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Konsumenten weiter unsicher: Einzelhändler müssen auf Aufschwung warten

Von nachrichten.at, 06. August 2024, 11:00 Uhr
Stark betroffen ist der Non-Food-Handel, etwa Möbel oder Elektrogeräte. Bild: colourbox

WIEN/LINZ. Die wirtschaftliche Unsicherheit hemmt die Kauflust, dem Einzelhandel steht erst im nächsten Jahr Erholung bevor.

Das Handelsinstitut der Johannes Kepler Universität Linz (JKU) sieht keine Erholung im Einzelhandel. Das Konsumklima erhole sich nicht ausreichend schnell, der Blick auf die zweite Jahreshälfte verspricht keine Wende. "Der Tiefpunkt im Konsumklima vom zweiten Halbjahr 2022 ist zwar längst durchschritten, die Konsumlaune zündet aber weiterhin nicht", heißt es. Die Konsumenten würden ihre finanzielle Lage für die kommenden Monate besser einschätzen als zuletzt, die unsichere Wirtschaftslage drückt allerdings die Spendierfreudigkeit.

"Die letzten KV-Verhandlungen haben zu mehr Geld im Börserl geführt, viele Menschen trauen sich aber noch nicht, es auszugeben", sagt Ernst Gittenberger vom Handelsinstitut der JKU. Wenn Geld ausgegeben wird, dann für Freizeit und Urlaube. "Dem Einzelhandel geht es nicht schlecht, aber es gibt keinen Aufschwung, auch im zweiten Halbjahr nicht".

Während der Lebensmitteleinzelhandel "relativ stabil" durch diese Zeit komme, leidet besonders der Nicht-Lebensmittelbereich. Möbel, Elektrogeräte oder Ausstattung für den Garten seien während Corona stark nachgefragt gewesen, hier würden Konsumenten momentan nichts neues benötigen. Erschwerend wirke, dass die Sparquote heuer höher liegen wird als noch 2023, sagt Gittenberger. Eine Erholung sieht er erst ab 2025. Was den Anstieg der Insolvenzen im Handel betrifft, gebe es die Hoffnung, dass die Spitze erreicht sei und sich die Entwicklung abschwäche. 

Sinkende Umsätze

Die schwierige Lage für den heimischen Einzelhandel bestätigen auch heute von der Statistik Austria veröffentlichte Zahlen: Die Inflation zehrt das Umsatzwachstum im Einzelhandel auf. "Seit zwei Jahren sorgt die Teuerung fast durchgehend dafür, dass die realen Umsätze in den Minusbereich rutschen", sagte Statistik-Austria-Generaldirektor Tobias Thomas.

Nominell sind die Umsätze im Einzelhandel im zweiten Quartal zwar um 0,4 Prozent gestiegen, um die Inflation bereinigt (real) ergab sich jedoch ein Minus von 1,5 Prozent im Vergleich zum zweiten Quartal 2023. Das Wirtschaftsforschungsinstitut (Wifo) korrigierte die Prognose für den Einzelhandel zuletzt nach unten.

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2  Kommentare
2  Kommentare
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Zaungast_17 (26.508 Kommentare)
vor einer Stunde

Dieses Minus spürt auch die sogenannte Mittelschicht, die schon darunter abgerutscht ist, deutlich. Also wen wundert das?
Dank koste es was es wolle und dem professionellen Agieren unserer Regierenden ….

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hathart (61 Kommentare)
vor einer Stunde

Kein Wunder. Die Energieriesen und die ORF Zwangsgebühr nehmen uns ja genug weg!

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