Köstinger: "Fleisch müsste um ein Drittel teurer sein"
WIEN. Für ihren Fleischpreis-Vorstoß erntet Agrarministerin Elisabeth Köstinger (VP) Lob - aber auch viel Kritik.
"Fleisch müsste eigentlich um ein Drittel teurer sein, nur so können die Bauern vernünftig wirtschaften", sagte Köstinger dem Nachrichtenmagazin "profil". Aber der Handel drücke die Preise, dies müsse sich ändern. Die Landwirtschaftsministerin appellierte auch an die Bevölkerung, ihre Konsumgewohnheiten zu überdenken. "Wir haben Griller um 800 Euro im Garten stehen und legen eine Bratwurst um 80 Cent drauf. Das ist pervers", so Köstinger.
Der Lebensmittelhandel wies die Kritik zurück. Die Bürgerinitiative "oekoreich" störte sich daran, dass Köstinger Bürgern indirekt ausrichte, ihr Konsumverhalten sei "pervers". Die LKÖ sprang ihr bei. Tierschützern griff die Kritik zu kurz.
"Der Hauptgrund, warum eben die Preissituation derzeit so ist, wie sie ist, ist auf die Gastro-Lockdowns zurückzuführen", sagte Handelsverband-Geschäftsführer Rainer Will im Ö1-Radio und verwies auf den viele Monate lang fehlenden Absatz an die Gastronomie. Grundsätzlich würden die Preise im österreichischen Lebensmittelhandel vom Welt- und EU-Markt "diktiert". Der Handel biete Fleisch auch mit Menschen mit kleiner Geldbörse an. "Daher sehen wir hier jetzt keinen Handlungsbedarf, sondern nur die Hoffnung, dass es nicht mehr zu harten Lockdowns kommt, denn die waren meist unintelligent", so Will.
"Billig ist schädlich - für Mensch, Tier und Natur, denn oftmals steckt in solchen Packungen Importware mit Standards, wie wir sie von der österreichischen Landwirtschaft nicht wollen", hieß es vom Präsident der Landwirtschaftskammer (LKÖ), Josef Moosbrugger. "Mehr Tierwohl, hochqualitative heimische Futtermittel und höhere Sozial- und Umweltstandards sind mit zusätzlichen Kosten für Bauern verbunden, und diese müssen am Markt abgegolten werden." Wer mit internationalen Börsen argumentiere, akzeptiere im gleichen Atemzug auch die dort geltenden Mindeststandards, sagte er etwa in Richtung Handelsverband und damit dem Lebensmitteleinzelhandel.
Ein weiterer ÖVP-Vertreter sprang Köstinger am Freitagnachmittag bei, der steirische Agrarlandesrat Hans Seitinger. "Während immer mehr Geld für Freizeit und Konsum ausgegeben wird, geht die Wertschätzung für wertvolle Lebensmittel zurück", bedauerte er. "Die Rabattschlachten, die sich die Lebensmittelhändler auf dem Rücken der Bauern liefern, waren vor Corona ein Problem und sie sind mit Corona nicht besser geworden."
Köstinger "sollte lieber für Lebensmitteltransparenz, eine faire Fördergeldverteilung für Landwirte und die Nutzung des Hebels öffentliche Beschaffung sorgen", so Sebastian Bohrn Mena von oekoreich. Hier versage die Ministerin, so der Vorwurf. "Wir verwehren uns gegen eine einseitige Anhebung des Verkaufspreises von Fleisch, denn davon profitieren in erster Linie die Handelskonzerne, aber weder die Bauern noch die Natur und schon gar nicht die Tiere."
Es stimme, dass die Geschäfte Fleisch zu günstig abgeben würden, so Tierschutz Austria. "Es kostet Arbeitsplätze in der Landwirtschaft, es verursacht hohe Umweltbelastung sowie massives Tierleid und zerstört das Vertrauen der Konsumenten", so Präsidentin Madeleine Petrovic. Die Kritik Köstingers greife aber zu kurz. Ein Faktor sei die Marktmacht des Handels, der nach dem Gastro-Lockdown ein übergroßes Angebot vermarkte. Wirtschaftsvertreter würden bei einer klaren und einfachen Kennzeichnung von Fleischwaren mauern, so ein weiterer von mehreren Punkten von Tierschutz Austria. Es bedürfe auch dringend einer "ehrlichen und kontrollierten Kennzeichnung nach Kriterien der Tierhaltung und der Herkunft".
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Es ist immer wieder interessant wenn man vor Sylvester einkaufen geht und so schaut was bei den Leuten im Wagerl liegt! Die hälfte vom Wagen ist mit Feuerwerkskörpern voll, die andere mit Tierfutter in Kleindosen. Hinten aus der Arschbacke quellt das IPhone heraus und draussen vor der Tür jammern sie dann wie schlecht es ihnen geht!!!!
Den Leuten in's Gewissen reden wird nicht helfen. Der Gesetzgeber muss Rahmenbedingungen vorgeben.
Den Griller habe ich ewig die Bratwurst höchstens 5 Minuten.....
Selbst wenn 08/15-Fleisch im Supermarkt um 30% teurer würde, wäre es immer noch billiger als Hundefutter (Ich empfehle, mal den Kilopreis zu vergleichen). Das scheint für 90% der Poster normal zu sein.
Das ist bei Katzenmilch das gleiche!
Da kostet ein Liter umgerechnet auch 4 €!
Aber selbst schiebt man sich das billigste unter die Nase!
Mir wird Frau Köstinger zunehmend sympathisch, wenn auch von einem tiefen Niveau ausgehend. Aber wie sie brennende Fragen aufgreift, die nicht unbedingt den Mainstream bedienen, lässt schon auf einen gesteigerten Reifegrad schließen. Mein persönliches Highlight: Abschaffung der Wahrheitspflicht im U Ausschuss!
Leider stand sie zum Schluss wieder alleine da mit dieser mutigen Initiative. Ich hoffe, es wird ihr politisch zumindest ähnlich gedankt wie meiner Eisprinzessin Edtstadler 🥰
"Fleisch müsste um ein Drittel teurer sein"
Frau Köstinger, was ist mit den Einkommen der Arbeitnehmer? Die Löhne sind seit eurem Schweigekanzler, Herrn Lüssel, real nicht mehr gestiegen.
Ganz im Gegenteil, denn jene, die euch wirklich und zwar ganz allein Herz liegen, die Industriellen, haben mit den All-inclusive-Arbeitsverträgen sogar die 40-Stunden-Woche ausgehebelt. Das heisst für die AN, mehr arbeiten für weniger Geld.
Aber von den ohnehin immer schmäler werdenden Arbeitnehmereinkommen sollen die kleinen Leute die Verantwortung für eigentlich alles übernehmen. Fleisch, Klima, Gesundheitssystem, usw usw.
Aber wenn eure Klientel sich die dritte Hochseeyacht nicht mehr leisten könnte, dann müssen wir den armen Industriekapitänen sofort unter die Arme greifen. Dann geht es doch gleich um den Standort Österreich.
Bin jetzt auch nicht für Massentierhaltung. Aber so ist es eben in der freien Marktwirtschaft. Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis. Ist zu viel Fleisch am Markt, geht der Preis runter. Wenn "Bei meiner Ehr" zu viel produziert sehe ich es als Normalverdiener nicht ein, das Nichtwirtschaftenkönnen mit meinen Steuergeldern zu kompensieren.
Die, die sich das dann überhaupt nicht mehr leisten können sind der schwarzen Köstinger egal! Strom ist auch zu billig, man muss ihn verteuern damit die Leute auf die Sauna verzichten, die Rentner können sich dann das Fernsehen nicht mehr leisten, ist doch egal, mehr als die Volkserziehungssendung " Zeit im Bild" müssen sie eh nicht anschauen!
Das Geilomobil war noch kostenlos und der Basti saß am Steuer.
Sie ist am Boden herumgerutscht und hat sich des Lebens gefreut. Niemals musste sie an Geld denken, das war in der ÖVP einfach da. Das hat sich geändert und ihre Eltern haben ihr wieder die Armut gezeigt.
Die bittere Armut der Bauern, die am Subventionshungertuch nagen müssen.
nicht nur Fleisch soll teurer werden!!!
sondern auch die Landwirte sollen mal Fahre preise zahlen!!! bei ihren Maschinen und Gräten!!! so das man diese auch in Österreich wieder herstellen kann!!
Auch die Grundsteuer gehöre bei denn angehoben sie zerstören mit ihnen schweren Maschinen die Straßen und zahlen keine Abgaben dafür usw!!!
Stimmt, die Landwirte sollten dafür ordentlich bezahlen, dass sie uns mit Nahrungsmitteln beliefern dürfen. Das darf nicht kostenlos sein!
Klar, ein Vp`i gleicht sich an Landwirtschaft-Industrielle an, und nicht der ehrlichen Bauern.
Aber natürlich müssen die Abgabengesetze für die Bauern,
von der Grundsteuer bis hin zu den Pauschalierungen u. Förderungen,
hinterfragt werden u. anderen Unternehmen gleich gestellt werden.,
das heißt es muss eine Steuergerechtigkeit herrschen.
Es geht nicht an, daß die niedrigen Einheitswerte
die Basis für Kirchensteuer, Studienbeihilfen u. andere
Vergünstigungen sind
und daß man zwischen den Systemen von Pauschalierung
u. Einkommensteuerpflicht, je nach Investitionsvorhaben,
hin u. her wechseln kann.
Die Frau fängt ein Thema auf, und ohne sich zu überlegen, um was, wieviel und um wen es geht, zieht sie Menschen, die sich wirklich Gedanken
+
darüber machen, mit in ihren Abgrund.
Die Övp und ihre Statisten sind der Untergang für Österreich.
Für die Köstinger wäre mehr Hirn am wichtigsten...
...nein, ihr Kopf ist jetzt schon groß genug.
Endlich mal ein guter Vorschlag von den Türkis Grünen!
Fleisch 30 % teurer, Alternative ist vorhanden, nämlich Vegan und zukünftig Fleisch aus dem Labor!
Echt und natürlich darf seinen Preis haben!
Ein Mercedes kostet auch mehr als ein VW!
Köstinger "sollte lieber für Lebensmitteltransparenz, eine faire Fördergeldverteilung für Landwirte und die Nutzung des Hebels öffentliche Beschaffung sorgen", so Sebastian Bohrn Mena von oekoreich. Hier versage die Ministerin, so der Vorwurf. "Wir verwehren uns gegen eine einseitige Anhebung des Verkaufspreises von Fleisch, denn davon profitieren in erster Linie die Handelskonzerne, aber weder die Bauern noch die Natur und schon gar nicht die Tiere."
Das ist eigentlich der wichtigste Satz.
Also Transparenz ist jetzt nicht ganz die Stärke der ÖVP!
Das lass ma lieber!
Da gibt es Bakterien, die Plastik zu Dünger verstoffwechseln. Bin gespannt, wie lange es dauert, bis es beiden "Herren" ankommt.
Pervers, ist die Schweinehaltung, oder Schlachtviehhaltung!...und eine Övp, gleich wie Fpö, die zu schaut!
Ähnlich der Steuerviehhaltung!
ja, ich denke es wird noch alles viel schlimmer.
" "Wir haben Griller um 800 Euro im Garten stehen und legen eine Bratwurst um 80 Cent drauf. Das ist pervers", so Köstinger."
Sorry, ich habe weder einen 800 Euro Griller, noch einen Garten....
Abgesehen davon, jene die sich einen 800 Euro Griller in ihren Garten stellen können, die legen sich garantiert keine 80 Cent-Bratwurst drauf !
Wie weltfremd ist die "Dame" eigentlich ??????
komplett daneben, die gut ernährte Frau.
"Köstinger: "Fleisch müsste um ein Drittel teurer sein""
Ich würde meinen, Politiker müssten zwei Drittel mehr Gehirn haben .... (und es auch benutzen) !
Das Volk hat diese türkis/grüne Regierung voller Vertrauen gewählt, alle diese Regierungsmitglieder leben von den Steuern des Volkes. Was aber macht diese Regierung: seit mehr als einem Jahr wird unser Leben eingeschränkt und vorgeschrieben was wir dürfen und was nicht. Ich bin kein Leugner der Pandemie finde aber vieles überzogen ( Test beim Friseur-beim Zahnarzt nicht usw) und jetzt kommt die Landwirtschaftsministerin und erklärt auch noch daß Landwirtschaftsprodukte wie z.B. Fleisch viel teurer sein müssten. Geht's noch ! Sg Fr. Köstinger leben Sie einmal einen Monat mit dem Verdienst eines "Normalbürgers" mit 2 Kindern und kaufen ein ganzes Monat von diesem Gehalt die Produkte die sie verteuern möchten.
Was will diese Regierung wirklich von uns? Zurück in eine Zeit in der das Volk demütig den "Oberen" gedient hat. Der Obrigkeit jeden Tag "gutes Essen" z.B. Fleisch zu verzehren, vorbehalten war?
Früher haben die Bauern einen 190 Mercedes gefahren, jetzt reichts nur noch für den Audi!
das waren damals die einzigen Dieselfahrzeuge die man mit dem Geförderten Treibstoff fahren konnte !!
geh, ein Opel musste ins Haus.
nicht nur Fleisch soll teurer werden!!!
sondern auch die Landwirte sollen mal Fahre preise zahlen!!! bei ihren Maschinen und Gräten!!! so das man diese auch in Österreich wieder herstellen kann!!
Auch die Grundsteuer gehöre bei denn angehoben sie zerstören mit ihnen schweren Maschinen die Straßen und zahlen keine Abgaben dafür usw!!!
Ein Kilo heimisches? Rinderfilet ca. 60 Euronen, und das soll noch um 30% teurer werden?
die Köstinger kennt sich doch hint und vorne net aus!! das hat ihr wieder ein lobbyist geflüstert und sie muss halt dann gleich Aktive werden!!
Wenn das Volk kein Brot hat soll es Kuchen fressen ....
Die Köstinger hat wie alle anderen Politiker den Bezug zur "Normal-Welt" schon lange verloren ....
Sie hat sicher nicht Filetstücke gemeint, sondern die Massenwaren, wie Wurst, Faschiertes, ...
Aussage eines braven " Bauerndirndl". Sie sagt einfach - die Bauern und meine Eltern müssen einfach mehr verdienen. Da müsst Ihr doch verstehen, dass wir das Vieh in Massen halten müssen und mit unserem überdimensionalen Schweinestall die ganze Gegend verpesten. Der Handel verdient wohl am meisten an landwirtschaftlichen Produkten.
Eigentlich reicht es mir, dass mir diese Truppe von völlig unbedarfte Regierungsmitglieder vorschreibt, wie mein Leben zu gestalten ist. Der Durchschnittsösterreicher verdient nur einen Bruchteil dieser abgehobenen "volksnahen Politiker". Diese müssen mit ihrem viel niedrigeren Einkommen ihr Leben bestreiten und finden es sicher als Frozzelei, dass man ihnen sagt, eigentlich sollte alles teurer werden. Das Tanken, das Essen, das Wohnen etc.
Besser könnte man es nicht sagen! Einem Mindestpensionsbezieher, einer Arbeiterfamilien und dgl. ist es eben nicht egal was ein Biohenderl, Fleisch und Wurst kostet. Dieser hat auch keinen 800€ Grill!
Wenn es möglich wäre, ich hätte gerne jeden Einkauf nach „ Einkommen“ berechnet.
Der Schrei würde verstummen!!!!
Konventionell erzeugtes Rind/Saufleisch ist auf jedem Fall zu billig. Weder sind Tierleid noch die langfristigen Umweltschäden eingepreist.
Und es sind Handel UND Erzeuger, die eine wirklich deutliche Produktions-Kennzeichnung boykottieren. Warum auch, mind 95% der Konsumenten ist dies ohnehin wurscht, wie die detailierte Produktionslinie aussieht.
Von einer schwarzen Ministerin soll man da keine Selbsterkenntnis erwarten, das wäre gegen ihre Wählerschaft ...
Es gibt nur mehr eine einzige Lösung:
Den Trampel und de deppaden Rotzbuam sofort absetzten und dann ab in de wüste Gobi...
SOFORT
Sie sind auch einer, dem man zuerst erklären muss, dass man die Hose auszieht, bevor man scheißt.
@demeter nach deinem Kommentar nach geh ich jetzt davon aus das dein pseudo name gar nicht so weit weg von der Wahrheit ist...
da wurden schon andere kommentare gelöscht, diesen lässt man stehen.
also so eine beleidigung würde ich anzeigen.
Es 2 Flaschen des is anfach de Wahrheit.
So a antwort kumt nur von leit die könnten mit der tussi verwandt srin
"Der Handel biete Fleisch auch mit Menschen mit kleiner Geldbörse an."
Echt? Wo gibt's dieses Menschenfleisch?
versuchen Sie es doch einmal
bei den Eigeborenen von Papua- Neuguinea
(ev. nur Selbstabholung)
Schleppnetz-Fischerei im Mittelmeer läge näher ...
Die "Vorbild"GrünIn Baerbock in BRD hat jahrelang Einkommen nicht angegeben. Die Bürger will sie als "Kanzler" alles mögliche verbieten und das Verhalten gebieten, aber selbst ist sie mit sich selbst nicht so genau. Und wer bitte bekommen ein "Weihnachtsgeld" von nahezu € 10.000,-- extra ausbezahlt? Für viele Familien ist das nahe am Jahreseinkommen. Aber so sind halt manche, ...
Neidisch?
Die K. dürfte einen Profilierungsbedarf haben und will sich anscheinend bei den LandwirtInnen einschleimen. Es wäre kein Fehler, wenn sie sich mehr ihrer Familie widmen würde - vielleicht noch ein oder zwei Butzi und anschliessend der Politik ade sagen würde. Die 3 K , Kinder, Kirche und Küche wären für sie die richtigen Aufgabengebiete. Ihre Betrachtungen bzgl. der Preise der landwirtschaftlichen Produkte könnte sie sich dann sparen. Wenn man so viel Geld wie die kassieren würde, dann wären den meisten diese Preise auch ziemlich egal. Leider haben die allermeisten aber bei weitem nicht so viel Geld zur Verfügung, obwohl viele dafür viel mehr leisten müssen. als diese abgehobene Person.