RBI: Konzernergebnis ohne Belarus und Russland bei 856 Millionen Euro
WIEN. Die Raiffeisen Bank International (RBI) hat in den ersten drei Quartalen 2024 einen Konzernergebnis von 2,083 Milliarden Euro erzielt, nach 2,114 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum.
Für das um Belarus und Russland bereinigte Konzernergebnis wies die RBI hingegen lediglich 856 Millionen Euro aus, teilte die RBI Dienstagabend in einer Mitteilung mit. In dem Ergebnis enthalten sind jedoch Vorsorgen für 493 Millionen Euro an Franken- und Euro-Hypothekarkredite in Polen.
Die Kernerträge ohne Russland und Belarus sind im Quartalsvergleich mit 1,481 Milliarden Euro leicht gesunken. Die harte Kernkapitalquote ohne Russland ist auf 15,3 Prozent gestiegen und für den Gesamtkonzern unverändert bei 17,8 Prozent.
Risiko in Russland reduziert
Die RBI hat in Russland das Risiko bereits wesentlich reduziert: Im Quartalsvergleich wurden die Kundenkredite um 23 Prozent zurückgefahren. Bei den Einlagen auf Girokonten verzeichnete die Bank im Quartalsvergleich einen Rückgang um 26 Prozent.
Mit den beiden Märkten erzielte die Bank in den neun Monaten bis Ende September einen Zinsüberschuss von 4,355 Milliarden Euro, um knapp 4 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Der Provisionsüberschuss fiel um rund 12 Prozent auf 2,077 Milliarden Euro. Und das Betriebsergebnis fiel um gut 5 Prozent schwächer aus. Beim Anteil der Non-Performing-Loans, also der faulen Kredite, kommt die RBI auf 2 Prozent.
Bei der Eigenkapitalrentabilität (Return-on-Equity/ROE) rechnet die Bank für das Gesamtjahr ohne Belarus und Russland mit 7,5 Prozent. Zum Halbjahr ging die RBI hier noch von rund 10 Prozent aus. Nicht verändert hat sich der Ausblick beim Zinsüberschuss. Er dürfte im Jahr 2024 bei rund 4,1 Milliarden Euro und der Provisionsüberschuss bei rund 1,8 Milliarden Euro liegen. Die Forderungen an Kunden sollten wie bisher prognostiziert um 4 bis 5 Prozent wachsen. Aber auch bei der Cost/Income Ratio von rund 52 Prozent hält die RBI an der bisherigen Erwartung fest.
Wegen der von den USA DIKTIERTEN Sanktionen müssen Leitbetriebe UNSERER Volkswirtschaft solche Supergeschäfte geplant ruinieren: Ein Viertel (!) Rückgang in nur 9 Monaten bei Girokonten ist ein Desaster.
Am ärgsten - RBI darf die Gewinn nicht einmal nach Öst. transferieren. Mächtige aus den "befreundeten" USA haben Raiffeisen bereits mehrmals aufgesucht, um dies durchzusetzen.
Wer solche Freunde hat, braucht wohl wirklich keine Feinde mehr...