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Energie AG Oberösterreich kündigt 20.000 Kunden die PV-Einspeiseverträge

Von Alexander Zens, 21. Mai 2024, 13:52 Uhr
Man worker installing solar photovoltaic panels on roof, alternative energy concept.
Die betroffenen knapp 20.000 PV-Anlagen-Besitzer bekommen in den kommenden Tagen schriftlich die Info, dass ihr Vertrag mit Ende Juni gekündigt werde. Bild: OÖN

LINZ. Die Energie AG (EAG) Oberösterreich kündigt die PV-Einspeiseverträge von rund 20.000 Kunden, denen sie bisher mindestens 15,73 Cent pro kWh garantiert hat.

Die Einspeisetarife für Photovoltaik(PV)-Anlagen sinken stark. Am Dienstag hat die Energie AG angekündigt, dass knapp 20.000 PV-Anlagen-Besitzer, die Strom einspeisen, in den nächsten Tagen von der Kündigung ihrer Verträge per Ende Juni informiert werden.
Sie haben bisher noch mindestens 15,73 Cent pro Kilowattstunde (kWh) bekommen. Abgeschlossen worden waren die Verträge zur Hochpreis-Zeit bis Mitte 2023.

Ihnen wird ein neues flexibles Tarifmodell angeboten, das monatliche Preise bringt und sich an den Marktentwicklungen orientiert, über den sogenannten Referenzmarktwert für Photovoltaik, berechnet von der Regulierungsbehörde E-Control. Im April lag der Preis bei 3,12 Cent. Nur noch so viel hätten die Einspeiser also bekommen, würde es das neue Tarifmodell schon geben. Ab 2025 gibt es auch zusätzlich einen Abschlag für Transaktionskosten und Risiken in Höhe von 1,50 Cent pro kWh.

„Wir müssen die Tarife anpassen“, sagt Klaus Dorninger, Geschäftsführer des Energie-AG-Vertriebs: „Die Entwicklung auf den Märkten beschäftigt uns massiv.“ Zuletzt haben die Marktstrompreise, wie berichtet, sehr stark geschwankt. Teilweise haben Stromüberschüsse zu negativen Preisen an den Börsen geführt.

Für die Einspeiser ziehe die Energie AG eine Untergrenze von zwei Cent pro eingespeister Kilowattstunde ein, sagt der zweite Vertrieb-Geschäftsführer Alexander Marchner. Diese gilt aber nur für jene, die auch Strombezugskunden der Energie AG sind. Bei den anderen ist die Untergrenze null.
Seit 2023 wurden im Netzgebiet der Energie-AG-Tochter Netz OÖ monatlich rund 3000 PV-Anlagen in Betrieb genommen. Die Verbrauchsspitze für Strom liegt in Oberösterreich derzeit bei 1,8 Gigawatt (GW), die Erzeugungsspitze bei PV wird bis Jahresende auf zwei GW klettern.

"Ungerechtfertigt hohe Zusatzeinkommen"

Für Robert Tichler, Chef des Energieinstituts an der Linzer Johannes Kepler Universität, sind die Tarifsenkungen für Einspeiser nachvollziehbar: „Der Sinn der PV-Förderung ist nicht, signifikante Gewinne zu erzielen.“ Er sieht „ungerechtfertigt hohe Zusatzeinkommen“ und weist darauf hin, dass es immer noch attraktiv sei, in PV-Anlagen zu investieren – mit einer Amortisierung nun vielleicht binnen 15 statt vier Jahren, was bei einer Lebensdauer von 25 Jahren vertretbar sei.

Vor allem würden ansonsten die Haushalte ohne PV-Anlagen jene mit „überdimensionierten Anlagen quersubventionieren“. Der Ausbau von PV bleibe wichtig, weil der Strombedarf in Zukunft steigen werde. Die Energie AG hat neben den 20.000 weitere rund 7000 PV-Einspeiser, die schon einen niedrigeren Tarif bekommen (4,5 Cent).

Auch andere haben die Tarife gesenkt. Die staatliche Abwicklungsstelle OeMAG etwa zahlte für April 4,655 Cent. Der Verbund zahlt sechs Cent. Bei der Linz AG sind es für Neukunden 3,49 Cent, aber es gibt auch noch alte Verträge mit um die 15 Cent. „Wir beobachten die Marktentwicklungen“, heißt es von Linz AG, Verbund und Wels Strom. Letztere zahlt 10,20 Cent – aber nur für jene, die Strom im Welser Netzgebiet einspeisen und auch Strombezugskunden sind.

Auf die Frage, wann die Energie AG ihre Tarife für Strombezugskunden (rund 20 Cent Arbeitspreis) senkt, sagt Dorninger: „Wir werden zeitnah informieren.“ Die Preise seien auf die langfristige Beschaffungsstrategie im Sinne der Versorgungssicherheit zurückzuführen.

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Autor
Alexander Zens
Redakteur Wirtschaft
Alexander Zens
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226  Kommentare
226  Kommentare
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getroffener (552 Kommentare)
am 26.05.2024 10:51

Die Sonne "wäre" die Lösung gewesen für unsere Klima- und Energieprobleme. Aber Börsianer und die geldbesessene Wirtschaft vernichten den prosperierenden idealistischen Mut der Häusldachbesitzer und Mietervereinigungen. Energieproduktionh mit russischem Gas wird weiter gefördert von den PolitikerInnen und Energiegesellschaften. Österreichische Energietransformation ADE!

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Kukilein (724 Kommentare)
am 23.05.2024 12:46

Die Grünen sind jetzt voraussichlich noch einige Wochen in einer österreichischen Regierung? Dann sind sie vorausssichtlich für viele Jahre nicht mehr regierend? Ob sie nach der Causa Schilling überhaupt in Parlament kommen? Unsere Volkswirtschaft hat nun Milliarden in erneuerbare Energien investiert und ja viele Private haben hier auch Geld ausgegeben. Das Problem ist dass erneuerbare Energie durch PV nur dann erzeugt werden kann wenn die Sonne scheint. Wenn man also vollständig auf erneuerbare Umstellen kann dann braucht es Speicher. Es gibt bereits saisonale Speicher wie Wasserstoff. Wenn die grünen nun einmal eine erfolgreiche Politik machen wollen, dann müssen sie noch vor der Wahl eine technologieoffene Festlegung auf eine möglichst dezentrale Speicherung von Energie gesetzlich verankern. Wenn sie das wieder mal nicht schaffen muss wenigsten der milliardenteure und nicht transparent gerechtfertigte Netzausbau sofort gestoppt werden. Ansonsten ist die Energiewende GESCHEITERT?

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littlejohn (139 Kommentare)
am 23.05.2024 13:02

Die Energergiewende ist sicher nicht gescheitert, da es keine Alternative dazu gibt. Öl und Gas sind endlich, d.h. wir müssen umsteigen. Das einzige Verhandelbare ist der Zeitraum.
Ich bin absolut überzeugt, dass hier in den nächsten Jahren noch viel mehr geschieht. Primär nicht wg. dem Klimawandel, sondern vielmehr weil Energie aus PV und Wind mittlerweile deutlich günstiger sind als andere Energieformen. Die Voestalpine rüstet die Öfen gerade auf Strom um. Die machen das auch nicht wg. Klimawandel sondern aus rein finanziellen Überlegungen, weil Gas einfach zu teuer ist.

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Kukilein (724 Kommentare)
am 23.05.2024 18:39

Naja im Bereich der Linzer Industrie gibt es Gaskraftwerke und die laufen ua. mit Kuppelgasen (Kohle bzw. Koks). Das hat aber auch Grenzen und jedenfalls entsteht Strombedarf in OÖ? Werden dadurch die Strompreise ordentlich steigen? Elektrolichtbogenöfen gibt es in anderen Ländern schon lange! Wie sind dort die Strompreise? (Laut einem Profilbericht hatten wir in Ö die höchsten Strompreise weltweit?)

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Kukilein (724 Kommentare)
am 23.05.2024 18:39

Wirklich kritisch wird es aber wenn mal wirklich analysiert was die anderen EU Staaten machen. Die treiben einen enormen Aufwand bezüglich Umweltschutz. Stromleitungen werden in anderen EU Ländern eingegraben, am besten via Infrastrukturbündelung. Teilweise werden Naturschutzgebiete weit gemieden. Das geplante Stromversorgungsprojekt im Linzer Zentralraum geht aber 3x durch das Europaschutzgebiet. Ist das mit der Lieferkettenverordnung vereinbar? Darüber hinaus was glauben Sie wie werden beispielsweise die deutschen Lobbyisten die zukünftige EU Gesetzgebung beeinflussen werden damit die Stahl verkaufen dürfen und wir nicht?

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DRIP (57 Kommentare)
am 23.05.2024 11:12

Mir wurde auf Bitte nach einer Preisreduktion ein Anbieterwechsel freigestellt. Das habe ich dankend aufgenommen und bin jetzt bei ÖKOSTROM - die sind im zweistelligen Prozentbereich billiger als die staatsnahe Energie AG

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Waxes (630 Kommentare)
am 22.05.2024 21:16

Das Problem ist ganz einfach, daß ja gerade dann der meiste PV Strom erzeugt wird, wenn er am wenigsten gebraucht wird. Leider ist aber auch jede Art von Speicherung extrem aufwendig und daher auch teuer,
Langzeitspeicherung, vom Sommer in den Winter noch so gut wie unmöglich. Daher kann doch dieser Strom, den im Sommer zur Mittagszeit keiner braucht

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Kukilein (724 Kommentare)
am 23.05.2024 12:28

Wassestoffspeicher sind auch als saisonaler Speicher geeignet. Es gibt diese auch schon für Haushalte mit Investitionskosten im fünfstelligen Bereich. Muss sich jetzt wirklich jeder selber so einen Speicher zulegen oder wacht die Politik endlich auf?

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Volos (3 Kommentare)
am 22.05.2024 21:14

Energiegemeinschaften als Alternative für Einspeiser und Abnehmer z.B. "Bürgerenergiegemeinschaft Traun-Ager-Alm" - www.egtaa.at

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Waxes (630 Kommentare)
am 22.05.2024 21:26

Energiegemeinschaften werden genau die selben Probleme haben,
Überschüsse im Sommer und zur Mittagszeit, zu wenig Nachts bzw. im Winter.
Auch diese müssen dann teuren Strom aus anderen Quellen zukaufen. Physikalisch aendert sich ja im Stromnetz deswegen nichts.

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Linz2013 (4.335 Kommentare)
am 22.05.2024 19:18

Die Lösung wären mehr Stromleitungen und mehr Stromspeicher.

Beeindruckend sind die Wasserspeicher. Bei Überkapazitäten wird Wasser hochgepumpt und bei Bedarf wieder in Strom verwandelt. Ich habe gelesen, dass diese Art von Stormspeicher einen Wirkungsgrad von >90% haben.

In Ebensee wird eines gebaut. Auch am Pfenningberg bei Linz war eines geplant.

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Kukilein (724 Kommentare)
am 23.05.2024 10:43

Ja ein Speicher am Pfennigberg wäre wichtig. Und ja Stromleitungen auf der untersten Ebene oder auf der Mittelspannungsebene wird man schon da und dort brauchen, das muss halt dann transparent dargelegt werden. Für den milliardenteueren Netzausbau auf Hochspannungs- und Höchstspannungsebene gibt es aber überhaupt keinen transparenten Nachweis. Wo bleibt ein transparenter Netzatlas mit Netzdaten? Eine transparente und umfassenede Darlegung der Netzdaten in UVP Verfahren ist ebenfalls überfällig. Wo soll das hinführen, wenn das so weitergeht?? Noch höhere Netzentgelte??? Laut einem Profilartikel hatten wir in Österreich 2023 den höchsten Strompreis weltweit? Warum sollte ein milliardenteurer Netzausbau gemacht werden, wenn doch der Inlandstromverbrauch aus dem öffentlichen Netz in den Jahren 2022 und 2023 eklatant gesunken ist? Wann wacht die Politik (allen voran die ÖVP aber auch die Grünen) endlich auf und schafft Ordnung in der E- Wirtschaft?

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Ybbstaler (1.335 Kommentare)
am 22.05.2024 14:45

Ich habe keine Solaranlage, denke aber darüber nach eine zu installieren. Einmal mehr ist diese Entwicklung ein Wink an alle, die das auch vor haben genau durchzurechnen, was man wirklich verbraucht, wie man durch Zeitschaltungen Verbraucher optimieren kann und letztlich die Frage ob die immer propagierte Ausrichtung strikt nach Süden wirklich das Wahre ist. Ich möchte meine Anlage so ausrichten, dass ich an schönen Tagen weniger Spitzenleistung, aber mehr Stunden mit Leistung bekomme. Wer im Sommer zwischen 9 und 18 Uhr immer mindestens 3 kW rausquetscht ist - bei einem privaten Haushalt - wahrscheinlich besser dabei als mit 10 kW zur Mittagsspitze, die nicht einmal das Netz mehr haben will.

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Zonne1 (3.945 Kommentare)
am 22.05.2024 15:20

Eines ist zu bedenken: der wertvollste Strom wird im Winter gewonnen - und da kommt er ausschließlich von Süden
Also südausrichtung , und mind 45 grad steil !!

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Ybbstaler (1.335 Kommentare)
am 22.05.2024 15:33

Danke, das ist natürlich ein Argument. Ich möchte die Südausrichtung nicht weglassen, habe auf meinem Dach aber relativ wenig direkte Südflachen, die würde ich natürlich eindecken. Aber: liege ich falsch wenn ich die Anlage splitte, also etwa 1/3 ost-sudost, 1/3 strikt Süd und 1/3 west-südwest ausrichte? Ziel: Eigenverbrauch ohne Speicherung. Privathaushalt, ca 5000 kWh Jahresverbrauch. Warmwasserbereitung mit Wärmepumpenboiler

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we5314 (165 Kommentare)
am 22.05.2024 20:48

Habe meine Anlage nach Südost und Nordwest , je 5,5 Kpeak ausgerichtet heute bewölkt um 7 30 ca 1,5 Kw und um sieben auch noch ca 1, 8 Kwh , Tagesleistung ca 30 Kwh
Mit einem 10 Kw Speicher bis dato 70 %
Eigenverbrauch von Anfang Oktober bis jetzt , Stromzukauf im Mrz und April total 15 Kwh , bis jetz im Mai 8 Kwh !
Jahresverbrauch ca 6000 Kwh

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ej1959 (1.991 Kommentare)
am 22.05.2024 14:18

Das Grundproblem ist ganz einfach. Da dürfen sich Leute die nur 3000 kwh im Jahr brauchen Anlagen aufs Dach montieren die drei oder viermal so gross sind. Logisch das dann im Sommer die Leitungen zu klein sind und die Allgemeinheit sich über erhöhte Netzgebühren freuen darf. Wenn jeder nur die Leistung auf das Dach montieren dürfte die er auch ungefähr braucht gäbe es null Probleme. Überall wo Politiker mitreden kommt nichts gescheites raus, ist mal so.

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SePatzian (2.053 Kommentare)
am 22.05.2024 14:29

Die Kosten für den Ausbau darob zu schwacher Leietungsnetze werden jenen in Rechnung gestellt welche weise genug sind, Photovoltaik am privaten Hausdach als kein tragbares geschweige sich refinanzierendes Geschäftsmodell einzuordnen.

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Kukilein (724 Kommentare)
am 23.05.2024 12:26

Die Notwendigkeit des Leitungsbau muss ohnehin erstmal transparent bewiesen werden! Wo bleibt ein transparenter Nachweis der Netzdaten ähnlich einem transparenten und für jederman online einsehbarem Netzatlas? Was sollen die Leigungen überhaupt bringen? Scheint irgendwo in Österreich die Sonne nicht zu Mittag? Soll der Strom nach Südostasien transportiert werden, weil dort die Sonne nicht zu Mittag scheint? Selbst wenn: Wo wäre hier das öffentliche Interesse?

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Kukilein (724 Kommentare)
am 23.05.2024 12:23

Was soll der Leitungsbau bringen? Es gibt überall zuviel Strom zu Mittag und es ist noch kein Bundesland zu 100% aus erneuerbare umgestellt. Was es braucht sind Speicher . Leitungen wird man eher abbauen können wenn man das Enwrgiesystem gut plant, weil der Strom durch PV dezentraler erzeugt und gespeichert werden kann. Wann gibt es endlich Transparenz welche Leitungen denn überlastet wären? Wann gibt es ebdlich einen Transparenzatlas? Wofür Milliardenteuerer Netzausbau wenn man auch speichern kann? Warum nicht Wasserstofftechnologie und Wasserstoff saisonal speichern?

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Linz2013 (4.335 Kommentare)
am 22.05.2024 14:11

Hier ist Sachlichkeit geboten. Das Vorgehen hört sich extrem an, aber trotzdem sind Photovoltaikanlagen noch rentabel.

Gestern hat es in Ö1 Mittagsjournal eine Expertin so formuliert:

In den letzten Jahren waren die Gewinne enorm und eine neue Anlage hat sich in 4 Jahren rentiert. Mit den jetzigen Einspeistarifen und Energiepreisen rentiert sich eine Anlage in 15 Jahren. Bei einer Lebensdauer von 25 Jahren sind die Gewinne trotzdem noch beachtlich.

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rudolfa.j. (3.979 Kommentare)
am 22.05.2024 14:10

Das war nie alls geschäftsmodell gedacht

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Dipol073 (20 Kommentare)
am 22.05.2024 12:18

Warum hier von den Netzbetreibern
Keine Speicherlösungen vorangetrieben werden?
Um weitere Unabhängigkeit bei der Energie Versorgung zu erreichen
braucht es die Privaten Anlagen
Teilweise gibst Minusstrompreise
total verrückt wäre so als ob mann
Beim volltanken zu Mittag Geld retour bekommt
Wir können es und nicht leisten Energie zu drosseln oder zu vernichten die aus Erneuerbaren Ressourcen kommt
Tatsache ist das die Energiekonzerne satte Gewinne gemacht haben, und jetzt die Privaten Erzeuger als Buhmann.hinstellen wollen

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Kukilein (724 Kommentare)
am 22.05.2024 12:44

Genau in unserer Volkswirtschaft wurden mittlerweile Milliarden für erneuerbare Energieanlagen ausgegeben. Wer A sagt muss auch B sagen. Nun ist es erforderlich, dass auch gute Rahmenbedingungen für Speicher geschaffen werden. Die veranschlagten Milliarden für Netzausbau sind überhaupt nicht transparent gerechtfertigt worden. Wo bleibt ein transparenter Netzatlas? Wieso sollte man ein Netz ausbauen, wenn doch der Inlandstromverbrauch aus dem öffentlichen Netz in den Jahren 2022 und 2023 gesunken ist? Sollte man das Netz nicht eher rückbauen? Sinken dann die Netzgebühren wieder? Was passiert wenn man wirklich notwendige Leitungen still und heimlich eingräbt so wie in anderen Ländern? Kommt dann wieder Ruhe in den Energiebereich so wie in anderen Ländern? Sinken dann die Strompreise irgendwann wieder auf ein erträgliches Niveau so wie in anderen Ländern weil das Netz weniger wartungsintensiv ist? Wird Einspeisen wieder attraktiver, wenn d. Netzausbauthematik transparent offengelegt wird?

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Gugelbua (33.213 Kommentare)
am 22.05.2024 12:12

die Energie Lobby hat eben die Politik samt Volk fest im Griff😖

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Dipol073 (20 Kommentare)
am 22.05.2024 12:20

Und manche springen auf die Kampagne
Der Konzerne auf, wie die Kommentare hier zeigen

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MHVmithausverstand (69 Kommentare)
am 22.05.2024 10:26

Unglaublich, jetzt zahlen die E Autofahrer:
keine NOVA
keine Motorbez. KFZ Steuer
keinen Sachbezug

was wollen sie noch, subventionierte PV Anlagen, subventionierte E Autos

das ist doch Irrsinn wie das Steuergeld vergeudet wird.

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derkommentator (2.306 Kommentare)
am 22.05.2024 10:36

Viel besser sind da natürlich zu 99% subventionierte Atomkraftwerke. Da weiß man zumindest wo das Geld hinkommt

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Dipol073 (20 Kommentare)
am 22.05.2024 12:09

Neue Technologien brauchen Anreize das war schon immer so
Eine Pv Anlage am Einfamilienhaus installiert keiner vorrangig um mit der Einspeisung Geld zu verdienen!
Die Geldverschwendung findet in weitaus größeren Dimensionen bei den Energie Erzeugungen statt mit mega Boni und Prunkbauten
Die Strompreisbremse ist genau so ein Steuergeld vernichter

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Linz2013 (4.335 Kommentare)
am 22.05.2024 14:12

Ja, eigentlich ist das eine Umverteilung von Unten nach Oben.

Meist fahren Firmen oder Reiche mit E-Autos. Finanziert wird das aber auch von der Putzfrau von nebenan.

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lucky890 (2.471 Kommentare)
am 22.05.2024 10:02

Die Energie AG will also die PV Anlagen auf den Dächern nicht mehr finanzieren. Wer kann einem Unternehmen vorwerfen, dass es nicht 3x teurer als notwendig einkauft?

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Ybbstaler (1.335 Kommentare)
am 22.05.2024 14:34

Eh. Aber wegen der Fairness wäre es halt, die Preise für die Verbraucher genauso zu senken. Den Erzeugten nur mehr ein Viertel oder Fünftel zahlen, die Verbraucher aber weiter abzucashen hat einen schirchen Beigeschmack.
So wie es die Wirtschaft gern macht, wenn man sie lässt. Siehe Milchwirtschaft, Kredit vs Sparzinsen, Mineralöle, Pellets, Lebensmittel und was noch alles.

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spoe (16.154 Kommentare)
am 22.05.2024 09:08

Es war ohnehin eigenartig, dass wir für den Strombezug die letzten 20 Monate etwa die Hälfte bezahlt haben als manche fürs Einspeisen bekommen haben. Abzüglich der Aufschläge dürfte unser Stromhändler also nie mehr als 3-5 Cent im Einkauf bezahlt haben.

Damit ist klar, dass die größeren und mächtigen Unternehmen in Österreich die hohen Einspeisetarife nur mit völlig überhöhten Strompreisen querfinanzieren konnten.
Und das ist jetzt einfach vorbei.

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glingo (5.333 Kommentare)
am 22.05.2024 11:13

warum?

die Energie AG kaufte den Strom vom Privat für 13 Cent verkaufen tun sie ihn momentan für 24Cent und das alles für 0 Errichtungskosten.

Und die Energie AG Produziert den Strom selber der kostete die letzten 10 Jahre immer das selbe sie haben ihn nur teuer verkauft.

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Gehts_noch (182 Kommentare)
am 22.05.2024 09:02

Richtig so. PV Anlagen subventionieren lassen und dann auch noch den Strom, den man nicht verbraucht, zu subventionierten Tarifen abkaufen lassen.

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littlejohn (139 Kommentare)
am 22.05.2024 08:49

Diese Aktion von der Energie AG ist sehr durchsichtig. Was will die Energie AG mit diesem Preis bewirken? Ganz einfach: Sie wollen den PV Ausbau stoppen bzw. verzögern. Ist ja nicht im Interesse der Energie AG, wenn jeder seinen Strom selbst produziert. Ich hoffe dass viele Kunden von der Energie AG zu anderen Anbietern wechseln. Es gibt durchaus Energieanbieter, die noch deutlich mehr zahlen. Bekomme aktuell 13 Cent. Weiteres sei noch gesagt: Mit den aktuell niedrigen Preisen für PV Anlagen, sind Erzeugungspreise von 5 bis 8 Cent pro kWh möglich. Allein die Netzkosten sind ca. 9 Cent. Das bedeutet: Eine für den Eigenverbrauch geplante Anlage zahlt sich immer aus. Wer für Strom mehr als 10 Cent pro kWh (Arbeitspreis+Netzgebühr) zahlt ist selber schuld.

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roeserl (1.403 Kommentare)
am 22.05.2024 08:34

Habe gelesen ,die Griechen haben den Nachtstrom zum Tagestarif gemacht,weil soviel Strom durch PV angeliefert wird

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reibungslos (15.310 Kommentare)
am 22.05.2024 09:28

In der Nacht kommen in Griechenland 60 bis 70 Prozent des Stroms aus Gaskraftwerken. Strom ist in Griechenland ziemlich teuer, vor allem im Verhältnis zu Kaufkraft.

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laskpedro (4.033 Kommentare)
am 22.05.2024 08:23

besonders mit preiserhöhungen hervorgetan hat isch die linz ag mit dem fernwäremtarifen ..ich weise nciht wie oft die in letzter zeit erhöht wurden ... problem da kannst nicht wechseln und der monopolist macht mit dir was er will ..

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mehrlicht (72 Kommentare)
am 22.05.2024 08:22

Es ist nichts weniger als skandalös:
Verträge, im gegenseitigen Einvernehmen geschlossen, sind nichts mehr wert.
A la HC Strache:
sinkende Zinsen - zack, zack Bausparvertrag gekündigt
sinkende Einnahmen bei der armen Energie AG - zack, zack Verträge gekündigt

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richie (1.549 Kommentare)
am 22.05.2024 10:14

Jeder Vertrag ist zu vereinbarten Konditionen kündbar.
Ich gehe davon aus, dass sich die LinzAG daran hält ...

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derkommentator (2.306 Kommentare)
am 22.05.2024 10:39

Was hat jetzt die LinzAG damit zu tun? Es geht hier um den schwarzen Bruder

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glingo (5.333 Kommentare)
am 22.05.2024 11:18

der Vertag wurde Mitte 2023 geschlossen
Laufzeit in der Regel 1 Jahr danach kann jeder Kündigen.
was ist daran falsch ?

ach ja wir haben jetzt fast Mitte 2024

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Kukilein (724 Kommentare)
am 22.05.2024 08:09

Das Energiethema wird den Wahlkampf entscheiden? Die ÖVP ist im gnadenlosen Sinkflug weil sie Infrastrukturbündelung verschlafen hat und den milliardenteuren Netzausbau nicht einmal im Ansatz hinterfragt und das bei 2022 und 2023 eklatant gesunkenem Inlandsstromverbrauch aus dem öffentlichen Netz. Wo bleibt die Transparenz der Netzdaten? Nun werden auch noch die Einspeiser im Stich gelassen. Darum jetzt die Frage: Welche Leute haben denn eine Solaranlage und wen könnten diese Leute potentiell wählen?

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bike2work (13 Kommentare)
am 22.05.2024 08:05

Der Transparenz halber sollte man schon erwähnen, dass das Energieinstitut auch von der EnergieAg finanziert wird.

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Kukilein (724 Kommentare)
am 22.05.2024 08:16

Ja guter Punkt! Man sollte sich auch mal fragen warum ein Verein wie das "Energieinstitut" die Adresse der JKU nutzen darf? Gibt es einen Mietvertag? Gibt es nur einen Postkasten? Wie sieht es mit der JKU aus: Ist es für die Universitätsleitung ok dass dieser Verein mit "Energieinstitut an der JKU" auftritt? Wie sieht es mit der Unabhängigkeit der Lehre aus an der JKU? Möchte die JKU weiterhin eine Uni bleiben oder möchte sie sich umorientieren und eine Fachhochschule werden? Was sagt die Opposition zu dieser Konstruktion?

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RudolfN (185 Kommentare)
am 22.05.2024 08:45

ach geh. Ich dachte die machen nur ergebnisoffene Expertisen.

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Hauptinvestor (56 Kommentare)
am 22.05.2024 07:53

Der Wähler wird es nie kapieren, wenn er Strom kaufen will gilt der höchste Strompreis (Merit-Order), wenn er Strom verkaufen will ist er nichts wert. Alles zum Wohle der Bürger, seit JAHRZEHNTEN!!!
Wer macht den die Gesetze und Bestimmungen, ja genau, die vom Wähler gewählten Volksvertreter.

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glingo (5.333 Kommentare)
am 22.05.2024 11:21

Merit-Order super habe damals den Strom für 0,5145 EUR/kWh verkauft
in der Nacht den Speicher mit (0,25 EUR/kWh) voll am Tag wieder verkauft

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asotirakis (1 Kommentare)
am 22.05.2024 07:38

Es gibt immer noch Möglichkeiten 8 Cent / kWh zu bekommen für einen Teil vom Überschuss. Du musst nur wissen wo.
Wer eine PV-Anlage über 40kWp hat kann sich gerne bei mir melden um mehr Infos zu erhalten.
alexander.sotirakis[@]outlook.com

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