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Mobilfunk: Fünf Fragen und Antworten zur 5G-Frequenzvergabe

08. März 2019, 00:04 Uhr
Die wichtigsten Smartphones des neuen Jahres
Handys sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Bild: Colourbox.de

LINZ/WIEN. Was bedeutet 5G für Kunden, wie lief die Auktion ab und was plant Liwest? Die OÖN beantworten fünf Fragen zur Frequenzvergabe für die fünfte Mobilfunk-Generation 5G.

Die erste Frequenzvergabe für die fünfte Mobilfunk-Generation 5G in Österreich ist spät, aber doch erfolgreich verlaufen. Mit dieser Technologie werden vielfache Übertragungsraten wie bisher im Mobilfunk erreicht.

 

1. Was bringt die Versteigerung?

Rund 188 Millionen Euro brachte dem Staat die Versteigerung des 5G-Pionierbands. Sieben Bieter erhielten den Zuschlag: A1 (64,3 Millionen Euro), T-Mobile (56,9), Drei (51,9) sowie für viele Beobachter überraschend die Regionalanbieter Liwest (5,3), Salzburg AG (4,4), Holding Graz (3) und Mass Response/Spusu (1,8). Der Staat hatte sich in Summe 50 Millionen Euro erhofft. Bei der Versteigerung der 4G-Frequenzbänder waren 2013 zwei Milliarden (!) Euro geflossen. Frühestens telefonieren und das mobile Internet nutzen werden die Österreicher Anfang 2020.

2. Wie lief die Auktion ab?

Die Internet-Auktion begann am 12. Februar. Es gab strenge Auflagen: Die Teilnehmer durften absolut nichts sagen, nicht einmal, ob sie teilnehmen. Damit wollte die Regulierungsbehörde RTR Hackerangriffen vorbeugen. Mehr als 40 Runden waren nötig, weil das versteigerte Pionierband im Frequenzbereich von 3,4 bis 3,8 Gigahertz sehr begehrt war. Dieses lässt hohe Bandbreiten zu und zielt auf Ballungszentren ab. Für den ländlichen Bereich sind die noch zu vergebenden niedrigeren Frequenzen geeigneter. Generell gilt: Je höher die Frequenz, desto höher die Datenrate – aber umso geringer die Ausbreitung.

3. Wie sind die Reaktionen?

Grundsätzlich zeigten sich die Platzhirsche A1, Drei und T-Mobile zufrieden, kritisierten jedoch die "Preistreiberei". "Einzelne Akteure haben Preise in Regionen, in denen kein ernsthaftes Interesse bestand, in die Höhe getrieben", sagte Drei-Chef Jan Trionow. Und T-Mobile-Austria-Geschäftsführer Andreas Bierwirth ergänzte, der Markt werde sich verändern, weil auch andere Anbieter 5G für sich entdeckten. So auch der Wiener Mobilfunkanbieter Spusu (Vorwahl 0670), der nur die Antennen von Drei nutzt und Niederösterreich und das Burgenland ausbauen will. "Unser Ziel ist, strategisch ausgewählte und bisher stark unterversorgte Gebiete mit 5G zu erschließen", sagte Florian Parnigoni von Spusu.

4. Was plant Liwest?

Die Tochter der Linz AG und der Welser eww AG erhielt in Oberösterreich den Zuschlag für zwei Regionalfrequenzen sowie die Region Linz/Wels. "Die Datenübertragung wird künftig für Privatkunden 20 bis 50 Mal so schnell wie bisher", sagt Liwest-Geschäftsführer Stefan Gintenreiter. Dazu ist technologische Aufrüstung nötig: 300 Sendemasten würden erneuert, 100 neu gebaut. Bis 2022 werden 20 Millionen Euro investiert, heißt es.

5. Was bedeutet 5G für Kunden?

5G soll Daten mit bis zu zehn Gigabit je Sekunde übertragen – einem Vielfachen dessen, was die 4G-Netze schaffen. Es soll für Roboter, Drohnen und autonomes Fahren genutzt werden. (rom/uru)

Video: So soll 5G unser Leben revolutionieren

Grafik: Versteigerungserlöse im Vergleich

Download zum Artikel

5G Frequenzaktion

PDF-Datei vom 07.03.2019 (1.188,33 KB)

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23  Kommentare
23  Kommentare
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fanfarikuss (14.205 Kommentare)
am 08.03.2019 11:05

Unglaublich. Hunderte Kommentare zu einem Artikel wenn es um politische Themen geht, und die Umwelt (Bienen-, Insekten- Vogelsterben, 5G) ist allen scheixxegal.

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Monal (491 Kommentare)
am 08.03.2019 11:34

Offenbar nicht wichtig genug, für den einen oder anderen, für viele halt, aber natürlich nicht alle! Es gibt bereits ein Umdenken! "Die Masse macht es aus"

Wo es DOCH um ALLES geht, das essentielle WICHTIGSTE überhaupt!

Die Themen wie Umweltschutz, Klimawandel, Insektensterben, Digitalisierung im Vormarsch, "verstummte", schläfrige Gesichter mit Smartphone-Blicke, Hightech-Wahns..., Autos werden immer mehr,...

Dazu passend gleich noch das fehlende Ernährungsbewusstsein (Beispiel: viel Fleisch kaufen & essen, weil´s ja IN AKTION ist), wurscht woher es kommt und wie viele Tiere geschlachtet wurden, …

DAS ALLES sollte mal jeder für sich genauer analysieren.

Aber ist ja alles unwichtig/offenbar egal … zurück zum Start des Postings...

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fanfarikuss (14.205 Kommentare)
am 08.03.2019 13:18

Eine Freundin fragte mich heute, ob ich schon mal Wale in natura gesehen habe. Leider nein, keine Großwale. Man müsste dazu, um mit fast 100% Wahrscheinlichkeit welche zu sehen, nach Vancouver fliegen.
Bei einem Flug dorthin erzeuge ich 12.582.000g CO2 für 34096km (hin und zurück). Dafür müsste ich 26 Bäume pflanzen.
Der Kleinwagen meiner Frau hat auf 255.000km Laufleistung bisher 2179g CO2 erzeugt. Das ist 7,5 x die Strecke Vancouver und zurück.
Und wer denkt darüber nach?

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fanfarikuss (14.205 Kommentare)
am 08.03.2019 13:26

Halt, Formelfehler!
31.000.000g muss es heißen auf 255.000km.

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Monal (491 Kommentare)
am 11.03.2019 07:49

@fanfarikuss

Danke für die Informationen und Berechnungen, zum Vergleich bei Flugzeug und Auto (zum erzeugten CO2).

Dazu habe ich einen Link: https://www.flightradar24.com/30.02,107.11/4

Da sagte ich nichts mehr dazu … ohne Worte - sprachlos!

Darum bin ich noch immer der Meinung, wir müssen viele Bäume pflanzen.

Mein aufrichtiges Mitgefühl natürlich allen Verstorbenen der Boing 737 in diesem Zusammenhang!

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( Kommentare)
am 08.03.2019 17:41

Und was hat - ihrer geschätzten Meinung nach - 5G-Mobilfunkgeneration mit Umwelt zu tun?

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nussferdl (498 Kommentare)
am 08.03.2019 09:45

Teil 2:
Die hohen Frequenzen haben jedoch eine geringere Reichweite. Für die Schließung der oft beklagten Funklöcher muss darum das LTE-Netz ausgebaut werden, die 5G-Technik wird dafür nicht benötigt. Zum Schutz der Bevölkerung sind für die bisher genutzten Mobilfunkfrequenzen zwischen 400 MHz und 3 GHz in den meisten EU-Staaten Grenzwerte von 38 bis 61 V/m vorgeschrieben. Weil Gesundheitsschäden bei geringeren Stärken nicht ausgeschlossen werden können, gilt in Frankreich, Italien, Belgien und der Schweiz für öffentliche Orte und Wohnungen ein 10-mal strengerer Grenzwert. Die Telekom-Industrie fordert für den Ausbau des 5G-Netzes jetzt die Lockerung dieser Grenzwerte.

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fanfarikuss (14.205 Kommentare)
am 08.03.2019 10:44

Ah, sorry, hab nicht ganz hochgescrollt!

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fanfarikuss (14.205 Kommentare)
am 08.03.2019 10:57

https://www.aargauerzeitung.ch/leben/leben/experte-warnt-die-wirkung-von-5g-auf-den-menschen-ist-unbekannt-134086489

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nussferdl (498 Kommentare)
am 08.03.2019 09:44

Teil 2:

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fanfarikuss (14.205 Kommentare)
am 08.03.2019 10:43

Wann kommt Teil 2?

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nussferdl (498 Kommentare)
am 08.03.2019 09:43

Im Mobilfunk werden hochfrequente elektromagnetische Felder für die drahtlose Übertragung von Daten genutzt. Dabei gilt: Je breiter das genutzte Frequenzband, umso mehr Daten können übertragen werden. Für LTE (4G) sind Bänder von 20 bis 60 MHz in Gebrauch. Die 5G-Technik benötigt dagegen gleich 100 MHz, die nur noch für höhere Frequenzen verfügbar sind.

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krokofant (810 Kommentare)
am 08.03.2019 08:58

Bienen, Hummeln und auch all die anderen Insekten orientieren sich an schwachen elektronischen Feldern, was passiert mit ihnen unter 5G???

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fanfarikuss (14.205 Kommentare)
am 08.03.2019 09:42

Sie sterben. Gibt genügend Studien und Videos dazu.
Betrifft generell Insekten.

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Puccini (9.519 Kommentare)
am 08.03.2019 11:28

Es gibt keine elektronischen Feldern, sondern nur elektro magnetische Felder. Von denen ist die Luft aber bereits heftig durchsetzt. Auch der Jago mit seiner Funkerei trägt dazu bei... grinsen

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fanfarikuss (14.205 Kommentare)
am 08.03.2019 13:20

Der funkt aber nicht im Mikrowellenbereich, sondern (wahrscheinlich) im 80m Band.

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fanfarikuss (14.205 Kommentare)
am 08.03.2019 08:58

"Über Wirkungen und unerwünschte Nebenwirkungen bei Mensch, Tier und Pflanzen informieren dann … ?"

Sicher nicht die Netzbetreiber. Und sicher nicht die Mainstreammedien!

Wer bitte BRAUCHT den Wahnsinn? Alle 100m ein in niedriger Höhe angebrachter Sendemast, der im Mikrowellenbereich strahlt.
Aber wenn man hier sagt dass ist gefährlich, wird man als Aluhutträger und Verschwörungstheoretiker abgestempelt.
Mir erscheint, wenn man die Gesellschaft beobachtet, die sich von den Reichen und Mächtigen manipulieren lassen, ohnehin dass nur mehr eines zählt: Die Reichen wollen immer reidcher werden, und der Pöbel soll ruhiggestellt werden und konsumieren. Nebenbei zahlen. Und dann möglichst nach > 45 Jahren Arbeit sterben.
Hier ist einer dieser Filme. Und auch wenn jetzt viele sagen das sei unseriös: Auch im Artikel wird von Drohnen und autonomen Autos geschrieben.
https://www.youtube.com/watch?v=SlpsbvHc67A&start_radio=1&list=RDSlpsbvHc67A

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Monal (491 Kommentare)
am 08.03.2019 09:17

@fanfarikuss:
Das "Hightech-Gefängnis",
besser kann man es nicht beschreiben!

Mir ist jetzt echt zum "r´ean", denn es bestätigt es immer mehr:

DAS IST ALLES GESTEUERT
und da ist sehr wohl eine ABSICHT DAHINTER!
NICHTS PASSIERT OHNE GRUND!

Genau die kleinen Leute klein halten, sie immer mit irgendetwas beschäftigten, ablenken …

Und ich glaube auch, Krebserkrankungen werden immer mehr.

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fanfarikuss (14.205 Kommentare)
am 08.03.2019 09:44

Das Ganze nennt sich Psychotronik, bzw. psychotronische Kriegsführung.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 08.03.2019 15:07

Aluhut aufsetzen und alles wird gut!

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fanfarikuss (14.205 Kommentare)
am 09.03.2019 09:04

Sie beweisen, wie in allen Beiträgen vortrefflich, welch ....t sie sind.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 08.03.2019 15:08

Jaja, das wird alles gesteuert - von den freimaurerischen Illuminati-Aliens wahrscheinlich. Und natürlich Soros!

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Monal (491 Kommentare)
am 08.03.2019 08:28

Aha, aha, so, so … Sender? Sender? Sender? Rekordsumme? (oh wow, hey gratuliere!) sicheres autonomes Fahren?,... und was das noch alles kann?

Und die dauerhaft erhöhte Strahlenbelastung (kann man nachlesen) …
Brauchen wir das wirklich? Sie oder Sie, Sie vielleicht?

Über Wirkungen und unerwünschte Nebenwirkungen bei Mensch, Tier und Pflanzen informieren dann … ?

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