Warnung: Russland könnte Vermögen westlicher Banken beschlagnahmen
MOSKAU. Vergeltungsmaßnahmen für westliche Sanktionen möglich.
Noch in Russland tätige westliche Banken müssen sich nach Einschätzung der Ratingagentur Scope auf eine mögliche Beschlagnahme von Vermögenswerten dort einstellen. Das Risiko dafür steige, schreiben die Berliner Bonitätswächter.
Geschäftliche Transaktionen, die aufgrund internationaler Sanktionen nicht abgeschlossen werden könnten, setzten Banken einem stärkeren Risiko solcher Gerichtsurteile aus.
Unlängst hatte ein russisches Gericht Vermögenswerte der Commerzbank einem russischen Unternehmen als Schadenersatz zugesprochen. Auch Vermögen der Deutschen Bank sowie der italienischen UniCredit sind bereits dort per Gerichtsurteil eingezogen worden.
Für die betroffenen Banken sei die Trennung von ihren russischen Tochtergesellschaften angesichts lokaler Gesetze und der Notwendigkeit mehrstufiger Genehmigungen eine Herausforderung, erklärte Scope-Analystin Milya Safiullin. Kürzlich angekündigte Reduktionspläne seien zwar konstruktiv. Sie entsprächen aber nicht vollständig den Forderungen der Aufsichtsbehörden nach einem beschleunigten Exit aus dem Land. „Ein offener Dialog mit Aufsehern und Finanzbehörden ist ein wichtiger Grundpfeiler für konstruktive Entscheidungen der Banken, die einen geordneten Rückzug aus ihren russischen Geschäften anstreben.“
Russland antwortet inzwischen zunehmend mit Vergeltungsmaßnahmen auf die Sanktionen, die westliche Länder wegen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine verhängt haben.
Viele dort tätige Unternehmen mussten bereits die Beschlagnahme oder Pfändung von Vermögenswerten hinnehmen. Firmen, die sich aus Russland zurückziehen wollen, müssen ihre Geschäfte zum Teil zu erheblichen Preisnachlässen an russische Unternehmen verkaufen. Die Europäische Zentralbank (EZB) macht schon seit einiger Zeit Druck auf noch in Russland tätige Geldhäuser, ihre Engagements dort einzudampfen. Sie hat unter anderem Institute mit bedeutenden Engagements dort aufgefordert, den Abbau von Risiken zu beschleunigen.
Dazu gehört auch die Raiffeisen Bank International. Diese wird ab Anfang September für Privatkunden keine Euro-Anweisungen von Russland ins Ausland mehr anbieten. Damit wird das Dienstleistungsangebot in Russland weiter eingeschränkt.
Hätte ich an Stelle Putins längst gemacht.
was? noch immer da? ab nach Russland. Charakterlose Menschen brauchen wir hier nicht. Aber als eingefleischter Blauner ist das ja generell ein Problem. Auf die Pensionsansprüche können Sie gerne verzichten. Putin wird Sie schon durchfüttern...
Heißt ja nur das die Sanktionen wirken. und das Russland gerade das Wasser bis zum Hals steht. Sie haben das voll Not, und nennen es Vergeltung, was zwar besser klingt, bringt ihnen aber auch nur ein paar Eierschalen ein, das gelbe vom Ei das war einmal, bekommen die sowieso nie wieder.
Da hat man über Jahrzehnte (auch mit Ex-ÖVP-Kanzler Schüssel) m ü h s a m LUKRATIVE Geschäftsbeziehungen entwicklet, dann kommen die Amis und diktieren der EZB, dass sie unsere Raiffeisen-Bank zwingen soll, all das wieder zu zerstören.
Mit den Amis hat Raiffeisen ja viel weniger lukrative Geschäfte machen können.
Das bekannteste Beispiel ist wohl, dass sich Raiffeisen in das Texas-Abenteuer des VOEST-Generals Eder hineinziehen ließ. Das wurde ein Milliarden-VERLUST, an dem man noch immer kaut.
Zeigen wir den Imperatoren endlich, dass wir uns von ihnen nicht mehr ausnutzen lassen
!!!
Ein Pendel hat nun einmal die Eigenschaft zuerst in die eine Richtung auszuschlagen und anschließend in die Andere! Das kapieren die Rufer nach Sanktionen bis heute nicht!
Internationale Finanzwirtschaft mitveinem Pendel zu vergleichen ist eine faktenferne Vereinfachung!
Solange Putin von EU- Banken profitiert, wird garnichts passieren!