Viel Fördergeld für Arbeitgeber
LINZ. Land Oberösterreich präsentierte Förderprogramm, das 3000 Langzeitbeschäftigungslose zu Jobs verhelfen soll
Binnen eines Jahres ist die Zahl der langzeitbeschäftigungslosen Menschen in Oberösterreich von 8300 auf mehr als 13.000 in die Höhe geschnellt. Damit ist jeder dritte auf Jobsuche schon länger als ein Jahr ohne längerfristige Beschäftigung. Eine große Herausforderung, wie Landeshauptmann Thomas Stelzer am Freitag bei der Präsentation eines Förderprogramms sagte.
Nach zwei Runden mit den Sozialpartnern wurde ein „Feuerwehrpaket“ (Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner) vorgestellt: Dabei zahlen Gemeinden, gemeindenahe Betriebe und Unternehmen nur einen geringen Anteil der Lohnkosten, wenn sie einen Langzeitsarbeitslosen anstellen: Ein Drittel der Lohnkosten für zehn Monate sind vom Arbeitgeber zu zahlen, der Rest wird vom Arbeitsmarktservice (AMS) gefördert. Für Kommunen übernimmt das Land noch die Hälfte ihres Anteils, kündigt Stelzer an.
Jobs in Teststraßen und in Bauhöfen
Arbeitsminister Martin Kocher, der zur Präsentation des Programms nach Linz gekommen war, sagte, einiges aus diesem Paket könne man auf andere Bundesländer umlegen. Achleitner gab als Ziel vor, die Zahl der Langzeitarbeitslosen in Oberösterreich bis Ende 2022 auf unter 8000 zu senken. (sib)
Weniger Pleiten. Das Förderungsgeld wird
einigen auch nachgeworfen.
Warum sollten ausgerechnet Langzeitarbeitslose als Kindergärtner(innen) besonders gut geeignet sein?
Und bei einer Teststraße hätte ich auch viel lieber Leute, die beim Herumstochern in meiner Nase wissen, was sie da eigentlich tun.
glaubt man wirklich die ergattern noch einen JOB ?