Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Flugzeugbauer Boeing soll Verkauf von Firmenteilen ausloten

Von nachrichten.at/apa, 20. Oktober 2024, 14:33 Uhr
Boeing zahlt Millionen an Fluglinie
Der Druck auf Boeing steigt. Bild: APA/Getty Images via AFP/GETTY IMAGES/KEVIN DIETSCH

CHICAGO. Der US-Flugzeugbauer Boeing soll den Verkauf von Vermögenswerten ausloten, um seine Finanzen aufzubessern.

Der Konzern habe vorige Woche eine Vereinbarung getroffen, eine kleine Verteidigungseinheit zu veräußern, die Überwachungsgeräte für das US-Militär herstellt, berichtete das "Wall Street Journal" am Sonntag unter Berufung auf mit dem Geschäft vertraute Personen.

Demnach bat der neue Boeing-Chef Kelly Ortberg in jüngsten Meetings die Leiter von Unternehmenseinheiten, den Wert dieser Einheiten für die Firma darzulegen. Boeing lehnte eine Stellungnahme dazu ab.

Druck auf Boeing-Vorstand brachte Wechsel

Der Konzern ist heuer von einer Krise in die nächste geschlittert. Im Jänner hatte sich in einer Boeing 737 MAX mitten im Flug ein Teil der Kabinenwand gelöst. Der Druck auf den Vorstand stieg enorm und sorgte letztlich für einen Wechsel an der Konzernspitze. Zudem befinden sich rund 33.000 gewerkschaftlich organisierte Beschäftigte seit dem 13. September im Streik.

Hier zeichnet sich allerdings eine Wende an. Denn im Tarifkonflikt einigten sich Boeing und Gewerkschaften auf einen neuen Vorschlag. Dieser sieht unter anderem eine Lohnerhöhung von 35 Prozent über vier Jahre vor und soll den streikenden Beschäftigten kommenden Mittwoch zur Entscheidung vorgelegt werden. Der Ausstand kostet das Unternehmen nach Einschätzung von Experten etwa eine Milliarde Dollar pro Monat.

Ob die Beschäftigten das Angebot annehmen, ist unklar. Die Gewerkschaft hat eine Lohnerhöhung von 40 Prozent über vier Jahre und mehrere andere Verbesserungen gefordert. Ein erstes Angebot von Boeing über 25 Prozent war von den Mitarbeitern abgelehnt worden. Vor knapp einer Woche hatte Boeing den Abbau von zehn Prozent seiner Belegschaft angekündigt, was etwa 17.000 Arbeitsplätzen entspricht. Man müsse die Personalsituation an die finanziellen Realitäten anpassen, hatte es geheißen.

mehr aus Wirtschaft

EXW-Prozess: Villa mit Haifischbecken, Luxuspartys, Plastiksackerl voller Geld

Millionenschaden, 40.000 Geschädigte: EXW-Prozess geht ins Finale

Die Wärmepumpen-Branche fühlt sich vom Land benachteiligt

Neuer Lehrberuf: Klimagärtner sollen Hitze in den Städten erträglich machen

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen