuer geworden, daß es eben billiger ist, die grüne Landschaft zu verschandeln.

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( Kommentare)
am 06.09.2018 17:29

Irgendwann werden diese Kosten aber doch anfallen.

War beim Musiktheater genau so.
Die Sanierung des Landetheaters ist nicht ausgeblieben.

Auch der Abriß der Industrieruinen wird nicht ausbleiben.

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jago (57.723 Kommentare)
am 07.09.2018 23:54

Der Turmbau zu Babel war nicht dumm. Der war nicht einmal gotteslästerlich. Der war nur logistisch überfordert.

Es stehen ja viele Stufenpyramiden auf der Erdoberfläche und Pagoden auch, die fertig geworden sind. Der Zweck ist halt nicht "Königsgrab", wie die "Wissenschaftler" lügen sondern
Moloch = Königssohn ins Feuer werfen (Abraham+Isaak).

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 06.09.2018 13:46

Wenn die armen Bürgermeister zum Land pilgern und jammern über zu wenig Geld in der Kasse, wird ihnen gesagt, schaut doch, daß ihr eure Einnahmen erhöht, dann braucht ihr weniger Bedarfszuweisung. Es sollte hier einen überregionalen Steuertopf geben um benachteiligte Gemeinden zu unterstützen. Dann würde sich die krebsartige Bodenversiegelung schnell aufhören. Es soll den reichen Gemeinden doch wert sein, finanziell ärmere Gemeinden zu unterstützen. Dann können die Leute noch Gegenden finden, wo sich auch ein Wochenendurlaub lohnt. Der Bodenmißbrauch, wie er derzeit passiert, ist schnellstmöglich abzustellen.

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laskpedro (3.952 Kommentare)
am 06.09.2018 12:57

richtige worte ,,,respekt

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go4wards (421 Kommentare)
am 06.09.2018 12:55

Diese Artikel hätte von der Bedeutung nicht auf Seite 9 sondern auf Seite 1 sein müssen

Schade dass diesem sehr wichtigen Thema so wenig Bedeutung in den OÖN zugemessen wird.

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eli71 (5 Kommentare)
am 07.09.2018 13:29

Da hast du wirklich recht!! Das gehört solange auf Seite 1 bis die Politik endlich handelt!

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go4wards (421 Kommentare)
am 06.09.2018 12:54

Meine Lebensweise erfordert nicht 3200 ha Agrarfläche, das wäre ja ein sehr großes landwirtschaftliches Gut in Ost Deutschland...

3200m² je Person für die Ernährung wäre schon eher vorstellbar

Übrigends 1 Ha hat 10.000m²

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xerMandi (2.165 Kommentare)
am 06.09.2018 13:05

Bitte nicht so kleinlich sein. Um den Faktor 10.000 bei einem Faktum danebenzuliegen, das im Bereich der Vorstellungskraft von Normalbürgern liegt, das kann doch mal passieren, oder? Und es Stunden nach Hinweisen im Forum nicht zu korrigieren auch, nicht? :-p

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benzinverweigerer (14.786 Kommentare)
am 06.09.2018 12:20

Vollkommen richtig, dass auf die Umwelt in unserem Interesse geschaut werden muss.

Allerdings hat das mit dem Klima nichts zu tun.

Wo mehr und teurere Sachen rumstehen, die noch dazu versichert sind, wird auch mehr kaputt, bzw, ist mehr bezifferbarer Schaden da.

Da kann das Klima wenig dafür.

Und änderbar ist es schon gar nicht.
Dann hätten wir nämlich die Stufe des aktiven Terraforming erreicht.
Dann könnten wir aber auch die Schwerkraft ändern.

Würde man es mit Umweltschutz ernst meinen, würden Kreuzfahrtschiffe und das Fliegen verboten werden müssen.

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abarth124 (701 Kommentare)
am 06.09.2018 12:56

Die digitale Welt der Bitcoin mag überschaubar sein für manche, in der Bodenkunde outet man sich als blutiger Anfänger, wenn man den direkten Zusammenhang Boden und Klima nicht erkennen kann.

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 06.09.2018 11:14

Bravo, Herr Weinberger! Ich schließe mich Ihrer Meinung völlig an. Bei uns in Wels z.B. wurden fast 5ha grüne Lunge am Stadtrand zubetoniert einschließlich Rodung von 1ha Wald. Und fast alle Politiker(außer grün) waren dafür. Auch der jetzige BM Rabl ist umgefallen, obwohl er betonte, dagegen zu sein, weil er die Gegend aus seiner Jugendzeit kenne. EX-BM Koits erklärte ein halbes Jahr vor dieser Skandalumwidmung, es werde in dieser Gegend sicher kein Haus mehr gebaut. Alles bla bla, was die Politiker so daherschwafeln. Leidtragende ist die Natur samt den Menschen.

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Scar (149 Kommentare)
am 06.09.2018 10:49

Aus dem Flugzeug erkennt man sofort, ob man sich über Oberösterreich oder über Bayern befindet: In Bayern gibt es eine Raumordnung, die den Namen verdient.

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benzinverweigerer (14.786 Kommentare)
am 06.09.2018 12:28

Österreich ist auch wesentlich dichter besiedelt als die BRD.

Google mal Besiedlungsdichte.
In Regionen, in denen der Dauersiedlungsraum nur einen kleinen Teil der Gesamtfläche ausmacht (z. B. Gebirgsregionen), ist die Besiedlungsdichte wesentlich aussagekräftiger als die Bevölkerungsdichte. Im Land Tirol umfasst der Dauersiedlungsraum beispielsweise nur 12,5 % der Gesamtfläche, die Besiedlungsdichte beträgt somit 459 Einwohner/km² gegenüber einer Bevölkerungsdichte von 57 Einwohnern/km² (Stand 2014).[1]

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klettermaxl (7.123 Kommentare)
am 06.09.2018 12:35

Österreich ist das Land des kollektiven Einfamilienhausexzesses. Im flachen Land könnte man evtl. noch lachen und sich wegen der damit verbundenen Bodenversiegelung und dem Verbrauch an benötigter landwirtschaftlicher Eigenversorgungsfläche an die Stirn tippen - allerdings geht es auch in Bergtälern so zu. Es lebe das Weißenbachtal und seine nicht gebauten Buden!

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reibungslos (15.191 Kommentare)
am 06.09.2018 12:42

Es werden aber Bayern und Oberösterreich verglichen. Und hier ist der Unterschied in der Besiedelungsdichte etwa gleich, z.B. Bezirk Braunau 99 E/km², Bezirk Ried im Innkreis 106 E/km², Landkreis Rottal-Inn 93 E/km², Landkreis Traunstein 114 E/km².

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gedankenspieler (900 Kommentare)
am 06.09.2018 10:23

Wir müssen endlich umdenken. Zig- tausende Quadratmeter Industrie- und Gewerbeflächen liegen brach und gleichzeitig sind wir Europameister im Flächenverbrauch. Aber wer fängt an???

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interessierter_leser (23 Kommentare)
am 06.09.2018 08:48

Wäre interessant ob er selber in einem sanierten Haus im Ortskern oder doch im villa-ähnlichen Haus außerhalb wohnt.
Übrigens geht es ihm vor allen uns Geschäft: jeder verbaute Hektar Ackerland geht natürlich der Hagelversicherung verloren. Das ist seine Motivation.

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freiheitistmoeglich (1.185 Kommentare)
am 06.09.2018 09:12

Das Rationalisieren ist typisch für die emotionale und kognitive Überforderung, die das Wahrnehmen des wahren Ausmaßes der globalen Bodenzerstörung mit sich bringt.
Trotzdem muss man sich nicht zu einer derart lächerlichen Ausrede hinreissen lassen.

Boden, wer ihn achtet, dem schenkt er Leben.

Wer ihn missachtet, der macht aus Erde Dreck.

Zahlen frustrieren in der Tat, Bodenverlust, Erosion, Verwüstung, Überdüngung, Landraub, Verseuchung durch Atomversuche und vielem mehr, der Mensch entzieht sich seine Lebensgrundlage. Daher umdenken und nicht mehr lügen!

Bodenschutz ist in Oberösterreich ein reines Lippenbekenntnis. Eine Lüge.

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fanfarikuss (14.205 Kommentare)
am 06.09.2018 09:40

Ach ja. Auch ein Neider und - natürlich - Leugner der Erderwärmung und des Klimawandels.
Hallo? Aufwachen! Es ist ohnehin schon zu spät!
Weißt, das ist wie bei COPD: das kannst auch nicht heilen, nur stoppen.

Der Herr hat vollkommen Recht. 40.000 Hektar stehen leer.
Aber jeder Buagamasta von jedem noch so kleinen nest genehmigt die Versiegelung von Grund und Boden wegen der Einnahmen.

Man muss sich nur mal ansehen was ein großer Spediteur in Lambach gerade anrichtet. Da könnte man weinen, wenn man sieht welche gigantischen Flächen da asphaltiert werden.
Und wofür? Als Zwischenlagerplatz für immer noch mehr LKW, welche halbleer von unterbezahlten Chauffeuren durch Europa rollen.

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klettermaxl (7.123 Kommentare)
am 06.09.2018 12:46

So ist es. Man fragt sich dringend, wie eine Bezirksverwaltungsbehörde bzw. die bei der Genehmigung befassten einschlägigen Sachverständigen so etwas genehmigen kann. Sachverständiger kommt ja von Sache UND Verstand.
Bei der Umfahrung Lambach wiederum, einer raumordnungstechnischen Entgleisung der Sonderklasse, kann als "Entschuldigung" nur dienen, dass die zitternden Hände eines Alkoholikers (mit) die Fäden zogen.

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interessierter_leser (23 Kommentare)
am 06.09.2018 18:05

Leugner des Klimawandels. Sie leben auch in Ihrer eigenen Welt. Oder haben auf den falschen Post geantwortet.

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eli71 (5 Kommentare)
am 07.09.2018 13:30

Da ist auch die Kommunalsteuer schuld- die steuert falsch. Es müssten die Gemeinden, die verbauen, den anderen Gemeinden einen Ausgleich zahlen, da sie ja Kaufkraft abziehen- dann würde der Wahnsinn, dass vor jedem Ort ein Einkaufszentrum steht vielleicht aufhören!"

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( Kommentare)
am 06.09.2018 11:47

Villen sind nicht das Problem,
wenn sie nicht hinter jedem Misthaufen errichtet würden.

Ortsplanum ist Gemeindesache,
und sagt viel darüber aus,
wie Wählerorientiert Bürgermeister ticken.

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alteraloisl (2.675 Kommentare)
am 06.09.2018 08:45

Herr Weinberger gehen sie selbst mit gutem Beispiel voran. Fusionieren sie ihre Versicherung mit einem größeren Versicherungsunternehmen. Das wäre kein Problem. Man könnte einen Großteil der Mitarbeiter der bisherigen Hagelversicherung und den gesamten Vorstand mit den teuren Dienstautos und das Bürogebäude einsparen. Sie könnten dann mit E-Bike umweltschonend die Landschaft genießen. Das wäre auch ein kleiner Beitrag zum Umweltschutz. Wenn wir so wenig landw. Flächen für die Ernährung zur Verfügung haben, warum gibt es dann immer noch Bracheflächen, wo die Landwirte für die Stilllegung eine Entschädigung erhalten? Die Hagelversicherung erhält für jedes ha landw. Grund eine Prämie und um die geht es ihnen. Das versteh ich schon, aber man sollte das auch sagen und nicht immer nur die Klimaerwärmung als Argument bringen. Würde man beim mehrgeschossigen Wohnbau jeweils nur einen Stock höher bauen, könnte man auch Flächen einsparen.

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klettermaxl (7.123 Kommentare)
am 06.09.2018 12:51

Die österreichische Raumordnungspraxis ist Mist - Weinberger hin oder her.
Deinem letzten Satz kann man zustimmen in dem Sinn, dass der Einfamilienhäusllandschaftsverkleisterungswahnsinn endlich unterbunden wird.

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jago (57.723 Kommentare)
am 08.09.2018 00:00

Einfamil...

na sowas grinsen

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( Kommentare)
am 06.09.2018 08:20

Wo haben sie in den Eindruck,
daß es in Österreich eine Raumordnung gibt,
außer vielleicht in den Ämtern ?
Fahren sie nie aufmerksam durch die Gegend ?

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( Kommentare)
am 06.09.2018 07:43

Zitat: "Wir müssen begreifen: Die Ökonomie ist Teil der Ökologie – nicht umgekehrt."
Sein Wort in der Menschen Ohr!

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ruhigblut (1.391 Kommentare)
am 06.09.2018 06:43

"Unsere Lebensweise erfordere pro Einwohner 3200 Hektar Agrarfläche, doch nur noch 1600 seien vorhanden"
Liebe OÖN, ich glaube, hier ist euch ein Fehler passiert, den wenn jeder Österreicher 32km² (=3200ha), bräuchte Ö eine Fläche von mehr als 270.000.000km² zur Versorgung. Wir haben aber inkl Berge, Städte, Wälder ect nur knapp 84000km².

Die Nutzung von Altbauten muss verstärkt unterstützt werden, nicht wie in OÖ, wo aufgrund unnützer Verordnungen das Abtragen von Altbeständen sinnlos verteuert wird, nur damit Sachverständige ein Körberlgeld erhalten.

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freiheitistmoeglich (1.185 Kommentare)
am 06.09.2018 09:15

3200 Quadratmeter - und die sind nicht mehr vorhanden!

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