"Click and Collect" wird immer beliebter
LINZ / WIEN. 1,3 Millionen Kunden bestellen online und holen die Ware dann selbst ab
Die Coronakrise hat nicht nur dem Onlinehandel einen zusätzlichen Schub verpasst. Auch das Online-Vorbestellen und persönliche Abholen von Waren ("Click and Collect") hat, ausgehend von einem niedrigen Niveau, stark zugelegt. Die Zahl der Nutzer lag im Vorjahr bei 1,2 Millionen. 2017 waren es 700.000 Nutzer: Das geht aus einer Analyse der Handelsforscher Christoph Teller und Ernst Gittenberger vom Institut für Handel, Absatz und Marketing der Linzer Johannes-Kepler-Universität (JKU) hervor. Diese wurde in Kooperation mit der Wirtschaftskammer Österreich erstellt. Das Interesse werde weiter steigen, so die Prognose: Für heuer rechnen die Handelsforscher mit 1,3 Millionen Käufern.
Mit einem Anteil von 28 Prozent wird Click and Collect am meisten von den 25- bis 34-Jährigen genutzt.
Click and Collect biete sowohl für Händler als auch für Kunden Vorteile, heißt es in der Aussendung: Kunden könnten flexibler agieren und das Abholen auch mit anderen Besorgungen verbinden.
Das Vorbestellen löse auch das Problem der "letzten Meile" für den Einzelhandel, also wie die online bestellte Ware zum Kunden kommt: Denn die Selbstabholung verhindere Zustellprobleme und erspare den Händlern Zustellkosten und hohe Retourquoten.
Die Handelsbranchenvertreter hatten 2020 im Lockdown auf eine Click-and-Collect-Möglichkeit gedrängt: Das wurde per Verordnung ab 26. Dezember erlaubt.
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