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Pierer Mobility: Operatives Ergebnis sank um ein Drittel

Von von nachrichten.at/apa, 29. Jänner 2024, 10:05 Uhr
Auch die Kosten der Händler im Motorradbereich belasteten den Innviertler Hersteller. Bild: Weihbold

WELS/MATTIGHOFEN. Die KTM-Mutter Pierer Mobility hat im vergangenen Jahr deutlich weniger verdient. Grund sind unter anderem Restrukturierungen im Fahrradbereich.

Das operative Ergebnis (Ebit) sank um 32 Prozent auf 160 Millionen Euro, das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) um 15 Prozent auf 324 Millionen Euro. Die Ebit-Marge lag im vergangenen Jahr bei sechs Prozent.

Diese vorläufigen Zahlen gab das Unternehmen am Montag bekannt. Wie berichtet, erreichte Pierer Mobility 2023 Höchstwerte bei Umsatz und Absatz. Der Umsatz dürfte zwischen 2,65 und 2,67 Milliarden Euro liegen. 381.634 Motorräder und 157.358 E-Bicycles und Fahrräder wurden abgesetzt.


Ein Grund für das niedrigere Ergebnis ist die Restrukturierung der Fahrradsparte. Im Motorradbereich sind die Kosten für die Lagerbestände der Händler trotz guter Nachfrage wegen deutlich erhöhter Zinsen stark gestiegen. Das führte dazu, dass verlängerte Zahlungsziele und höhere Rabatte an die Händler gewährt wurden.
Auch bei den Lieferanten, die unter dem hohen Zinsniveau litten, habe Pierer zur Stabilisierung der finanziellen Lage beitragen müssen, heißt es.
Der Free Cashflow ist im vergangenen Jahr von minus drei Millionen auf minus 411 Millionen Euro zurückgegangen.

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4  Kommentare
4  Kommentare
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tradiwaberl (16.054 Kommentare)
am 29.01.2024 12:41

Tja... ist grade mal zwei Wochen her:

https://www.nachrichten.at/wirtschaft/rekordjahr-fuer-pierer-mobility;art15,3912080

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Coolrunnings (2.697 Kommentare)
am 30.01.2024 06:21

Was interessiert ein "Qualitäts-Blatt' ihr eigenes Geschreibsel von vor 2 Wochen 😉 ......auch auf die Gefahr dass ich gesperrt werde....aber die Qualität dieses Mediums entwickelt sich in Richtung Bild-Zeitung,Falter,Heute und Co.

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madmetz (606 Kommentare)
am 29.01.2024 11:46

Bei nur 160 Mio Gewinn ist klar das Hr. Pierer seine Produktion nach China und Indien verlagert, 2,6% Lohnerhöhung gefordert hat und in sämtlichen Medien darüber berichten darf wie sehr doch die Wirtschaft den Bach runter geht wegen der hohen Lohnkosten. Wer dann seine Motorräder in Zukunft kaufen kann (die aber interessanter mehr als 2,6% teurer werden) noch kaufen kann weiß er sicher auch. Chinesen und Inder werdens eher nicht sein...

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Coolrunnings (2.697 Kommentare)
am 30.01.2024 06:29

Gegenfrage...wie viele Chinesen und Inder schätzen Sie kaufen Motorräder von Pierre (also die kleinen Dukes bzw die Nachbauten/Lizenzbauten von Bajaj)
Jetzt bin ich mal gespannt auf Ihre Antwort. Kleiner Tipp; Es sind wesentlich mehr Fahrzeuge, als KTM in ganz Europa venkauft. Wie bei allen großen Zweirad-Herstellern (Honda, Yamaha, KTM usw....) wird der europ. Markt immer unbedeutender, da die wirklich großen Stückzahlen in USA und Asien über den Ladentisch gehen. Selbst bei Neu-Entwicklungen fließen "europäische Wünsche" kaum mehr in ein neues Modell ein...

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