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Signa: Zwei Aufsichtsratsmitglieder treten nach nur fünf Tagen zurück

Von Alexander Zens, 16. April 2024, 09:38 Uhr
Signa: Drei Frauen für die Aufsichtsräte
Karin Exner-Wöhrer

WIEN. Turbulenzen bei Signa Prime und Signa Development: Wegen "unterschiedlicher Auffassungen" sind zwei Aufsichtratsmitglieder schon wieder weg.

Turbulenzen gibt es in den Aufsichtsräten der insolventen Gesellschaften Signa Prime und Signa Development. Karin Exner-Wöhrer, Chefin der Salzburger Aluminium Group, und Michael Mitterdorfer, früher bei der Karl Wlaschek Privatstiftung tätig, sind fünf Tage nach ihrer Bestellung zurückgetreten. „Es traten Auffassungsunterschiede über die Rolle und Aufgaben des Aufsichtsrats im Sanierungsverfahren auf“, teilten sie mit. Details gibt es nicht.

Laut OÖN-Informationen hätten Exner-Wöhrer und Mitterdorfer ihre Rolle unabhängiger anlegen wollen als es die Insolvenzverwalter und Treuhänder Norbert Abel und Andrea Fruhstorfer wollten. Abel soll etwa Druck gemacht haben, dass die Vermögenswerte rasch verwertet werden müssen, darum wurde schnell ein neuer Vorstand bestellt. Exner-Wöhrer und Mitterdorfer hätten sich aber noch selbst ein Bild von möglichen Kandidaten machen wollen.

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Autor
Alexander Zens
Redakteur Wirtschaft
Alexander Zens
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4  Kommentare
4  Kommentare
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kirchham (2.643 Kommentare)
am 17.04.2024 17:17

Das sich das noch jemand antut,ist ja eh nichts mehr zu holen.

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Gugelbua (33.213 Kommentare)
am 16.04.2024 10:39

kann man den Wirtschafts/Polit-Sumpf eigentlich noch trocken legen❔😳😳😳

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Alfred_E_Neumann (7.341 Kommentare)
am 16.04.2024 10:06

Wenn es stimmt, dass das Unternehmen nicht bereit ist, sich um eine übliche D&O Versicherung zu kümmern und die Verantwortlichen haftungstechnisch im Regen stehen lässt, wird sich das doch kein vernünftiger Mensch freiwillig antun.

So eine Versicherung kann durchaus ein Vielfaches der AR-Vergütung ausmachen, speziell wenn es um potenziell heikle und teure Probleme wie bei der Signa geht.

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betterthantherest (38.402 Kommentare)
am 16.04.2024 15:57

Alfred_E_Neumann

in anderen Medien ist die Rede davon, dass der gerichtlich bestellte Insolvenzverwalter massiven Druck auf die Aufsichtsräte ausgeübt haben soll.

Die neu bestellten Aufsichtsräte gleich nach ihrer Bestellung die neuen Vorstände - ausgesucht vom Insolvenzverwalter und von Hr. G. dem Verwalter zu Zeiten der Eigenverwaltung - hätten abnicken müssen. Ohne selbst Einfluss auf die Auswahl gehabt zu haben.

Sollte das stimmen, dann macht das keinen schlanken Fuß.

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