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Inflation: Das EZB-Ziel ist nicht mehr weit entfernt

Von nachrichten.at/apa, 02. April 2024, 12:01 Uhr
Ansage von EZB-Präsidentin Lagarde
Christine Lagarde Bild: APA/AFP/DANIEL ROLAND

FRANKFURT. Die kurzfristigen Inflationserwartungen der Verbraucherinnen und Verbraucher in der Eurozone sind einer EZB-Umfrage zufolge auf das tiefste Niveau seit zwei Jahren gesunken.

Im Mittel (Median) gingen Verbraucher im Februar davon aus, dass die Teuerungsrate binnen zwölf Monaten bei 3,1 Prozent liegen wird, wie die Europäische Zentralbank (EZB) am Dienstag in Frankfurt mitteilte.

Damit seien die Erwartungen nun "auf dem niedrigsten Stand seit dem Beginn des ungerechtfertigten Krieges Russlands gegen die Ukraine im Februar 2022", so die EZB. In der vorangegangenen Jänner-Umfrage hatten die Verbraucher noch eine Rate von 3,3 Prozent vorausgesagt. Binnen drei Jahren rechnen die Konsumenten nunmehr wie schon in der Jänner-Umfrage mit einer Teuerung von 2,5 Prozent.

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Teodoro Cocca

Professor für Asset Management
Welche grundlegenden Regeln gibt es für die Geldanlage mit Wertpapieren? Was ist zu beachten und kann man die Inflation austricksen? Antworten auf diese Fragen erfahren Sie im Gespräch mit dem Finanzexperten Teodoro Cocca.

Die EZB strebt mittelfristig eine Inflationsrate von 2,0 Prozent an. Das betrachtet sie als ideales Niveau für die Wirtschaft in der 20-Ländergemeinschaft. Zuletzt lag die Inflation im Februar bei 2,6 Prozent nach 2,8 Prozent im Jänner. Das EZB-Ziel ist damit nicht mehr weit entfernt. Die Währungshüter steuern inzwischen immer mehr auf eine erste Zinssenkung zu.

Erste Zinssenkung im Juni? 

EZB-Präsidentin Christine Lagarde sagte unlängst auf einer Veranstaltung in Frankfurt, die Notenbank werde im Juni wohl ausreichend Sicherheit haben, um über einen ersten Schritt nach unten zu entscheiden. Einer Umfrage der Nachrichtenagentur Reuters zufolge gehen Volkswirte derzeit mit großer Mehrheit von einer ersten Zinssenkung im Juni aus.

Die monatlichen Daten zu den Inflationserwartungen der Verbraucher geben der EZB stets wichtige Anhaltspunkte zum Inflationsbild im Euroraum. Derzeit nehmen rund 19.000 Personen aus elf Euro-Ländern, darunter Österreich, Deutschland, Frankreich und Italien, an der Erhebung teil. Die nächste Zinssitzung der EZB findet am 11. April in Frankfurt statt.

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15  Kommentare
15  Kommentare
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analysis (3.925 Kommentare)
am 02.04.2024 19:46

Könnte man diese Dame, welche sich seit Jahrzehnten für's Kapital prostituiert nicht endlich einrexen?

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HumpDump (5.050 Kommentare)
am 02.04.2024 20:33

Eat the rich?

Passt zu den bisherigen Neid- und Hetzpostings aus dem Hause der SPÖ.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (30.588 Kommentare)
am 02.04.2024 15:31

Die Banken haben die Habenszinsen schon wieder runtergeschraubt.

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dachbodenhexe (6.070 Kommentare)
am 02.04.2024 14:33

Der sichere Hafen für das Ersparte ist allerdings stark am steigen...........Gold hat heute wieder einen Höchststand erreicht. Diese Tatsache spricht eine eigene Sprache und drückt wohl das Gegenteil von dem aus, was sich die EZB als Ziel gesetzt hat.

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Gugelbua (33.213 Kommentare)
am 02.04.2024 13:43

bin gespannt was die „Gute Frau“ unternimmt, China sägt ja schon fleißig am Euro-Sessel🤔

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betterthantherest (38.406 Kommentare)
am 02.04.2024 13:13

"Inflation: Das EZB-Ziel ist nicht mehr weit entfernt"

Das sind keine guten Nachrichten für Österreich.

Österreich hat nach wie vor die mit großem Abstand höchste Inflation in ganz Westeuropa (incl. UK).
Danke der türkis-grünen Teuerungspolitik.

Wenn nun also die EZB die Zinsen senkt, dann wird Österreichs Wirtschaft noch mehr abgehängt,
Nicht nur dem Drittland gegenüber - nein die Wettbewerbsfähigkeit sinkt im innergemeinschaftlichen Vergleich mit Rekordtempo.

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Flachmann (7.670 Kommentare)
am 02.04.2024 12:32

Man kann es jetzt schon bemerken, die Wirtschaft geht steil bergauf. Ha,ha,ha

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betterthantherest (38.406 Kommentare)
am 02.04.2024 13:13

richtig.

Das beweisen die Insolvenzdaten eindrucksvoll.

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LASimon (15.365 Kommentare)
am 02.04.2024 12:27

Ich würde mir Zinssenkungen noch zuwarten. Gerade angesichts der hohen Lohnerhöhungen in AT ist mE die hohe Teuerung noch nicht vorbei. Und es ist nichts gewonnen, wenn im Juni die Leitzinsen gesenkt werden, aber im Oktober (?) wieder erhöht werden müssen.

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Alfred_E_Neumann (7.341 Kommentare)
am 02.04.2024 12:53

Auf die übertriebenen "Lohnerhöhungen in AT"
wird die EZB ganz bestimmt Rücksicht nehmen. 😂😂

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betterthantherest (38.406 Kommentare)
am 02.04.2024 13:25

alfred_E_Neumann

umso wichtiger wäre es, wenn die türkis-grüne Bundesregierung endlich wirksame Maßnahmen gegen die katastrophale Teuerung im Lande setzen würde.

Leider nimmt diese Inflationskatastrophe kein Ende.
Im Gegenteil - die Belastungen der Bürger werden ständig noch höher.

ÖVP
GRÜNE

treiben Österreich in den wirtschaftlichen Abgrund.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (30.588 Kommentare)
am 02.04.2024 15:33

Und mit türkisbraun sind wir dann nicht am Rande des Abgrunds, sondern schon einen Schritt weiter...

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (30.588 Kommentare)
am 02.04.2024 15:32

Übertrieben? _Nein: angemessen!

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HumpDump (5.050 Kommentare)
am 02.04.2024 17:35

Europaweit betrachtet angemessen?

Ziemlich problematisch innerhalb der meisten Konzerne.
Noch problematischer für Exporteure.

Politik und Beamtenschaft muss das nicht verstehen.
Die Gewerkschaft ist wie die Beamtenschaft ein geschützter Bereich und kein Wirtschaftsversteher. Die Zahlen der nächsten Jahre werden das Problem zeigen.

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teja (6.212 Kommentare)
am 02.04.2024 15:38

Die ersten war die beste aus 2 Welten Regierung.
Die Beamten und die Rentner 9.7%. Das hätte es mit Basti nicht gegeben.

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