Ausgedehnte Suche am Attersee nach einem angeblich untergegangenen Mädchen
WEYREGG AM ATTERSEE. Badegäste wollten in Weyregg gesehen haben, wie Kind von Wasseroberfläche verschwand, daraufhin kam es zu einer großen Suchaktion – ohne Ergebnis.
Drohnen und der Polizeihubschrauber Libelle kreisten am Freitag ab dem frühen Nachmittag in Weyregg über dem Ostufer des Attersees. Auch mit Booten waren die Einsatzkräfte am Freitag auf der Suche nach einem Kind, das angeblich beim Baden untergegangen war. Doch die Suchaktion verlief bis am späten Nachmittag ergebnislos.
„Wir sind vorsichtig optimistisch, dass es sich um einen Fehlalarm gehandelt hat“, sagte Martin Eberl von der Wasserrettung, nachdem der vorerst letzte Tauchgang durchgeführt worden war.
Die Einsatzkräfte nahmen die Schilderungen von Augenzeugen ernst, die gesehen haben wollten, wie zwei Kinder im Strandbad Weyregg beim Spielen mit einer aufblasbaren Wasserrutsche zusammenstießen. Eines sei nicht mehr aufgetaucht, hieß es. Doch die weiteren Angaben waren sehr widersprüchlich: laut örtlicher Polizei handelte es sich um einen Buben, die Feuerwehr suchte hingegen nach einem Mädchen im Alter von zehn bis 13 Jahren, mit „pink-/orangefarbenem Badeanzug“, wie es in einem Aufruf auf Social Media hieß.
Das in Frage kommende Areal, das abgesucht wurde, sei nicht groß gewesen.
Auch die Polizei bestätigte, dass die Suchaktion am Freitagabend in Weyregg vorerst ergebnislos abgebrochen und bisher auch kein Kind als vermisst gemeldet worden sei.
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