Schweinepreis auf Allzeithoch: Handel zieht nach
LINZ. Der Schweinepreis ist diese Woche in Österreich erstmals in der Geschichte über die Zwei-Euro-Marke gestiegen, innerhalb von zwei Wochen von 1,93 auf 2,01 Euro pro Kilo Schlachtgewicht.
Wegen der Afrikanischen Schweinepest ist in China die Eigenproduktion zusammengebrochen; die Lücke wird mit Importen aus Europa gefüllt. Die Schlächter und Händler hier haben die Gefrierlager mittlerweile leer geräumt, der Eigenverbrauch wegen des Weihnachtsfests ist auf der Jahreshöchstmarke; daher können die Schweinemäster um fast 50 Prozent mehr kassieren als noch zu Jahresbeginn (2,01 statt 1,37 Euro).
Ähnlich hoch waren die Notierungen nur 1997 und 2001 wegen der Rinderseuche BSE, erinnert sich Johann Schlederer, der Geschäftsführer der Schweinebörse, der größten bäuerlichen Vermarktungseinrichtung: "Das war aber jeweils ganz kurz. Diesmal wird das hohe Preisniveau sicher das ganze Jahr 2020 anhalten." Heimische Supermärkte haben kaum noch Preisaktionen bei Frischfleisch. Die Schweinemäster können sich finanziell erholen: 2015 lag ihr Preis bei ruinösen 1,15 Euro je Kilo.
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CO2 Ausgleichszahlungen für Futterimporte fällig.
Ah das ist ja das gute, das österreichsche CO2, sorry.