Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

"Heuer nur noch Stagnation": Bank Austria senkt BIP-Prognose

Von nachrichten.at, 16. August 2024, 11:12 Uhr
++ THEMENBILD ++ SOMMERBAUSTELLEN WIEN
Bau und Industrie sind weiterhin die größten Sorgenkinder der heimischen Wirtschaft. Bild: GEORG HOCHMUTH (APA)

WIEN. Die Schwäche im Produktionssektor übertrage sich auch auf Dienstleistungsbereiche, die Konsumentenzurückhaltung ist weiter hoch.

Aus dem erhofften Aufschwung wurde nichts: Zu Beginn der zweiten Jahreshälfte habe sich die Stimmung in der österreichischen Wirtschaft eingetrübt. Das geht aus dem aktuellen Konjunkturindikator der Bank Austria hervor. Die Aussicht auf eine baldige Erholung der heimischen Wirtschaft hat sich deutlich nach hinten verschoben“, meint Stefan Bruckbauer, Chefökonom  des Bankinstituts.

Die Prognose für das Bruttoinlandsprodukt (BIP) wurde daher gesenkt, von 0,3 auf 0,0 Prozent.  "Für die österreichische Wirtschaft ist heuer nur noch Stagnation in Sicht", sagt Bruckbauer. 

Für 2025 wird mit einem Wachstum von rund 1,5 Prozent gerechnet. Es wird davon ausgegangen, dass sich die globale Wirtschaft aufgrund der gelockerten Geldpolitik erholt. Heuer dominiert allerdings noch die Verunsicherung durch geopolitische Krisen, die hohen Kostenanstiege und die Verschlechterung am Arbeitsmarkt.

„Die Annahme, dass die Belebung in vielen Servicebranchen, angetrieben durch den Rückgang der Inflation und die kräftigen Reallohnanstiege, die Konjunktur in der Industrie und am Bau positiv beeinflussen kann und damit eine spürbare Erholung der heimischen Wirtschaft auslösen wird, hat sich bisher nicht erfüllt", sagt Bruckbauer.

Stefan Bruckbauer, Chef-Ökonom Bank Austria Bild: Lukas Bezila

Im Gegenteil: Die Schwäche im Produktionssektor halte weiter an und übertrage sich auf die Dienstleistungsbranche. Das habe sich etwa in realen Umsatzrückgängen im Handel niedergeschlagen. Wie aus der Erhebung der Bank Austria hervorgeht, war zu Beginn der zweiten Jahreshälfte die Stimmung in allen heimischen Wirtschaftssektoren schlechter als im Euroraum insgesamt.  

Arbeitslosigkeit und Inflation

Die österreichweite Arbeitslosenquote stieg auf 7,1 Prozent - der höchste Wert seit September 2021. Einen vergleichsweise hohen Anteil daran hatten Industrie und Bauwirtschaft. Leichte Entspannung prognostiziert die Bank Austria für 2025: Die Arbeitslosenquote soll auf 6,9 Prozent zurückgehen. 

In den ersten sieben Monaten des heurigen Jahres betrug die Inflation durchschnittlich 3,6 Prozent. Hier rechnen die Ökonomen der Bank mit einem weiteren Rückgang, die schwache Konjunktur wirke dämpfend. Die Inflations-Prognose für 2024 wurde von 3,6 auf 3,3 Prozent gesenkt. Für das kommende Jahr wird mit einer durchschnittlichen Teuerungsrate von 2,3 Prozent gerechnet. 

mehr aus Wirtschaft

Russische RBI-Tochter schränkt Zahlungsverkehr ein

Sind Wohnen und Bauen in Oberösterreich leistbar?

Tennet baut Stromleitung zwischen Bayern und Oberösterreich neu

Wienerberger-Gewinn eingebrochen

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

7  Kommentare
7  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Philantrop (586 Kommentare)
vor 3 Stunden

Die Verteuerung der Energie durch die von außen diktierte Beteiligung an der Russlandsanktionen, durch die Sprengung der Energieader Northstream u. dgl. führen natürlich zu Problemen in der Industrie. Auch die Deindustrialisierung wird so forciert.

Wir brauchen endlich wieder eine Regierung, die auf UNSERE Wirtschaft u. Leute horcht, nicht NUR auf das Diktat von Brüssel und deren Oberimperatoren in Washington
!

lädt ...
melden
antworten
mandimandi1 (412 Kommentare)
vor 3 Stunden

ab nach Russland, da ist der Treibstoff billiger, und natürlich auch das Gas ....
Wir brauchen keine Putinisierung in Ö.

lädt ...
melden
antworten
her (5.956 Kommentare)
vor 3 Stunden

Soll der Auswanderungswunsch & der Aussenfeind (Putin) eine Ablenkungsversuch von der Misswirtschaft im Bundesgebiet sein?

Wir brauchen keine heisse Luft in den Ministerien!

lädt ...
melden
antworten
her (5.956 Kommentare)
vor 4 Stunden

Die Wählerinnen werden der VP-G die Mehrheit nehmen, das ist gewiss

Und dann ein Sparpaket oder weiter

<finanzielle Repression>

lädt ...
melden
antworten
mandimandi1 (412 Kommentare)
vor 3 Stunden

von Volkswirtschaft keine Ahnung. Typisch FPÖ....

lädt ...
melden
antworten
betterthantherest (35.749 Kommentare)
vor 4 Stunden

die SCHWARZ-GRÜNE Teuerungspolitik ruiniert Österreichs Wirtschaft langfristig.

Danke ÖVP
Danke GRÜNE

lädt ...
melden
antworten
mandimandi1 (412 Kommentare)
vor 3 Stunden

immer wieder nur Müll!

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen